Inhalt Einleitung ...................... 6 Empfang ......................7 Anpassung ....................7 Handhabung des Rollstuhles ............... 7 Spezifi kation ......................7 Verwendung ......................8 Zusatz - und Vorsatzantriebe ................8 Übersicht ....................... 9 Fahrverhalten ..................... 10 Sicherheitshinweise ....................10 Ergänzende Benutzer-/Sicherheitshinweise .............10 Bremse ......................12 Druckbremse .......................13 Feststellen der Druckbremsen ..............13 Lösen der Druckremsen ................13 Trommelbremse für Begleitperson ..............14...
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Höhenverstellbare Beinstütze ................22 Hochklappen der Fußplatten ...............22 Abschwenken und Abnehmen der Beinstützen .........22 Beinstützen einhängen ................23 Höhenverstellung der Beinstütze ..............23 Höhe der Fußplatte ein stellen ..............24 Tiefeneinstellung der Wadenpolster ............24 Armlehnen ....................25 Armlehne abnehmen ..................25 Armlehne einstecken ..................26 Höheneinstellung der Armlehne ..............26 Kleiderschutz ....................
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Verladen und Transport ................50 Sicherheitshinweise ..................50 Transport in Fahrzeugen ................50 Transportsicherung ..................50 Transport in Behindertentransportkraftwagen (BTW) ........51 Instandhaltung ................... 53 Reinigung und Pfl ege ..................53 Polster und Bezüge ..................53 Kunststoffteile ....................53 Beschichtung ....................53 Fahrgestell .....................54 Desinfektion .......................54 Wiedereinsatz .....................54 Wartungsarbeiten ..................
Die vorliegende Bedienungsanleitung EINLEITUNG soll Ihnen helfen, sich mit der Hand- habung des Rollstuhles vertraut zu Wir danken Ihnen für das Vertrauen, machen sowie Unfälle zu vermeiden. das Sie unserem Hause durch die Wahl des Rollstuhles dieser Serie entgegen- ☞ Hinweis: gebracht haben.
EMPFANG HANDHABUNG DES ROLLSTUHLES Alle Produkte werden bei uns im Werk auf Fehlerfreiheit geprüft und in Spe- Spezifi kation zialkartons verpackt. Der Rollstuhl Modell 1.736 wurde für ☞ Hinweis: Erwachsene und Jugendliche entwi- ☞ Wir möchten Sie dennoch bitten, ckelt. Es stehen drei Rahmen zur Ver- das Fahrzeug sofort nach Erhalt –...
Verwendung Zusatz - und Vorsatzantrie- Durch die konstruktiven Vorzüge ist der Rollstuhl auf festem Untergrund Vor dem Anbau von Zusatz- oder Vor- universell einsetzbar und somit ein satzantrieben sind folgende Hinweise Allround-Rollstuhl: zu beachten: – für Innenbereiche (z. B. Wohnung, Achtung: Tagesstätte), Der Anbau von Zusatz- und Vor-...
FAHRVERHALTEN Ergänzende Benutzer-/Si- cherheitshinweise Die Abstimmung der Fahreigenschaf- • Für die Fahrt im öffentlichen Stra- ten und den persönlichen Gegeben- ßenverkehr ist eine saubere, passi- heiten ist von Ihrem Fachhändler oder ve Beleuchtung erforderlich! Therapeuten abzustimmen und nach • Zum Rollstuhl gehörende Teile einer kurzen Kennenlern-Phase, dem nicht werfen oder fallenlassen! Fahr-Training, vorerst erreicht.
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• Kinder/Jugendliche in Rollstühlen • Reifen bestehen aus einer Gummi- niemals unbeaufsichtigt lassen. mischung und können auf einigen Untergründen schwer entfernbare • An kleinere Hindernisse, z. B. Ab- oder bleibende Spuren hinterlas- sätze/Kanten, stets langsam und sen (z. B. Kunststoff-, Holz- oder im rechten Winkel (90°) heranfah- Parkettfußböden, Teppiche, Ausle- ren, bis die Lenkräder das Hinder-...
BREMSE Durch das Feststellen der Bremsen ist der Rollstuhl gegen ungewolltes For- trollen (Feststellbremse) gesichert. Die Feststellbremse gehört zu den wichtigsten Sicherheitselementen ei- nes Rollstuhles und ist als Druckbrem- se (1) vorhanden. Achtung: Beachten Sie die Wartungsanlei- tung sowie die Sicherheitshinweise Achtung: <...
