Planungshinweise und Auslegung des Wärmeerzeugers
5.2.2
Hydrauliken für maximalen Brennwertnutzen
Wir empfehlen bei den Gas-Brennwertkes-
seln Suprapur immer die Heizkreise über
eine Hydraulische Weiche einzusetzen und
die Heizungspumpe im Primärkreis
leistungsgeregelt zu betreiben. Aufgrund
dieser Betriebsweisen kann die Anlage mit
maximalem Brennwertnutzen betrieben
werden.
Für die Gas-Brennwertkesseln Suprapur KBR 65/98
steht eine leistungsgeregelte Pumpe UPER 25-80 zur
Verfügung, die innerhalb der Kesselverkleidung inte-
griert werden kann.
32
5.2.3
Fußbodenheizung
Die Fußbodenheizung eignet sich wegen ihrer geringen
Auslegungstemperaturen ideal für die Kombination mit
einem Gas-Brennwertkessel Suprapur. Wegen der Träg-
heit beim Aufheizen empfehlen wir eine außentempera-
turgeführte Betriebsweise in Kombination mit einer
separaten, volumenstromabhängigen raumtemperatur-
geführten Regelung. Geeignet sind dazu die Regler
FR ... / FW ... in Verbindung mit der Kesselsteuerung.
Zur Absicherung der Fußbodenheizung ist ein Tempera-
turwächter erforderlich. Er ist am IPM ... anzuschließen.
Als Temperaturwächter lässt sich z. B. der Anlege-
thermostat TB 1 verwenden.
Die automatische, systemgeregelte Estrichtrocknung ist
hier nicht möglich, sondern bauseitig einzuplanen. Eine
automatische Estrichtrocknung mit dem Regler FR ... /
FW ... ist nur über einen Fußboden-Heizkreis mit Mischer
möglich.
Wir empfehlen, bei den Kesseln Suprapur
immer eine Hydraulische Weiche einzuset-
zen.
PD Suprapur 65/98-3 – 6 720 643 416 (2012/05)