des Mittelwerts und somit eine Veränderung der Heizleistung wird durch die Veränderung des
Tastverhältnisses des Ein- und Ausschaltimpulse des Ausgangssignals erzielt (Bild 9). Das
Tastverhältnis wird ständig durch den Aktor in Abhängigkeit der empfangenen Stellgröße
(Normalbetrieb) oder durch aktive Gerätefunktionen (z. B. Handbedienung, Zwangsstellung,
Notbetrieb) angepasst.
Bild 9: Resultierender Mittelwert durch variables Tastverhältnis bei einer Pulsweitenmodulation
Unter Berücksichtigung des parametrierten Ventil-Wirksinns werden die entstprechenden
Ausgänge in Abhängigkeit der anzufahrenden Ventilstellung entweder bestromt oder nicht
bestromt. Dabei wird das Tastverhältnis bei einem stomlos geöffneten Antrieb automatisch
invertiert. Somit gibt es abhängig vom verwendeten Ventiltyp keine ungewollte
Mittelwertverschiebung.
Beispiel: Stellgröße: 60 % ->
-
Tastverhältnis stromlos geschlossen: 60 % EIN, 40 % AUS,
-
Tastverhältnis stromlos geöffnet: 40 % EIN, 60 % AUS.
Beispiel: Stellgröße: 100 % ->
-
Tastverhältnis stromlos geschlossen: dauerhaft EIN,
-
Tastverhältnis stromlos geöffnet: dauerhaft AUS.
Häufig unterliegen Regelkreise unstetigen Veränderungen der Sollwertvorgabe (z. B.
Frostschutz, Nachtbetrieb) oder kurzzeitig einwirkenden Störgrößen (z. B.
Messwertschwankungen durch kurzes Öffnen von Fenstern oder Türen in der Nähe des
Sensors). Damit in diesen Fällen auch bei einer länger eingestellten Zykluszeit möglichst
schnell und korrekt die Einstellung des Tastverhältnisses der gewünschten Stellgröße erzielt
werden kann, ohne die Reaktionszeit der Regelstrecke negativ zu beeinflussen, bedient sich
der Aktor eines besonderen Verfahrens zur kontinuierlichen Stellgrößenanpassung.
Dabei werden die folgenden Fälle berücksichtigt...
Art.-Nr. 2336 REG HZ HE
Software "Heizungsaktor 6fach 20D011"
Funktionsbeschreibung
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