Druckbremse Mit den Bremshebeln (1) der Druck- bremsen ist ein dosiertes Abbremsen der Fahrgeschwindigkeit (Betriebs- bremse) möglich. Betriebsbremse Drücken Sie gleichmäßig beide Brems- hebel nur leicht nach vorn, so brem- sen Sie den Rollstuhl dosiert ab. Feststellen der Druckbremsen Zum Sichern des Rollstuhls gegen ungewolltes Fortrollen beide Brems- hebel bis zum Anschlag nach vorn schwenken (1).
Trommelbremse für Begleitper- Mit den Bremshebeln der Trommel- bremsen ist ein dosiertes Abbremsen der Fahrgeschwindigkeit (Betriebs- bremse) möglich. Auch durch das Feststellen dieser Bremsen ist der Rollstuhl gegen unge- wolltes Fortrollen (Feststellbremse) zu sichern. Feststellen der Trommelbremsen Zum Sichern gegen ungewolltes For- trollen beide Bremshebel gleichmäßig anziehen.
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Lösen der Trommelbremsen Beide Bremshebel (1) anziehen bis die Sperrklinken (2) selbsttätig aus der Rastung springen. Beide Bremshebel loslassen. – Die Feststellbremsen sind gelöst und der Rollstuhl wieder fahrbereit. Achtung: Zur Fahrbereitschaft müssen die vorderen und hinteren Bremshebel gelöst sein. ☞...
BEINSTÜTZEN Achtung: Die Beinstützen nicht zum Anhe- ben oder Tragen des Rollstuhles verwenden. • Vor allen Montagearbeiten sind die Feststellbremsen zu betätigen. – So vermeiden Sie ein unbeabsich- tigtes Fortrollen des Rollstuhles. Wadenband Das Wadenband (1) verhindert ein Abrutschen der Füße von den Fuß- platten.
Hochklappen der Fußplatten Zum Ein- oder Aussteigen und „Trip- peln“ (Vorwärtsbewegen des Roll- stuhls mit den Füßen) sind die Fuß- platten hochzuklappen (1). Abschwenken der Beinstützen Für ein leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl sowie ein nahes Heranfah- ren z. B. an Schrank, Bett, Badewanne sind die Beinstützen nach innen/au- ßen abschwenkbar (3) und (4).
Abnehmen der Beinstützen Für ein leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl sowie eine verringerte Roll- stuhllänge (wichtig für den Transport) sind die Beinstützen abnehmbar (1). ☞ Hinweis: Vor dem Abschwenken der Bein- stützen das Wadenband auf einer Seite lösen oder abzunehmen. –...
Höhe der Fußplatte ein stellen Zur Einstellung der Höhe die Ver- schraubung (1) demontieren. Die Fußplatte auf die gewünsch- te Höhe teleskopieren und die Ver- schraubung wieder montieren. Winkelverstellbare Fußplatten Nach dem Lösen der Klemmschraube (2) die Verzahnung herausziehen und den Fußplattenwinkel einstellen.
Durchgehende Beinstütze Das Fußbrett der durchgehenden Beinstütze (1) ist zu einer Seite hoch- klappbar. Fußbrett hochschwenken Für einen freien Fußbereich ist die linke Fußbrettseite bis zum Anschlag nach rechts oben zu schwenken (2). Fußbrett herunterschwenken Die linke Fußbrettseite bis zum An- schlag auf die Fußbretthalterung he- runterschwenken (3).
Höhe der Fußbretter ein stellen Zur Einstellung der Höhe die Ver- schraubung (1) lösen. Das Fußbrett auf die gewünschte Höhe teleskopieren und die Verschraubung wieder festdrehen. Winkelverstellbare Fußbretter Nach dem Lösen der Klemmschraube (2) die Verzahnung herausziehen und den Fußplattenwinkel einstellen. Anschließend Klemmschraube wieder festdrehen.
Höhenverstellbare Beinstüt- Hochklappen der Fußplatten Zum Ein- oder Aussteigen sind die Fußplatten (1) hoch- und die Waden- polster (2) in Fahrtrichtung nach au- ßen zu klappen. Abschwenken und Abnehmen der Beinstützen Für ein leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl sowie ein nahes Heranfah- ren z.
