Inhaltszusammenfassung für Tektronix TDS 200 Series
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Benutzerhandbuch Digitale Echtzeit-Oszilloskope der Serie TDS 200 071-0402-03 Dieses Dokument unterstützt Firmware Version 1.00 und höher. www.tektronix.com...
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Copyright Tektronix, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Tektronix-Produkte sind durch erteilte und beantragte US- und ausländische Patente geschützt. Die hierin enthaltenen Informationen ersetzen alle vorherigen diesbezüglichen Veröffentlichungen. Technische und Preisänderungen vorbehalten. Tektronix, Inc., P.O. Box 500, Beaverton, OR 97077 TEKTRONIX und TEK sind eingetragene Warenzeichen von Tektronix, Inc.
GEWÄHRLEISTUNG (Digitaloszilloskope der Serie TDS 200) Tektronix gewährleistet, daß diese Produkte für einen Zeitraum von drei (3) Jahren ab Lieferung von einem autorisierten Tektronix-Händler frei sind von Sach- und Arbeitsmängeln. Sollte sich ein Produkt oder Bildschirm innerhalb dieser Gewährleistungsfrist als defekt erweisen, wird Tektronix das Produkt nach den in der vollständigen Gewährleistung aufgeführten Bedingungen entweder reparieren oder...
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GEWÄHRLEISTUNG (P2100-Tastkopf) Tektronix gewährleistet, daß dieses Produkt für einen Zeitraum von einem (1) Jahr ab Lieferung frei ist von Sach- und Arbeitsmängeln. Sollte sich ein Produkt innerhalb dieser Gewährleistungsfrist als defekt erweisen, wird Tektronix das Produkt nach den in der vollständigen Gewährleistung aufgeführten Bedingungen entweder reparieren oder...
Zusammenfassende Sicherheitshinweise Beachten Sie die nachstehenden Sicherheitshinweise, um Verletzun- gen zu vermeiden und Schäden an diesem Produkt und an daran angeschlossenen Geräten zu verhindern. Um potentielle Gefahren zu vermeiden, verwenden Sie das Produkt nur wie angegeben. Wartungsarbeiten sind ausschließlich von qualifiziertem Wartungs- personal durchzuführen.
Zusammenfassende Sicherheitshinweise Möglicherweise beschädigtes Gerät nicht betreiben. Wenn zu vermuten ist, daß das Gerät beschädigt ist, sollte es von qualifiziertem Wartungspersonal überprüft werden. Für gute Luftzirkulation sorgen. Um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten, lesen Sie in den Installationsanweisungen im Handbuch nach. Nicht in nasser/feuchter Umgebung betreiben.
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Wenn Sie sich mit Tektronix in Verbindung setzen wollen Produkt- Bei Fragen zu einem Meßprodukt von Tektronix unterstützung können Sie uns gebührenfrei unter der folgenden Nummer in Nordamerika anrufen: 1-800-833–9200 6:00 - 17.00 Uhr, Pazifische Zeit Oder Sie wenden sich an uns über unsere E-mail-Adresse: support@tektronix.com...
örtlichen Vorschriften in bezug auf Geräte, die Quecksilber enthalten, durchführen, oder das Gerät an Tektronix Recycling Operations (RAMS) senden. Wenden Sie sich an Tektronix, um die Adresse von RAMS sowie Versandanweisungen zu erhalten. Digitale Echtzeit-Oszilloskope der Serie TDS 200 Benutzerhandbuch...
Zu Beginn Die Digitaloszilloskope der TDS 200-Serie sind kleine, leichte Tischgeräte zur Durchführung erdbezogener Messungen. Die Oszilloskope TDS 210 und TDS 220 verfügen über zwei Kanäle, das Oszilloskop TDS 224 verfügt über vier Kanäle. Zusätzlich zu der Liste mit den allgemeinen Funktionen behandelt dieser Abschnitt die folgenden Themen: H Installation Ihres Produkts H Hinzufügen erweiterter Funktionen...
