die Auswirkungen des Alterns der Elemente auf die Genauigkeit der Messung zu vermeiden. Die Ka-
librierungsfunktion der Stromzangen befindet sich im MENÜ.
- Es muss besonders auf die Qualität der Verbindung des geprüften Objekts mit dem Messkabel
achtgegeben werden - die Kontaktfläche muss frei von Farbe, Rost usw. sein.
- Falls der Widerstand der Messsonden zu hoch ist, wird die Messung der Erdung R
sätzlichen Messunsicherheit belastet. Eine besonders hohe Messunsicherheit entsteht, wenn ein ein
kleiner Wert der Resistenz der Erdung über Sonden mit einem schwachen Kontakt zum Boden ge-
messen wird (so eine Situation tritt oftmals auf, wenn die Erdung gut ausgeführt wurde, und der obere
Teil der Erde trocken ist und somit eine schwache Leitfähigkeit besitzt). Dann ist das Verhältnis des
Widerstandes der Sonden zum gemessen Erdungswiderstand sehr groß und die davon abhängige
Messunsicherheit ebenfalls. Es ist dann möglich, gemäß der in Punkt 10.2 angegebenen Formeln,
Berechnungen durchzuführen, die erlauben den Einfluss der Messbedingungen abzuschätzen – oder
Sie können das Diagramm, das ebenfalls in der Anlage vorliegt, verwenden. Es kann auch der Kon-
takt der Sonde zum Boden verbessert werden, z.B. durch Befeuchtung der Stelle, an der die Sonde
eingesteckt wird, sie kann auch erneut an einer anderen Stelle eingesteckt werden oder Sie können
eine 80cm lange Sonde verwenden. Es ist auch ratsam die Prüfkabel zu überprüfen - ob die Isolie-
rung nicht beschädigt ist und ob die Kontakte: Leitung - Bananenstecker - Sonde nicht von Korrosion
befallen sind oder lose sind. In den meisten Fällen ist die erreichte Genauigkeit ausreichend, aber
man sollte sich immer des Wertes der Messunsicherheit, von dem die Messung betroffen ist, be-
wusst sein.
- Die Kalibrierung des Herstellers berücksichtigt den Widerstand der Prüfkabel nicht. Das vom Mess-
gerät angezeigte Ergebnis ist die Summe des Widerstandes der geprüften Objekte und des Lei-
tungswiderstandes.
Zusätzliche Informationen die vom Messgerät angezeigt wer-
den
R
>1,99kΩ
E
U
>50V! und ein
N
Dauertonsignal
U
STÖRUNG!
LIMIT!
I
>max
L
3.5.4 Erdungsmessung mithilfe der 2-Zangenmethode
Die 2-Zangenmessung wird dort eingesetzt, wo Elektroden, die in die Erde gesteckt werden,
nicht verwendet werden können.
Die 2-Zangenmessung kann nur bei der Messung von Mehrfacherdungen ver-
wendet werden.
40
Der Messbereich wurde überschritten.
Mess-Klemmenspannung größer als 50 V, die Messung
wird nicht zugelassen.
Mess-Klemmenspannung größer als 24 V, aber kleiner als
50V, die Messung wird nicht zugelassen.
N
Das Störsignal ist zu hoch - das Ergebnis kann mit zusätz-
lichen Unsicherheiten belastet sein.
Unsicherheit des Elektrodenwiderstands > 30 %. (zur Be-
rechnung der Unsicherheit werden gemessene Werte ver-
wendet.)
Zu hoher Interferenzstrom, der Messfehler kann größer
sein als der primäre.
BEDIENUNGSANLEITUNG MPI-530 Version 1.05
ACHTUNG!
von einer zu-
E