S c h n e l l e i n s t i e g
Schrift des derzeit selektierten Markers ist im oberen Anzeige-
segment (dort wo die Frequenz- und Pegelwerte des Marker
abgelesen werden können) hell hervorgehoben.
Selektieren Sie Marker [2] und betätigen die Softmenütaste
PEAK. Der zweite Marker sollte nun auf die gleiche Stelle
springen, auf der bereits Marker [1] steht (nämlich auf der
Position der Grundwelle), da diese den höchsten Ausschlag
hat. Die angezeigten Werte für (DELTA-) Frequenz und Pegel
sollten nun „0" sein.
Abb. 3.7: PEAK SEARCH Funktion
Drücken Sie auf die Softmenütaste NEXT PEAK, um den aktiven
Marker erneut auf die erste Oberwelle zu positionieren. Die
angezeigten Werte für (DELTA-) Frequenz und Pegel sollten
nun wieder die Ursprünglichen sein.
3.4
Einstellung des Referenzpegels
Als Referenzpegel bezeichnet man bei Spektrumanalysatoren
den Pegel an der oberen Diagrammgrenze. Um die größte
Dynamik bei einer Spektrumsmessung zu erzielen, sollte der
Pegeldarstellbereich des Spektrumanalysators voll ausgenutzt
werden. Das heißt, dass der höchste im Spektrum vorkom-
mende Pegel am oberen Diagrammrand (= Referenzpegel) oder
in dessen Nähe liegen sollte. Der Maximalwert der Pegelachse
(Y-Achse) des Messdiagramms ist durch den Referenzpegel
bestimmt. Achten Sie jedoch darauf, dass der angezeigte Pegel
die obere Diagrammgrenze nicht überschreitet, da sonst der
Eingang des Spektrumanalysators übersteuert wird.
Abb. 3.8: Einstellung des Referenzpegels
12
Änderungen vorbehalten
Um dies zu verhindern, sind die Eingangsabschwächer (Atte-
nuator) vom Spektrumanalysator selbstständig geschaltet und
an den eingestellten Referenzpegel gekoppelt. Wird nun der
Referenzpegel im Amplituden-Auswahlmenü (Taste AMPL
um 20 dB erhöht (von 0 dBm auf 20 dBm), wird der Eingangsab-
schwächer automatisch auf 30 dB erhöht. Dadurch verschwindet
die 1. Oberwelle des Signals (Marker 2) im Rauschen.
3.5
Betrieb im Empfänger-Modus
Für die Messung von Pegeln auf einer Frequenz bietet die
HMS Serie den Empfängermodus (Receiver-Mode) an. Der
Spektrumanalysator verhält sich damit wie ein Empfänger,
der auf einer vorgegebenen Frequenz den Pegel misst. Durch
Druck auf die Taste MEAS
Messfunktionen. Wird der Softkey CF > RX aktiviert, so schaltet
der HMS in den Empfängermodus und misst den Pegel auf der
eingestellten Mittenfrequenz. Die wichtigsten Einstellungen der
Messparameter sind direkt im Hauptmenü des Empfänger-
modus verfügbar oder können über die entsprechenden Tasten
eingegeben werden.
Abb. 3.9: Empfängermodus mit eingestellter Mittenfrequenz
Im Empfänger-Modus stehen die gleichen Bandbreiten wie
im Analysatorbetrieb zur Verfügung. Zusätzlich sind die
Bandbreiten 200 Hz, 9 kHz, 120 kHz und 1 MHz (–6 dB) für Stör-
emissionsmessungen nach CISPR verfügbar. Durch Druck
auf die Taste BANDW können diese mit Hilfe des Drehgebers
eingestellt werden.
Der Empfänger-Modus der HMS Serie bietet einen Spitzen-
wert- (Peak), Mittelwert- (Average), Effektivwert- (RMS) und
Quasi-Peak-Detektor an. Der Detektor wird im Hauptmenü des
Empfänger-Modus über den Softkey DETEKTOR eingestellt.
Die Messzeit ist die Zeit, in der der Spektrumanalysator Mess-
werte sammelt und entsprechend dem gewählten Detektor zu
einem Anzeigeergebnis zusammenfasst. Die Messzeit kann
mit Hilfe des Drehgebers (oder direkt mittels 10er-Tastatur)
variiert werden.
Wenn der Detektor Quasi-Peak gewählt ist, sollte
die Messzeit größer als 100 ms gewählt werden,
damit schwankende oder pulsartige Signale richtig
gemessen werden.
11
öffnet sich das Menü für die
4
)