Beinstützen einhängen Beinstützen seitlich abgeschwenkt von oben einhängen und bis zum hör- baren Einrasten der Arretierung nach vorn schwenken. ☞ Hinweis: Nach dem Wiedereinschwenken der Beinstützen nicht vergessen, die jeweilige Arretierung zu prü- fen. – Anschließend die Wadenpolster wieder nach innen schwenken. Höhenverstellung der Beinstütze Im Sitzen die Beinstütze von einer Zum Absenken der Beinstütze entlas-...
Höhe der Fußplatte ein stellen Zur Einstellung der Höhe die Klemm- schraube (1) lösen. ☞ Hinweis: ☞ Die Klemmschraube (1) so weit lö- sen, dass bei der Verstellung keine Lackschäden auftreten. ☞ Markierung für den maximalen Auszug beachten (2). Die Fußplatte auf die gewünschte Höhe teleskopieren und die Klemm- schraube (1) wieder festdrehen.
ARMLEHNEN Achtung: Die Armlehnen nicht zum Anhe- ben oder Tragen des Rollstuhles verwenden. • Nicht ohne Armlehnen fahren! • Den Rollstuhl möglichst über die Greifreifen antreiben. – Quetschgefahr zwischen An- triebsrad und Armlehne! • Beim Schieben des Rollstuhls durch eine Begleitperson hat der Nutzer die Hände auf die Armlehnen oder auf den Schoß...
Armlehne einstecken – Zum Einstecken der Armlehne den hinteren in Schrägstellung befi nd- lichen Bolzen (1) in die entspre- chende Aufnahme (2) stecken. ☞ Beim Herunterschwenken Armlehne darauf achten, dass die Halterung (3) um das Rückenrohr greift. – Die Armlehne nach vorn in die ent- sprechende Aufnahme einschwen- ken bis der Verriegelungsknopf (4) hörbar einrastet.
KLEIDERSCHUTZ Der dem Radumfang parallellaufen- de Abstand (X) zum Kleiderschutz (1) ist der jeweils gewählten Radposition anzugleichen. Achtung: Der Abstand X zwischen Antriebs- rad und Kleiderschutz sollte so ge- ring wie möglich (ca. 1 cm) betra- gen. – Quetschgefahr! Kleiderschutz anpassen –...
SITZ Sitzgurt, standard Der Sitzgurt (1) wird durch die Sitzroh- re gespannt und kann zum Falten mit- tig nach oben gewölbt werden (2). ☞ Dazu Kapitel < Falten/Entfalten > beachten.
Sitzpolster Das Sitzpolster wird mittig ausgerich- tet und bündig mit den Vorderkanten der beiden seitlichen Sitzgurt-Flausch- streifen auf den verstellbaren Sitzgurt gelegt (1). Das Sitzpolster kann zum Falten nach oben abgenommen werden (2). – Klettverschluss. Sitztiefe anpassen Die Sitztiefe kann durch Verschieben des vorderen verstellbaren Sitzgur- tes stufenlos um max.
RÜCKEN Rückengurt, standard Der Rückengurt wird durch die Rü- ckenrohre gespannt (1). Das verlängerte Rückenteil wird unter den Sitzgurt geklettet. Rückengurthöhe einstellen In beiden Rückenrohren befi nden sich jeweils zwei Bohrungen zur Befesti- gung des Rückengurtes (2). 1. Die Befestigungsschraube (3) je Seite herausschrauben.
Winkeleinstellbare Rücken- lehne Die Winkeleinstellbare Rückenlehne (1) ist in ihrer Neigung um +/- 10° in jeweils 5°-Schritten einstellbar. Rückenlehnenwinkel einstellen – Dazu die Armlehnen abnehmen (2). ☞ Kapitel < Armlehne > beachten. – Dann die Verschraubung (3) auf beiden Seiten demontieren (2). –...
Höhenverstellbare Rücken- lehne Die höhenverstellbare Rückenlehne (1) ist stufenlos in ihrer Höhe einstell- bar (2). Rückenlehnenhöhe einstellen – Dazu das Rückenpolster abnehmen (3). – Klettverschluss. ☞ Kapitel < Anpassrücken > beach- ten. – Dann die Klemmschrauben (4) auf beiden Seiten lösen und die Rü- ckenrohre parallel entsprechend der seitlichen cm-Scala auf die glei- che Höhe einstellen (5).
