Screening Indicator (SI)
Der Screening Indicator gibt an,
• ob die Rufnummer vom Netzbetreiber eingefügt wurde (network provided)
• oder vom angeschalteten privaten TK-System bereitgestellt worden ist (user provided).
Dann wird unterschieden,
• ob sie durch den Netzbetreiber geprüft wurde (verified and passed)
• oder ungeprüft übermittelt worden ist (not screened).
Codierung
0 0
0 1
1 0
1 1
Beispiel: Zugang zum öffentlichen Netz
Die Amtsrufnummern der unmittelbar angeschalteten TK-Anlagen ist dem Netzbetreiber bekannt. Im Bei-
spiel kennt der Netzbetreiber die Amtsrufnummer von PBX B, aber nicht die von PBX A.
1. Fall 1: User provided, verified and passed (Regelfall)
Ein Teilnehmer 347 der unmittelbar angeschalteten Anlage B wählt ins öffentliche Netz und sendet in
der Calling Party Number seine Access Number mit. Der Netzbetreiber prüft, ob sie mit der bei ihm
eingetragenen Access Number übereinstimmt. Diese Prüfung ist erfolgreich und die Rufnummer wird
als User provided, verified and passed gekennzeichnet.
2. Fall 2: Network provided
Ein Teilnehmer 336 der abgesetzten Anlage A wählt über die Anlage B ins öffentliche Netz und bringt
in der Calling Party Number seine eigene Access Number mit. Die Prüfung beim Netzbetreiber ist
diesmal negativ, da die Nummer nicht mit der hinterlegten Access Number von Anlage B überein
stimmt. Deshalb ersetzt der Netzbetreiber die gesamte Rufnummer durch die hinterlegte Access
Number und ergänzt ggf. die Ziffer "0" als Durchwahl. Der Screening Indicator wird auf Network pro-
vided gesetzt, um die Bereitstellung der Nummer durch den Netzbetreiber kenntlich zu machen.
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LMB IEE7
Abkürzung
Beschreibung
upns
User provided, not screened
upvp
User provided, verified and passed
-
Reserved
np
Network provided
Beispiel
Fall 3
Fall 1
-
Fall 2
01/2011