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Sauerstoffdiffusion; Heizungsanlage Befüllen; Heizwasserbeschaffenheit; Heizungsanlage Entlüften - STIEBEL ELTRON WPL 47 Bedienungsanleitung

Luft/wasser-wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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Montage

10.4 Sauerstoffdiffusion

Sachschaden
!
Vermeiden Sie offene Heizungsanlagen und sauerstoff-
diffusionsundichte Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen.
Bei sauerstoffdiffusionsundichten Kunststoffrohr-Fußbodenhei-
zungen oder offenen Heizungsanlagen kann durch eindiffundier-
ten Sauerstoff an den Stahlteilen der Heizungsanlage Korrosion
auftreten (z. B. am Wärmeübertrager des Warmwasserspeichers,
an Pufferspeichern, Stahlheizkörpern oder Stahlrohren).
Sachschaden
!
Die Korrosionsprodukte (z. B. Rostschlamm) können sich
in den Komponenten der Heizungsanlage absetzen und
durch Querschnittsverengung Leistungsverluste oder
Störabschaltungen bewirken.
10.5 Heizungsanlage befüllen

10.5.1 Heizwasserbeschaffenheit

Vor Befüllen der Anlage muss eine Wasseranalyse des Füllwassers
vorliegen. Diese kann z. B. beim zuständigen Wasserversorgungs-
unternehmen erfragt werden.
Sachschaden
!
Um Schäden durch Steinbildung zu verhindern, müssen
Sie das Füllwasser ggf. durch Enthärten oder Entsalzen
aufbereiten. Die im Kapitel „Technische Daten / Datenta-
belle" genannten Grenzwerte für das Füllwasser müssen
dabei zwingend eingehalten werden.
f Kontrollieren Sie diese Grenzwerte 8-12 Wochen
f
nach der Inbetriebnahme sowie im Rahmen einer
jährlichen Anlagenwartung erneut.
Hinweis
Bei einer Leitfähigkeit von >1000 μS/cm ist die Wasserauf-
bereitung durch Entsalzung besser geeignet, um Korro-
sionen zu vermeiden.
Hinweis
Geeignete Geräte zum Enthärten und Entsalzen, sowie
zum Füllen und Spülen von Heizungsanlagen können
über den Fachhandel bezogen werden.
Hinweis
Wenn Sie das Füllwasser mit Inhibitoren oder Zusatz-
stoffen behandeln, gelten die Grenzwerte wie beim Ent-
salzen.
10.5.2 Heizungsanlage entlüften
f Entlüften Sie das Rohrleitungssystem sorgfältig. Betätigen
f
Sie dabei auch das innerhalb der Wärmepumpe in den Hei-
zungsvorlauf eingebaute Entlüftungsventil.
10
| WPL 34 | WPL 47 | WPL 57

10.6 Mindestvolumenstrom

Der Mindestvolumenstrom wird über die Temperaturdifferenz des
Pufferkreises eingestellt.
Stellen Sie die Pufferladepumpe so ein, dass die maximale Tem-
peraturdifferenz unterschritten oder höchstens erreicht wird.
Die Einstellung erfolgt im Wärmepumpenbetrieb. Dazu müssen
Sie vorab folgende Einstellungen vornehmen:
f Nehmen Sie die Sicherung der elektrischen Not-/Zusatzhei-
f
zung vorübergehend heraus, um die Not-/Zusatzheizung
spannungsfrei zu schalten. Schalten Sie alternativ den zwei-
ten Wärmeerzeuger aus.
f Betreiben Sie das Gerät im Heizbetrieb.
f

10.6.1 Volumenstrom mit Pufferspeicher

Bei Verwendung eines Pufferspeichers müssen Sie im Menü „EIN-
STELLUNGEN / HEIZEN / GRUNDEINSTELLUNGEN" den Parameter
„PUFFERBETRIEB" auf „EIN" stellen.
Der Volumenstrom kann mithilfe der Temperaturdifferenz des
Pufferkreises eingestellt werden. Dabei darf der Mindestvolu-
menstrom nicht unterschritten werden.
Maximale Temperaturdifferenz der Pufferladeseite mit Puffer-
speicher:
10
8
6
4
2
0
-15
-10
-5
0
1
Nennvolumenstrom
X
Außentemperatur [°C]
Y
maximale Temperaturdifferenz [K]
f Starten Sie die Einstellung der Umwälzpumpe, wenn sich die
f
Temperaturdifferenz zwischen der Vorlauf- und Rücklauftem-
peratur nicht mehr ändert.
f Vergleichen Sie die sich einstellende Temperaturdifferenz
f
zwischen Vor- und Rücklauf am Gerät mit dem Diagramm
„Maximale Temperaturdifferenz der Pufferladeseite mit
Pufferspeicher".
f Stellen Sie die Pufferladepumpe so ein, dass die maximale
f
Temperaturdifferenz erreicht oder unterschritten wird.
f Wenn Sie das Gerät für die Warmwasserbereitung ein-
f
setzen, prüfen Sie die Einstellung der Förderhöhe im
Warmwasser-Betrieb.
f Passen Sie die Einstellung der Förderhöhe der Warmwasser-
f
ladepumpe ggf. an.
f Stellen Sie die Puffer- und Warmwasserladepumpe auf
f
∆p-konstant.
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10
15
20
25
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