Anpassrücken Der Rückengurt ist mittels Klettver- schluss, den so genannten Spannbän- dern (1), verstellbar. Das Polsterteil (2) wird darüber gelegt und mittel Klettverschluss befestigt. Verstellbaren Rückengurt einstel- ☞ Hinweis: ☞ Die Einstellung des verstellbaren Rückengurtes (1) erfolgt am bes- ten, wenn der Benutzer im Roll- stuhl sitzt und die Sitzneigung 0°...
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Rückenpolster aufl egen Das Rückenpolster (1) ist mittig zwi- schen den beiden Quernähten 180° um die oberen Klettgurte (2) umzu- legen (3). – So entsteht eine weiche Oberkante. ☞ Hinweis: Wenn der Benutzer sich wieder an das vordere Polsterteil lehnt, ist auf folgendes zu achten: ☞...
SCHIEBEGRIFFE Höhenverstellbare Schiebe- griffe Die höhenverstellbaren Schiebegrif- fe (1) sind an der Rückenlehne mit je einer Klemmvorrichtung (2) befestigt und lassen sich auf die Anforderun- gen der Begleitperson einstellen. Die Schiebegriffe sind stufenlos hö- henverstellbar, in 30°-Schritten ver- drehbar und gegen Herausziehen ge- sichert.
Schiebegriffe abnehmen Die Klemmschraube über den Klemm- hebel lösen (3) und den entsprechen- den Schiebegriff bis zum Anschlag nach oben ziehen. Den jeweiligen Federknopf (1) ein- drücken und den Schiebegriff aus der Klemmvorrichtung (2) herausziehen. Schiebegriffe einstecken Den Federknopf (1) eindrücken und den Schiebegriff von oben in die ent- sprechende Klemmvorrichtung...
Schiebegriffe mit Rohrfüh- rung Die Schiebegriffe (1) sind verdrehsi- cher im Rückenrohr geführt und stu- fenlos bis 10 cm höhenverstellbar. Höhenverstellung – Erst den zu verstellenden Schiebe- griff mit einer Hand festhalten und den entsprechenden Klemmhebel (2) mit der anderen Hand in die waagerechte Position schwenken.
RÄDER Antriebsräder Die Antriebsräder sind auf einer Steck- achse gelagert. ☞ Beim Abnehmen oder Aufstecken darf keine Person im Rollstuhl sit- zen. Der Rollstuhl muss auf einem ebenen und festen Untergrund stehen. Vor der Demontage eines Rades das Fahrgestell kippsicher abstützen und den Rollstuhl gegen Umkippen und Fortrollen sichern.
Greifreifen Alle Greifreifen sind für einen Ab- stand zum Antriebsrad von 15 mm bis Standard-Einstellung 25 mm (1) vor- gesehen. Achtung: Das Austauschen von Greifreifen oder Ändern der Greifreifenab- stände ist von Ihrer Fachwerkstatt durchzuführen. • Beachten Sie in den Sicherheitshin- weisen <...
STÜTZROLLEN Die Stützrollen dienen zur Erhöhung der Kippsicherheit. Achtung: Die Stützrollen bieten in bestimm- ten Situationen keinen ausreichen- den Schutz gegen Überschlagen. Unterlassen Sie deshalb unbe- dingt: ▲ Weites nach hinten lehnen des Oberkörpers. ▲ Abruptes Anfahren, besonders bei der Bergauffahrt. ▲...
Einsteckbare Stützrollen Stützrolle abnehmen / einstecken Zum Abnehmen / Einstecken der Stütz- rollen den jeweiligen Federknopf (1) eindrücken. Beim Einstecken die Stützrollen so- weit einschieben bis der Federknopf (1) selbsttätig einrastet. ☞ Hinweis: Der Federknopf muss sicht- und hörbar einrasten. – Funktion prü- fen! Stützrolle einstellen Zum Einstellen der Stützrolle den Fe-...
RANGIERROLLEN Für schmale Durchfahrten oder Gänge (z. B. in der Bahn) lässt sich der Roll- stuhl über die Rangierrollen (1) ohne Antriebsräder von einer Begleitperson schieben. Durch Abnehmen der Antriebsräder kann der Rollstuhl in Verbindung mit den Rangierrollen als Transitrollstuhl genutzt werden.
