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Gira 1039 00 Produktdokumentation Seite 12

Jalousieaktor 4fach 230 v ac / 24-48 v dc mit handbetätigung
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Behangfahrzeiten abspeichern (mit automatischer Endlagenerkennung)
Bei aktivierter Endlagenerkennung kann das Gerät erst dann Positionen einstellen, wenn es für jeden Ausgang
die Fahrzeiten gespeichert hat. Nach jedem ETS-Programmiervorgang (Download der Applikation oder partielles
Programmieren der Parameter) ist eine Endlagenerkennung auszuführen. Das Einlernen von Fahrzeiten sollte
bei ungestörten Bedingungen geschehen (keine weiteren Bedienungen, kein Wind, kein Schnee, kein Hindernis)!
Nur für 230 V-Antriebe mit mechanischen Endlagenschaltern.
Es muss die automatische Endlagenerkennung in der ETS aktiviert sein.
N-Leiter für die betroffenen Ausgänge müssen am Aktor angeschlossen sein.
Netzspannung am Aktor und an den Antrieben muss für die Dauer der Endlagenerkennung ungestört
eingeschaltet sein.
Die Spannungsversorgung des Aktors muss mindestens 20 Sekunden lang unterbrechungsfrei eingeschaltet
gewesen sein.
Wenn noch nicht geschehen, Behang in obere Endlage fahren (Lüftungsklappe vollständig öffnen).
Obere Endlage erreicht (Lüftungsklappe geöffnet):
Behang (Lüftungsklappe) separat durch Hand- oder Busbedienung in untere Endlage fahren (vollständig
schließen).
Untere Endlage erreicht (Lüftungsklappe geschlossen):
Behang in obere Endlage fahren (Lüftungsklappe vollständig öffnen).
Fahrzeit ist gespeichert. Ggf. für andere Ausgänge wiederholen.
ⓘ Der Jalousieaktor speichert die Fahrzeiten nichtflüchtig (EEPROM).
ⓘ Ohne gespeicherte Fahrzeiten erzeugt der Jalousieaktor für jeden Ausgang eine Meldung "ungültige Position",
die auch – falls parametriert – auf den Bus ausgesendet werden kann. Durch Auswertung der Meldung kann
ein erfolgreicher Einlernvorgang erkannt werden.
ⓘ Während des Betriebes passt sich der Jalousieaktor regelmäßig an veränderte Behanglaufzeiten an
(z. B. bedingt durch Alterung der Antriebe). Die dabei ermittelte Fahrzeit wird bei Abweichung vom
ursprünglich ermittelten Wert temporär zur Berechnung der Positionswerte verwendet und nur flüchtig
gespeichert (RAM).
ⓘ Dem Anwender bleibt zusätzlich zur ersten Inbetriebnahme nach einem ETS-Programmiervorgang jeder Zeit
die Möglichkeit, 'manuell' Fahrzeiten 'nachzulernen'. Dazu ist der permanente Handbedienmodus (vgl. Kapitel
"2.5 Bedienung") zu aktivieren und eine Fahrt ununterbrochen von eine in die andere Endlage auszuführen.
Dabei bewirken bereits einfache Fahrten (auf nach ab oder umgekehrt) das Einlernen auf eine neue Fahrzeit,
welche nichtflüchtig abgespeichert wird.
ⓘ Bei Lamellenjalousien kann die Fahrzeit der Lamellen nicht durch die automatische Endlagenerkennung
eingelernt oder angepasst werden. Hier greift der Aktor stets auf den in der ETS parametrierten Wert zurück.
Da die Fahrzeit der Lamellen in einem zur Fahrzeit des Behangs festen Verhältnis steht, wird auch bei einer
Anpassung der Behangfahrzeit die Lamellenfahrzeit mit korrigiert.
ⓘ Die Maximalfahrzeit ist grundsätzlich auf 20 Minuten begrenzt. Sollte das Einlernen einer Fahrzeit nach
20 Minuten nicht abgeschlossen sein (keine Endlage erkannt), bricht der Aktor die Einlernung ab (stopp). Die
Minimalfahrzeit ist begrenzt auf 1 Sekunde.
ⓘ Wenn der Aktor nicht in der Lage war, eine korrekte Fahrzeit einzulernen (z. B. Einlernfahren länger als
20 Minuten, keine Endlagenerkennung nach einem ETS-Programmiervorgang oder Abbruch der Fahrt, bevor
eine Endlage erreicht wurde), bleibt die Fahrzeit ungültig. In diesem Fall kann sich der betroffene Ausgang
nicht auf Positionen einfahren. Werden dennoch Positionswerte empfangen oder aktiviert, übersetzt der Aktor
alle Werte 0...50% (0...127) in eine Aufwärtsfahrt und alle Positionswerte 51% ...100% (128...255) in eine
Abwärtsfahrt. Gefahren wird dabei mit Maximalfahrzeit (20 Minuten).
Best. Nr. 1039 00
Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung
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