Zu Beginn Allgemeine Merkmale H 100 MHz (TDS 220 oder TDS 224) oder 60 MHz (TDS 210) Bandbreite mit wählbarer 20 MHz Bandbreitengrenze H 1 GS/s Abtastrate und 2.500 Punktdatensatzlänge für jeden Kanal H Cursor mit Readout H Fünf automatische Messungen H Hochauflösende, kontrastreiche LCD-Anzeige mit Temperaturkompensierung und auswechselbarer Hintergrundbeleuchtung...
Zu Beginn Installation Netzkabel Verwenden Sie nur für Oszilloskope vorgesehene Netzkabel. (siehe Liste auf Seite 105) und eine Stromquelle mit 90 bis 264 VAC und 45 bis 440 Hz auf Seite 105. Verwenden Sie beim Durchführen des Netzkabels durch die Rückwand die vorgesehene Aussparung, um ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Netzsteckers zu vermeiden.
Zu Beginn Erweiterungsmodule Sie können den Funktionssatz Ihres Oszilloskops vergrößern, indem Sie ein Erweiterungsmodul einbauen. Auf Seite 103 finden Sie weitere Informationen über die verfügbaren Module. VORSICHT. Elektrostatische Entladungen können zu Beschädigungen an Komponenten innerhalb des Erweiterungsmoduls und des Oszilloskops führen. Betreiben Sie Ihr Instrument nicht mit offenliegendem Erweiterungsmodulanschluß.
Zu Beginn Funktionstest Führen Sie diesen kurzen Test durch, um sicherzustellen, daß Ihr Instrument einwandfrei funktioniert. EIN/AUS- 1. Schalten Sie das Instrument ein. Taste Warten Sie auf die Meldung für die erfolgreiche Beendigung aller Selbsttests des Systems. Drücken Sie die Taste SAVE/REC., wählen Sie im oberen Menüfeld Setup aus, und drücken auf das PASSED...
Zu Beginn Tastkopfabgleichung Mit dieser Einstellung stimmen Sie Ihren Tastkopf auf den Eingangskanal ab. Tun Sie dies bei jedem erstmaligen Verbinden eines Tastkopfs mit einem Eingangskanal. AUTOSET- 1. Stellen Sie die Dämpfung im Tastkopf- Taste TASKOPF ABGL. Menü auf 10X ein. Stellen Sie den Schalter am P2100-Tastkopf auf 10X, und verbinden Sie den Tastkopf mit Kanal 1 am Oszillo- skop.
Zu Beginn Selbstkalibrierung Mit der Selbstkalibrierungsroutine können Sie den Signalpfad Ihres Gerätes schnell für eine optimale Meßgenauigkeit einrichten. Sie können die Routine zwar jederzeit ausführen, sollten das aber auf jeden Fall immer dann tun, wenn sich die Umgebungstemperatur um mehr als 5° C ändert. Um den Signalpfad zu kompensieren, trennen Sie alle Tastköpfe oder Kabel von den Eingängen.
Zu Beginn Tastkopf-Dämpfungseinstellung Tastköpfe sind mit verschiedenen Dämpfungsfaktoren erhältlich, die sich auf das vertikale Skala des Signals auswirken. Um diese Einstellung zu ändern (oder zu überprüfen), drücken Sie die Taste VERTICAL MENU (des verwendeten Kanals) und dann die Menüauswahl neben dem Tastkopf, bis die richtige Einstellung angezeigt wird.
Grundlagen Sie sollten die folgenden Grundlagen kennen, um das Oszilloskop erfolgreich einsetzen zu können: H Triggerung H Daten erfassen H Signale skalieren und positionieren H Messungen vornehmen H Oszilloskop einstellen Die folgende Abbildung enthält ein Blockdiagramm der verschiede- nen Funktionen eines Oszilloskops sowie deren Beziehung untereinander.
Grundlagen Triggerung Der Trigger legt fest, wann das Oszilloskop Daten erfaßt und beginnt, ein Signal anzuzeigen. Wenn ein Trigger richtig eingestellt wurde, kann er instabile oder leere Anzeigen in aussagekräftige Signale umwandeln. Getriggertes Signal Nicht getriggertes Signal Wenn das Oszilloskop mit der Erfassung eines Signals beginnt, sammelt es genügend Daten, um das Signal links vom Triggerpunkt zu zeichnen.