HALTEGURT Der Haltegurt dient zum Anschnallen einer im Rollstuhl sitzenden Person. – Zusätzliche Stabilisierung der Sitz- position. – Verhindert ein nach vorn aus dem Rollstuhl kippen. – Stufenlos auf den Benutzer ein- stellbar. Der Haltegurt wird von hinten an das jeweilige Rückenlehnenrohr ange- schraubt.
THERAPIEPLATTE Achtung: Aufsetzen, Einstellen sowie Ver- schieben oder Abnehmen der The- rapieplatte erst nach dem Feststel- len der Bremsen vornehmen. • Scharfkantige Gegenstände (z. B. Uhren, Ringe, Messer, oder Gür- telschnallen) sowie grobkörniger Staub können auf der Oberfl äche der Therapieplatte unschöne Rie- fen und Kratzer hinterlassen.
INDIVIDUELLE ANPAS- SUNG Diese Einstellmöglichkeit bietet eine: – individuelle Anpassung der Sitzhö- he an Ihre Unterschenkellänge, – nutzergerechte Sitzneigung, – Erhöhung der Kippsicherheit. Achtung: Individuelle Anpassungen wie das Versetzen der Antriebs- und Lenk- räder sind nur von Ihrem Fach- händler durchzuführen. •...
Antriebsradposition Die Antriebsradposition ist abhängig von: – der gewünschten Sitzhöhe, – der Sitzneigung, – dem Lenkrad. Achtung: Wird der Varioblock (2) mit der Achsaufnahme (1) waagerecht ver- setzt, ändert sich der Radstand und somit auch das Fahrverhalten. • Mit jedem Versetzen der Achsauf- nahme (1) nach vorn erhöht sich die Kippgefahr! •...
Rückengurthöhe Die Rückengurthöhe lässt sich durch das Versetzen des Rückengurtes (1) in eine weitere Anschraubposition ver- ändern. – Dazu erst die Befestigungsschrau- ben (2) des Rückengurtes entfer- nen. – Anschließend den Rückengurt ver- setzen und mit den Befestigungs- schrauben (2) wieder anschrau- ben.
FALTEN/TRANSPORT Falten/Entfalten Rollstuhl falten Ihr Leichtgewicht-Rollstuhl ist ohne Werkzeug mit wenigen Handgriffen faltbar (1). Das Sitzkissen, falls vorhanden, ab- nehmen. Das Wadenband gegebenenfalls ab- nehmen. Die Beinstützen abnehmen oder bei- de Fußplatten hochklappen, siehe Ka- pitel < Beinstützen >. Falls vorhanden, den Rückenverstei- fungsbügel trennen, siehe dazu Kapi- tel <...
Tragen des Rollstuhles Ihr Rollstuhl lässt sich bequem in ge- faltetem Zustand tragen. Den Rollstuhl falten, siehe dazu das Kapitel < Rollstuhl falten >. Einen Unterarm von vorn unter den nach oben gefalteten Sitzgurt schie- ben. Zur Unterstützung mit der anderen Hand unter die hintere Sitzgurtfalte greifen.
VERLADEN UND TRANS- Transportsicherung Sowie sich der Rollstuhl im Transport- PORT fahrzeug befi ndet, gehen Sie wie folgt vor: Sicherheitshinweise ▲ – Feststellbremsen betätigen. Für den Transport in Fahrzeugen müssen Sie den Rollstuhl verlassen – Evtl. zuvor demontierte Teile vom und auf einer geeigneten Sitzfl...
Der Beckenhaltegurt muss längenver- Transport in Behinderten- stellbar und mit einer Schlosszunge transportkraftwagen (BTW) zur Aufnahme des fahrzeugfestem Ist ein Transport im Elektrofahrzeug Schrägschultergurt ausgerüstet sein. unumgänglich, so muss dieses Rück- Die genormtem Schlosszungen sind haltesysteme nach DIN 75078 Teil 2 einerseits mit dem Rollstuhl, ander- vorweisen.
