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Ausfall eines Gebers
Wenn ein Geber eine bestimmte parametrierbare Menge signalisiert hat,
während der andere Geber in demselben Zeitraum überhaupt keinen Fort-
schritt anzeigt, gilt der inaktive Geber als ausgefallen.
Langzeitabweichung beider Geber
Um die Langzeitabweichung beider Geber zu überwachen, gibt es Ver-
gleichszähler für die Mengen, die über beide Geber signalisiert werden.
Außerdem wird die Abweichung, also die Differenz der beiden Vergleichs-
zähler berechnet. Für die Überwachung der Abweichung gibt es sowohl eine
parametrierbare Vorwarngrenze als auch eine Warngrenze. So kann eine 2-
stufige Überwachung mit unterschiedlichen Fehlerreaktionen erreicht wer-
den.
Stufe 1
Wenn die Differenz der Vergleichszähler die Abweichung Vorwarngrenze
überschreitet, wird für den Geber mit der geringeren Menge eine Vorwar-
nung generiert, ansonsten gibt es keine weiteren Fehlerreaktionen.
Stufe 2
Bei Überschreiten der Warngrenze Abweichung gibt es folgende Fehler-
reaktionen:
Für den Geber, der die geringere Menge signalisiert hat, wird eine
•
Warnung generiert. Der Exportwert Ausgangs-Durchfluss wird als
gestört gekennzeichnet. So können nachgeschaltete Funktionen
geeignet auf die Fehlersituation reagieren. (Ein
zum Beispiel generiert einen Alarm, wenn der Durchfluss gestört
ist.)
In Abhängigkeit davon, welcher Geber die geringere Menge signali-
•
siert, wird für die Exportwerte Ausgangs-Zähler und Ausgangs-
Durchfluss ggf. auf den anderen Geber umgeschaltet.
Welcher Geber aktuell für welchen Zweck verwendet wird, kann
man für den Ausgangs-Zähler daran erkennen, ob die Meldung
HF-Zähler verwendet oder aber
steht. Für den Ausgangs-Durchfluss gibt es die entsprechenden
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A F B Umw e r t u n g
NF-Zähler verwendet an-
Hilfsmittel
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