Grundlagen Netz. Sie können diese Quelle für Triggersignale verwenden, wenn Sie Signale untersuchen möchten, die einen Bezug zur Frequenz der Versorgungsspannung aufweisen, wie zum Beispiel Geräte zur Beleuchtung oder zur Stromversorgung. Das Oszilloskop erzeugt das Triggersignal, so daß kein Triggersignal eingegeben werden muß. Extern (Nur bei TDS 210 und TDS 220).
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Grundlagen Auto. Dieser Triggermodus ermöglicht dem Oszilloskop selbst dann das Erfassen eines Signals, wenn es keine Triggerbedingung feststellt. Wenn während einer bestimmten Wartezeit (die in der Einstellung für die Zeitbasis festgelegt wird) keine Triggerbedingung eintritt, erzwingt das Oszilloskop eine Triggerung. Weitere Informationen zur Zeitbasis finden Sie auch unter Zeitbasis auf Seite 16.
Grundlagen Holdoff Triggersignale werden während der Holdoffzeit (der Zeitdauer, die jeder Erfassung folgt) nicht erkannt. Bei einigen Signalen muß die Dauer der Holdoffzeit angepaßt werden, um eine stabile Anzeige zu gewährleisten. Das Triggersignal kann ein komplexes Signal mit vielen möglichen Triggerpunkten sein, wie zum Beispiel eine digitale Impulsfolge.
Grundlagen Kopplung Die Triggerkopplung legt fest, welcher Teil des Signals an die Triggerschaltung übergeben wird. Arten der Kopplung sind zum Beispiel: DC, AC, Rauschunterdrückung, Hochfrequenzun- terdrückung und Niederfrequenzunterdrückung. Bei der DC-Kopplung werden sowohl AC- als auch DC-Kompo- nenten übergeben. Bei der AC-Kopplung werden DC-Komponenten blockiert. Rauschunterdrückung.
Grundlagen Mit der Einstellung für den Pegel wird festgelegt, an welcher Stelle der Flanke der Triggerpunkt auftritt. Für den Zugriff auf die Einstellung für den Triggerpegel drücken Sie die Taste HORIZON- TAL Menü, wählen die Option Pegel aus und verwenden den Knopf PEGEL, um den Wert zu ändern.
Grundlagen Dieser Modus erfaßt jedoch keine schnellen Veränderungen im analogen Signal, die möglicherweise zwischen den Abtastwerten auftreten. Dadurch kann es zu Aliasing (siehe Beschreibung auf Seite 18) kommen und kurze Impulse werden möglicherweise nicht erfaßt. In diesem Fall sollten Sie den Spitzenwerterfassungsmodus auswählen, um Daten zu erfassen.
Grundlagen Der Indikator für die Kanalreferenz (links vom Raster) erkennt jedes Signal in der Anzeige. Der Indikator zeigt auf den Grundpegel der Signalaufzeichnung. Vertikales Skalieren und Positionieren Sie können die vertikale Position der Signale ändern, indem Sie sie in der Anzeige nach oben oder unten verschieben. Zum Vergleich von Daten können Sie Signale übereinander anordnen oder aufeinander legen.
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Grundlagen Das Oszilloskop zeigt die Zeit pro Skalenteil im Readout der Skala an. Da alle aktiven Signale dieselbe Zeitbasis verwenden, zeigt das Oszilloskop nur einen Wert für alle aktiven Kanäle an; es sei denn, Sie verwenden einen Fensterbereich. Aliasing. Aliasing tritt auf, wenn das Oszilloskop die Signale nicht schnell genug abtastet, um eine präzise Signalaufzeichnung zu ermöglichen.
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Grundlagen In der folgenden Tabelle sind die Zeitbasen, die Sie bei verschiede- nen Frequenzen verwenden sollten, um Aliasing zu verhindern, zusammen mit der entsprechenden Abtastrate aufgelistet. Abtastun- Abtastungen gen pro Maximale Maximale Zeitbasis Sekunde Frequenz Zeitbasis Sekunde Frequenz 1,0 ms 250,0 MS/s 125,0 MHz* 5,0 ms...