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Produkthaftungshinweise Besondere Sicherheitshinweise bei Schalensitzen ☞ Der Transport im Rollstuhl mit ei- Behindertentransportkraft- Achtung: wagen (BTW) geschieht auf eigene Der Kraftknoten bei Kindersitzen Gefahr! und allgemein bei Schalenversor- ☞ gungen (incl. RECARO-Sitzen) dient Wir übernehmen keine Haftung nur zur Sicherung des Rollstuhls im für Schäden oder anderen Besitz- BTW! tümern, die durch den Transport in...
INSTANDHALTUNG Kunststoffteile Die Armlehnen o. a. bestehen aus Reinigung und Pfl ege hochwertigen Kunststoffen. ☞ Säubern Sie die Kunststoffteile nur ☞ Hinweis: mit warmem Wasser und Neutral- ☞ Den Rollstuhl nicht mit einem reiniger oder Schmierseife. Hochdruckreiniger abspritzen! Achtung: ☞ Zur Pfl...
Fahrgestell Wiedereinsatz Das Fahrgestell und die Räder können Vor jedem Wiedereinsatz ist der Roll- mit einem milden Reinigungsmittel stuhl einer kompletten Inspektion zu feucht gereinigt werden. Anschlie- unterziehen. ßend gut nachtrocknen. ☞ Hinweis: ☞ Hinweis: Die für den Wiedereinsatz erfor- Das Fahrgestell auf Korrosionsschä- derlichen hygienischen Maßnah- den sowie andere Beschädigung...
Wartungsanleitung WANN ANMERKUNG Prüfung selbst oder mit Vor Fahrtantritt Bremsanlage auf ein- Hilfsperson durchfüh- wandfreie Funktion ren. prüfen Bremshebel bis zum An- schlag betätigen. Die ge- bremsten Räder dürfen sich unter Betriebsbedin- gungen nicht mehr dre- hen. Wenn doch, Brem- sen von Fachwerkstatt Instandsetzen lassen.
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Wartungsanleitung WANN ANMERKUNG Selbst oder mit Hilfsper- Vor Fahrtantritt Luftdruck der Reifen son durchführen. prüfen Dazu Luftdruckprüfge- Standard-Bereifung: rät benutzen oder, falls 4 bar = 56 psi nicht vorhanden, „Dau- Hochdruck-Bereifung: mendruck-Methode“ o. 8,0 bar = 116 psi ä. (siehe Sicherheitshin- weise <...
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Wartungsanleitung WANN ANMERKUNG Selbst oder mit Hilfsper- Alle 8 Wochen Folgende Bauteile mit son durchführen. (je nach Fahrstrecken- einigen Tropfen Öl Bauteile sind vor dem leistung) versehen Ölen von Altölresten zu – Bewegliche Teile der befreien. Verriegelung. Achten Sie darauf, dass –...
Reifenpanne Erfolgt bei der Luftbereifung eine Reifenpanne durch das Eindringen spitzer Gegenstände wie z. B. Nägel, Schrauben, Glassplitter usw. ist der Schaden durch Reparieren (Schlauch fl icken) oder Wechseln des Schlauches zu beheben. Achtung: Bei einem Radwechsel darf kei- ne Person im Rollstuhl sitzen. Der Rollstuhl muss auf einem ebenen und festen Untergrund stehen.
Einstellen der Bremsen Die Bremsen sind laut < Wartungsan- leitung > sowie nach jedem Umste- cken der Antriebsräder auf Funktion zu prüfen und ggf. neu einzustellen. – Die Klemmschrauben (1) einer Druckbremse lösen. – Anschließend die jeweilige Bremse durch entsprechendes Verschieben voreinstellen.
Für eine korrekte Ersatzteil-Lieferung Reparatur ist in jedem Fall die entsprechende Zur Durchführung von Reparatur- und Fahrzeug-Ident-Nr. (Fz-I-Nr.) des Roll- Instandsetzungsarbeiten wenden Sie stuhles mit anzugeben! Diese fi nden sich vertrauensvoll an eine Fachwerk- Sie auf dem Typenschild. statt. Sie ist in die Ausführung der Ar- beiten eingewiesen und hat geschul- Bei jeder vom Fachhändler durchge- tes Personal.
INSPEKTION Aus Sicherheitsgründen und um Un- fällen vorzubeugen, die aus nicht rechtzeitig erkanntem Verschleiß re- sultieren, ist unter normalen Betriebs- bedingungen eine jährliche Inspekti- on vorgesehen. Diese ist entsprechend der folgenden Wartungsliste durchzu- führen. Damit der Rollstuhl in jeder Situati- on ein Höchstmaß...
