5.1 REINIGUNG DES WÄRMETAUSCHERS
Die Reinigung des Wärmetauschers ist unerlässlich. Nur wenn der Wär-
metauscher regelmäßig und ordnungsgemäß gereinigt und gewartet wird,
kann er seine Wirkung voll entfalten. Die Reinigung erfolgt grundsätzlich im
ausgekühlten Zustand!
Da der Wärmetauscher direkt die Abgase der Brennzelle H
unterkühlt, und dies zwangsläufig zu Ablagerungen an den Wärmetauscher-
flächen führt, sind diese regelmäßig mit der beiliegenden Bürste zu reinigen.
Die Häufigkeit des Reinigens ist von mehreren Faktoren (Nutzungsintensität,
Brenndauer, Brennstoff, Schornsteinzug, etc.) abhängig und kann pauschal
nicht angegeben werden. Wir empfehlen zunächst eine Reinigung nach ca.
5 Brenntagen. Sofern dann keine Verschmutzungen zu erkennen sind, kann
die Reinigung etwa alle 20 Brenntage erfolgen. Die Reinigungsintervalle
sind den örtlichen Bedingungen anzupassen. Bei der Verwendung von tro-
ckenem Brennholz und Einhaltung unserer Empfehlungen, können sich die
Reinigungsintervalle deutlich verlängern. Nach Beendigung der Heizsaison
ist eine Grundreinigung aller Komponenten erforderlich.
Die Reinigung des Wärmetauschers erfolgt grundsätzlich durch den
Brennraum der Brennzelle. Dazu ist die Feuerstättentür zu öffnen und die
Flammenumlenkplatte (Prallplatte) aus dem Brennraum zu entnehmen. Als
nächstes wird die thermisch betätigte Abgasklappe (wenn vorhanden) durch
den Brennraum entfernt (siehe Abb. 8a-b). Dazu wird die Klappe am Griff
etwas angekippt und nach unten entnommen. Die thermische Abgasklappe
darf nur mit einem Tuch oder einem Pinsel von Rückständen beseitigt wer-
den. Dabei darf kein Druck auf die vier Flügel der Abgasklappe ausgeübt
werden. Dies könnte die Funktion beeinträchtigen.
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O-Brennzelle her-
2
1
2
1
2
D 35
1
1
2
I.
Auflage
Automatische Abgasklappe mit Griff
1
2
Wärmetauscherrohre
Griff der Abgasklappe
1
II.
Abb. 8a
Abb. 8b
D