Grundlagen Messungen vornehmen Das Oszilloskop zeigt Diagramme der Spannung in bezug zur Zeit an und unterstützt Sie bei der Messung des angezeigten Signals. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Durchführung von Messungen. Sie können die Rastermessung, Cursormessung oder eine automatische Messung vornehmen. Rastermessung Mit dieser Methode können Sie eine schnelle, visuelle Schätzung vornehmen.
Grundlagen Cursormessung Mit dieser Methode können Sie Messungen vornehmen, indem Sie die stets als Paar auftretenden Cursor bewegen und deren numerische Werte von den Readouts der Anzeige ablesen. Es gibt zwei Cursorarten: Spannungs- und Zeitcursor. Bei Cursormessungen müssen Sie die Quelle auf das Signal einstellen, das Sie messen wollen.
Grundlagen Auto-Setup verwenden Die Funktion für die automatische Einstellung (Auto-Setup) sorgt dafür, daß Ihnen eine stabile Signalanzeige zur Verfügung steht. Die vertikale und horizontale Skalierung sowie die Triggerkopplung und die Einstellungen für die Art der Triggerung, für Position, Flanke, Pegel und Modus werden automatisch vorgenommen. Einstellungen speichern Das Oszilloskop speichert die Einstellungen bei jedem Ausschalten.
Betriebsgrundlagen Dir Frontplatte ist in bedienerfreundliche Funktionsbereiche unterteilt. Dieser Abschnitt enthält einen kurzen Überblick über die Steuerungen und die am Bildschirm angezeigten Informationen. In der folgenden Abbildung sind die Frontplatten des Oszilloskops TDS 210 bzw. TDS 220 sowie des Oszilloskops TDS 224 dargestellt. Digitale Echtzeit-Oszilloskope der Serie TDS 200 Benutzerhandbuch...
Betriebsgrundlagen Anzeigebereiche Zusätzlich zur einfachen Darstellung von Signalen verfügt die Anzeige über viele Details zum Signal und den Steuerungs- einstellungen des Geräts. Trig’d Pos:–11.30ms Ch1 500mV Ch2 200mV M 500ms W 100ms 750mV 1. Die Symbolanzeige zeigt den Erfassungsmodus. Abtastungs-Modus Spitzenwerterfassungsmodus Mittelwertmodus Digitale Echtzeit-Oszilloskope der Serie TDS 200 Benutzerhandbuch...
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Betriebsgrundlagen 2. Für den Triggerstatus sind folgende Anzeigen möglich: Armiert. Das Gerät erfaßt Vortriggerungsdaten. In diesem Status werden alle Trigger ignoriert. R Bereit. Alle Vortriggerungsdaten wurden erfaßt und das Gerät ist bereit, ein Triggersignal zu empfangen. Getriggert. Das Gerät hat ein Triggersignal erkannt und erfaßt die Nachtriggerungsdaten.
Betriebsgrundlagen 8. Readout zeigt die Triggerquelle für Triggerung. 9. Readout zeigt die Zeitbasiseinstellung wenn sie verwendet wird. 10. Readout zeigt Haupt-Zeitbasiseinstellung. 11. Readouts zeigen vertikale Skalenfaktoren für die Kanäle. 12. Anzeigebereich zeigt kurze Online-Meldungen. 13. Bildschirmmarkierungen zeigen Basisreferenzpunkte der angezeigten Signale. Keine Markierung deutet auf die Nicht-An- zeige eines Kanals an.
Betriebsgrundlagen Menüfelder mit Drehknöpfen Die Menüfelder mit Drehknöpfen werden durch gestrichelte Linien getrennt. Der Name des ausgewählten Menüs wird als Negativvideo (Hell und Dunkel vertauscht) angezeigt. Sie können die oberen drei Menüfelder des Menüs ERFASSUNG zum Beispiel verwenden, um einen Erfassungsmodus auszuwählen. Menüfelder mit Seitenauswahl Ein Menüfeld mit Seitenauswahl enthält zwei Menüs für eine Taste der Frontplatte, wobei das ausgewählte Menü...
Betriebsgrundlagen Signalanzeigen Das Erhalten einer Signalanzeige hängt von vielen unabhängigen Geräteeinstellungen ab. Sobald ein Signal erfaßt wurde, können Messungen vorgenommen werden, aber das Erscheinungsbild dieser Signale enthält auch wichtige Informationen über das Signal selbst. Je nach Typ werden Signale in dreierlei Form angezeigt: schwarz, grau und unterbrochen.