Wartungsliste der jährlichen Inspektionsarbeiten Vorarbeiten zur Sichtprüfung Sitz- und Rückenelement, Beinstützen, Armlehneneinheiten entfernen. Ggf. das Fahrzeug oder Teilbereiche vor der Sichtprüfung reinigen. Sichtprüfung ❑ Rahmen, Anbauteile und Zubehör auf Beschädigung, Korrosion sowie Lack- schäden prüfen. Allgemeine Kontrollen ❑ Befestigungsschrauben auf festen Sitz prüfen. ❑...
TECHNISCHE DATEN Alle Angaben innerhalb der folgenden Tabellen beziehen sich auf die Standard- ausführungen des entsprechenden Modells. Maßtoleranz +/-1,5 cm, +/-2° Kürzel der Rollstuhlmaße: SH = Sitzhöhe SB = Sitzbreite ST = Sitztiefe RH = Rückenhöhe Modell: ....................1.736 Typenschild: ..................am Scherenrohr Abmessungen (soweit nicht anders angegeben mit Antriebsrädern 24“) Länge mit Beinstützen...
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Sitzbreite Rahmen kurz: ..................32 bis 36 cm Rahmen mittel: ..................38 bis 50 cm Rahmen lang: ..................48 bis 58 cm Sitzgurttiefe Rahmen kurz: ..................33 bis 38 cm Rahmen mittel: ..................40 bis 46 cm Rahmen lang: ..................48 bis 53 cm Sitzhöhe vorn (variabel) Rahmen kurz: ..................
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Transportmaße Länge (ohne Antriebsräder, ohne Beinstützen) Rahmen kurz: .....................49 cm Rahmen mittel: ....................61 cm Rahmen lang: .....................69 cm Breite (Rollstuhl gefaltet): .................28 cm Temperaturen Umgebungstemperatur: ..............-20 °C bis +40 °C Lagertemperatur: ................-10 °C bis +40 °C Zulässige Steigung/Gefälle zulässige Steigung: ..................
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(Rahmen kurz) zulässiges Gesamtgewicht *: ................90 kg maximales Nutzergewicht (inkl. Zuladung): ........... 75 kg maximale Zuladung: ..................10 kg Leergewicht: ....................min. 12 kg (mit Antriebsrädern) (Rahmen mittel) zulässiges Gesamtgewicht *: ................142 kg maximales Nutzergewicht (inkl. Zuladung): ..........125 kg maximale Zuladung: ..................
Bedeutung der Klebeschil- der auf dem Rollstuhl Achtung! Bedienungsanleitungen sowie beilie- gende Dokumentationen lesen. Rollstuhl nicht über Armlehnen oder Beinstützen anheben. Abnehmbare Teile sind nicht zum Tra- gen geeignet. Achtung Bremse nachstellen. Achtung Erhöhte Kippgefahr auf Steigung / Gefälle besonders in Verbindung mit kurzem Radstand.
Für Oberfl ächenbeschädigungen, GARANTIE Bereifung der Räder, Beschädigun- gen durch gelöste Schrauben oder Für dieses Produkt übernehmen wir Muttern sowie ausgeschlagene Be- die Garantie entsprechend den ge- festigungsbohrungen durch häufi ge setzlichen Bestimmungen. Abwei- Montagearbeiten ist die Garantie aus- chend hiervon gewähren wir: geschlossen.
GARANTIE-ABSCHNITT Ausfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie einsenden. Garantie Modellbezeichnung: Lieferschein-Nr.: Fz-I-Nr. (siehe Typenschild): Lieferdatum: Stempel vom Fachhändler:...
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Ihr Fachhändler: MEYRA-ORTOPEDIA Vertriebsgesellschaft mbH Meyra-Ring 2 · D-32689 Kalletal-Kalldorf Postfach 1 703 · D-32591 Vlotho Fon +49 (0)5733 922-355 Fax +49 (0)5733 922-9355 info@meyra-ortopedia.de Wir bewegen Menschen. www.meyra-ortopedia.de 205 320 400 (Stand: 2008-09) Technische Änderungen vorbehalten! •...