6.2
Nadelfadenspannung einstellen
6.2.1
Nadelfadenspannung einstellen bei Automotiv Maschinen
Vorspannung
Bei geöffneter Hauptspannung 2 und Zusatzspannung 3 ist eine
geringe Restspannung des Nadelfadens erforderlich. Die
Restspannung wird durch die Vorspannung 1 erzeugt.
Die Vorspannung 1 beeinflusst gleichzeitig die Länge des
geschnittenen Nadelfadenendes (Anfangsfaden für die nächste Naht).
–
Grundeinstellung:
Stellrad 4 verdrehen, bis ihre Vorderseite mit Bolzen 5 bündig
steht.
–
Kürzerer Anfangsfaden:
Stellrad 4 im Uhrzeigersinn drehen.
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Längerer Anfangsfaden:
Stellrad 4 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Hauptspannung
Die Hauptspannung 2 ist so gering wie möglich einzustellen.
Die Verschlingung der Fäden soll in der Mitte des Nähgutes liegen.
Zu starke Fadenspannungen können bei dünnem Nähgut zu
unerwünschtem Kräuseln und Fadenreißen führen.
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Hauptspannung 2 so einstellen, dass ein gleichmäßiges Stichbild
erreicht wird.
Spannung erhöhen - Stellrad im Uhrzeigersinn drehen
Spannung verringern - Stellrad gegen den Uhrzeigersinn drehen
Zusatzspannung
Die zuschaltbare Zusatzspannung 3 dient zur schnellen Änderung der
Nadelfadenspannung, z. B. an Nahtverdickungen.
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Zusatzspannung 3 niedriger als Hauptspannung 2 einstellen.
Bei Automotiv Maschinen sind die Hauptspannung 2 und die
Zusatzspannung 3 gegen Verstellen durch den Bediener gesichert.
Einstellen der Fadenspannung
–
Schrauben 6 herausdrehen und Sicherungsbleche 7 abnehmen.
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Nadelfadenspannung wie unter 6.2 beschrieben einstellen.
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Sicherungsbleche 7 wieder aufsetzen und mit Schrauben 6
sichern.
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