Betriebsgrundlagen 2. Referenzsignale und Signale bei eingeschaltetem Nachleuchten erscheinen grau. 3. Eine unterbrochene Linie deutet darauf hin, daß die Anzeige- genauigkeit ungewiß ist. Der Grund dafür ist das Stoppen der Erfassung und die Änderung der Steuerungseinstellung, die es dem Gerät unmöglich macht, das angezeigte Signal abzustimmen.
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Betriebsgrundlagen TDS 224 CH 1, 2, 3 & 4 und CURSOR 1 & 2 POSITION. Positioniert das Signal vertikal. Wenn die Cursor eingeschaltet werden und das Cursormenü angezeigt wird, können die Cursor mit diesen Knöpfen positioniert werden. CH 1, CH 2, CH 3 & CH 4 MENU. Zeigt die Auswahlmöglichkeiten des Menüs für den Kanaleingang an und schaltet die Kanalanzeige ein und aus.
Betriebsgrundlagen Horizontale Steuerungen TDS 224 TDS 210 und TDS 220 Stellt die horizontale Position aller Kanäle und mathema- POSITION. tischer Signale ein. Die Auflösung dieser Einstellung hängt von der Zeitbasis ab. HINWEIS. Um eine große Änderung an der horizontalen Position vorzunehmen, stellen Sie für SEC/DIV 50 ms ein, ändern die horizontale Position und stellen SEC/DIV anschließend wieder auf den vorherigen Wert ein.
Betriebsgrundlagen SEC/DIV. Dient der Auswahl des horizontalen Skalenfaktors ZEIT/TEIL für die Haupt- oder Fensterzeitbasis. Wenn die Option Fensterbereich aktiviert ist, ändert sich die Breite des Fensterbereichs durch die Änderung der Fensterzeitbasis. Einzelheiten zum Erstellen und zur Verwendung des Fensterbereichs finden Sie auf Seite 73. Triggersteuerungen TDS 224 TDS 210 und TDS 220...
Betriebsgrundlagen TRIGGER MENU. Zeigt das Triggermenü. PEGEL AUF 50%. Der Triggerpegel ist auf den vertikalen Mittelpunkt zwischen den Spitzenwerten des Triggersignals eingestellt. TRIGGER ZWANG. Startet eine Erfassung unabhängig von einem adäquaten Triggersignal. Das Drücken dieser Taste hat keine Auswirkungen, wenn die Erfassung bereits gestoppt wurde. TRIGGER VIEW.
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Betriebsgrundlagen SAVE/REC. Zeigt das Speichern/Abrufen-Menü für Einrichtungen und Signale. MESSUNG. Zeigt das automatische Messungs-Menü. ERFASSUNG. Zeigt das Erfassungs-Menü. DISPLAY. Zeigt das Anzeige-Menü. CURSOR. Zeigt das Cursor-Menü. Steuerungen der vertikalen Position stellen die Cursorposition ein, während das Cursor-Menü angezeigt wird und die Cursor deaktiviert sind. Cursor bleiben (falls nicht deaktiviert) nach dem Verlassen des Cursor-Menüs angezeigt, sind jedoch nicht einstellbar.
Betriebsgrundlagen Anschlüsse TDS 210 und TDS 220 TDS 224 TASTKOPF ABGL. Spannungstastkopfausgang und Erdung. Verwenden Sie diesen, um den Tastkopf elektrisch auf den Eingangs-Schaltkreis abzustimmen. Siehe Seite 6. Die Tastkopfkompensationserdungs- und BNC-Abschirmungen sind mit der Masse verbunden. Schließen Sie keine Spannungsquellen an diese Erdklemmen an.
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Betriebsgrundlagen Digitale Echtzeit-Oszilloskope der Serie TDS 200 Benutzerhandbuch...
Anwendungsbeispiele Dieser Abschnitt enthält eine Reihe von Anwendungsbeispielen. Diese vereinfachten Beispiele verdeutlichen die Funktionen des Oszilloskops und geben Ihnen Anregungen für die Lösung Ihrer Testprobleme. H Einfache Messungen durchführen Funktion Auto-Setup verwenden Menü für Messungen verwenden, um automatische Messungen durchzuführen Zwei Signale messen und die Verstärkung berechnen H Cursormessungen durchführen Impulsbreite messen...
Anwendungsbeispiele Einfache Messungen durchführen Sie müssen ein Signal in einer Schaltung anzeigen, kennen jedoch weder die Amplitude noch die Frequenz des Signals. Sie möchten das Signal schnell anzeigen und die Frequenz, die Periode und die Spitze-Spitze-Amplitude messen. CH 1 Funktion Auto-Setup verwenden Führen Sie folgende Schritte aus, um ein Signal schnell anzuzeigen: 1.
Anwendungsbeispiele Automatische Messungen durchführen Das Oszilloskop kann automatische Messungen der meisten angezeigten Signale vornehmen. Führen Sie folgende Schritte aus, um die Frequenz, die Periode und die Spitze-Spitze-Amplitude des Signals zu messen: 1. Drücken Sie die Taste MESSUNG, um das Menü für Messungen aufzurufen.
Anwendungsbeispiele Zwei Signale messen Sie testen ein Gerät und müssen den Verstärkungsfaktor des Audioverstärkers messen. Sie verfügen über einen Audiogenerator, der am Eingang des Verstärkers ein Testsignal eingeben kann. Schließen Sie zwei Kanäle des Oszilloskops wie abgebildet an den Eingang und den Ausgang des Verstärkers an. Messen Sie beide Signalpegel und verwenden Sie diese Messungen für die Berechnung des Verstärkungsfaktors.
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Anwendungsbeispiele Führen Sie folgende Schritte aus, um die Signale, die an Kanal 1 und Kanal 2 angeschlossen sind, zu aktivieren und anzuzeigen: 1. Falls die Kanäle nicht angezeigt werden, drücken Sie die Taste CH 1 MENÜ und anschließend die Taste CH 2 MENÜ. 2.
Anwendungsbeispiele Cursormessungen durchführen Sie können die Cursor verwenden, um an einem Signal schnell Zeit- und Spannungsmessungen vorzunehmen. Impulsbreite messen Sie analysieren ein Impulssignal und möchten die Breite des Impulses bestimmen. Führen Sie folgende Schritte aus, um die Breite eines Impulses mit Hilfe der Zeitcursor zu messen: 1.
Anwendungsbeispiele HINWEIS. Das Erweiterungsmodul TDS2MM bietet eine Funktion zur automatischen Impulsbreitenmessung. Anstiegszeit messen Nach der Messung der Impulsbreite, möchten Sie auch die Anstiegszeit des Impulses prüfen. In der Regel wird die Anstiegszeit zwischen dem Teil mit 10% und 90% des Signals gemessen. Führen Sie folgende Schritte aus, um die Anstiegszeit zu messen: 1.
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Anwendungsbeispiele 5. Stellen Sie den Knopf VOLTS/DIV so ein, daß die Amplitude des Signals genau fünf Skalenteile umfaßt. 6. Verwenden Sie den Knopf VERTIKAL POSITION, um das Signal zu zentrieren, und positionieren Sie die Basislinie des Signals 2,5 Skalenteile unter dem mittleren Raster. 7.
Anwendungsbeispiele Überschwingfrequenz messen Führen Sie folgende Schritte aus, um die Überschwingfrequenz an der ansteigenden Flanke eines Signals zu messen: 1. Drücken Sie die Taste CURSOR, um das Cursormenü aufzu- rufen. 2. Drücken sie die obere Menütaste, um Zeit auszuwählen. 3. Verwenden Sie den Knopf CURSOR 1, um einen Cursor auf dem ersten Spitzenwert des Überschwingens zu positionieren.
Anwendungsbeispiele Überschwingamplitude messen Sie haben im vorherigen Beispiel die Überschwingfrequenz gemessen. Jetzt möchten Sie die Amplitude des Überschwingsignals messen. Führen Sie dazu folgende Schritte aus: 1. Drücken Sie die Taste CURSOR, um das Cursormenü aufzuru- fen. 2. Drücken Sie die obere Menütaste, um Spannung auszuwählen. 3.
Anwendungsbeispiele Signaldetails analysieren Am Oszilloskop wird ein rauschendes Signal angezeigt und Sie müssen mehr Einzelheiten über dieses Signal erfahren. Sie vermuten, daß das Signal weitaus mehr Details enthält, als derzeit am Bildschirm angezeigt werden. Rauschendes Signal untersuchen Das Signal scheint gestört zu sein und Sie vermuten, daß das Rauschen Fehler in der Schaltung verursacht.
Anwendungsbeispiele Signal vom Rauschen trennen Jetzt möchten Sie die Form des Signals analysieren und das Rauschen ignorieren. Führen Sie folgende Schritte aus, um unkorreliertes Rauschen in der Anzeige des Oszilloskops zu reduzieren: 1. Drücken Sie die Taste ERFASSUNG, um das Erfassungsmenü aufzurufen.
Anwendungsbeispiele Einzelschußsignal (Single Shot) erfassen Die Zuverlässigkeit eines Reed-Relais (Schutzkontaktrelais) in einem Gerät läßt zu Wünschen übrig, und Sie müssen den Fehler finden. Sie vermuten, daß es an den Kontakten beim Öffnen des Relais zur Funkenbildung kommt. Sie können das Relais maximal einmal in der Minute öffnen und schließen.
Anwendungsbeispiele Erfassung optimieren Die Erfassung zeigt zuerst, wie sich das Relais am Triggerpunkt zu öffnen beginnt. Es folgt eine große Spitze, die auf Kontaktprellen und Induktivität in der Schaltung hinweist. Die Induktivität kann eine Funkenbildung am Kontakt bewirken und zu vorzeitigen Relaisfeh- lern führen.
Anwendungsbeispiele Laufzeitverzögerung messen Sie vermuten, daß die Einstellung der Zeitsteuerung für den Speicher in einem Mikroprozessor im Grenzbereich liegt. Stellen Sie das Oszilloskop so ein, daß Sie die Laufzeitverzögerung zwischen dem CS-Signal (Chip-Select-Signal) und der Datenausgabe des Speichers messen können. Daten CH 1 CH 2 Digitale Echtzeit-Oszilloskope der Serie TDS 200 Benutzerhandbuch...
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Anwendungsbeispiele Führen Sie folgende Schritte aus, um das Oszilloskop für die Messung der Laufzeitverzögerung einzustellen: 1. Falls die Kanäle nicht angezeigt werden, drücken Sie die Taste CH 1 MENÜ und anschließend die Taste CH 2 MENÜ. 2. Drücken Sie die Taste AUTOSET, um eine stabile Anzeige zu triggern.
Anwendungsbeispiele Triggerung bei Videosignalen Sie testen die Videoschaltung in einem medizinischen Gerät und müssen das Videoausgangssignal anzeigen. Beim Videoausgangssig- nal handelt es sich um ein NTSC-Standardsignal. Verwenden Sie den Videotrigger, um eine stabile Anzeige zu erhalten. 75 Ω Abschlußwiderstand CH 1 Digitale Echtzeit-Oszilloskope der Serie TDS 200 Benutzerhandbuch...
Anwendungsbeispiele Triggerung bei Videohalbbildern Führen Sie folgende Schritte aus, um bei Videohalbbildern zu triggern: 1. Drücken Sie die Taste TRIGGER MENÜ, um das Triggermenü aufzurufen. 2. Drücken Sie die obere Menütaste, um Video auszuwählen. 3. Drücken Sie die Menütaste Synchr., um Halbbild auszuwählen. 4.
Anwendungsbeispiele Eingehendes Videosignal 75 Ω Abschlußwiderstand CH 1 Fensterfunktion verwenden, um Details eines Signals zu betrachten Sie können die Fensterfunktion verwenden, um einen bestimmten Teil eines Signals zu untersuchen, ohne die Hauptanzeige zu verändern. Digitale Echtzeit-Oszilloskope der Serie TDS 200 Benutzerhandbuch...
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Anwendungsbeispiele Führen Sie folgende Schritte aus, wenn Sie den Farbburst im vorigen Signal genauer betrachten möchten, ohne die Hauptanzeige zu ändern: 1. Drücken Sie die Taste HORIZONTAL MENÜ, um das Horizontalmenü aufzurufen und wählen Sie Haupt aus. 2. Stellen Sie den Knopf SEC/DIV für die horizontale Einstellung auf 50 ms ein.
Anwendungsbeispiele 9. Drücken Sie die Taste Fenster, um den erweiterten Bereich des Signals anzuzeigen. 10. Stellen Sie den Knopf SEC/DIV ein, um die Anzeige des erweiterten Signals zu optimieren. Zum Umschalten zwischen der Haupt- und Fensteranzeige drücken Sie die Menütasten Haupt oder Fenster im HORIZONTAL MENÜ.
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Anwendungsbeispiele Führen Sie folgende Schritte aus, um nur bei einem geraden bzw. ungeraden Videohalbbild zu triggern: 1. Wenn Kanal 1 nicht angezeigt wird, drücken Sie die Taste CH 1 MENÜ. 2. Verwenden Sie den Knopf VERTIKAL POSITION, um das Signal auf der mittleren Rasterlinie zu positionieren (Position 0). 3.
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Anwendungsbeispiele 15. Drücken Sie die Menütaste Trigger, um Holdoff auszuwählen. 16. Stellen Sie den Knopf HOLDOFF für NTSC- und PAL-Videosig- nale auf 21 ms ein. HINWEIS. Um größere Änderungen an der Holdoffzeit vorzunehmen, stellen Sie den Knopf SEC/DIV auf 50 ms und den Knopf HOLD- OFF auf 21 ms, anschließend stellen Sie für SEC/DIV wieder den vorherigen Wert ein.
Anwendungsbeispiele Differenzsignal einer Übertragung analysieren Sie haben hin und wieder Probleme bei der Datenübertragung über eine serielle Verbindung und vermuten, daß die Qualität des Signals nicht ausreichend ist. Stellen Sie das Oszilloskop so ein, daß Sie eine Momentaufnahme des seriellen Datenstroms erhalten, um dann die Signalpegel und Übertragungszeiten zu überprüfen.
Anwendungsbeispiele Führen Sie folgende Schritte aus, um die Differenzsignale zu aktivieren, die an Kanal 1 und Kanal 2 angeschlossen sind: 1. Stellen Sie die Dämpfung im Tastkopf-Menü auf 10X ein. Stellen Sie den Schalter an den P2100-Tastköpfen auf 10X. 2. Wenn die Kanäle nicht angezeigt werden, drücken Sie Taste CH 1 MENÜ...
Anwendungsbeispiele Oszilloskope TDS 210 und TDS 220 (Firmware niedriger als V2.00) ohne TDS2MM Drücken Sie die Menütaste CH1–CH2, um ein neues Signal anzuzeigen, das die Differenz zwischen den beiden angezeigten Signalen darstellt. Oszilloskope TDS 210 und TDS 220 (Firmware niedriger als V2.00) mit TDS2MM Führen Sie folgende Schritte aus: 1.
Anwendungsbeispiele Impedanzänderungen in einem Netzwerk anzeigen Sie haben eine Schaltung entworfen, die in einem großen Tempera- turbereich betrieben werden muß. Sie möchten die Impedanzände- rung der Schaltung bei sich ändernder Umgebungstemperatur testen. Schließen Sie das Oszilloskop an, um den Eingang und Ausgang der Schaltung zu überwachen und die Veränderungen zu erfassen, die bei Temperaturänderungen auftreten.
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Anwendungsbeispiele Führen Sie folgende Schritte aus, um den Eingang und Ausgang der Schaltung in einer XY-Anzeige darzustellen: 1. Stellen Sie die Dämpfung im Tastkopf-Menü auf 10X ein. Stellen Sie den Schalter an den P2100-Tastköpfen auf 10X. 2. Schließen Sie den Tastkopf von Kanal 1 an den Eingang und den Tastkopf von Kanal 2 an den Ausgang des Netzwerks an.
Referenzteil In diesem Abschnitt werden die mit jeder Frontplattentaste verbundenen Menüs und Betriebsdetails beschrieben. Referenzthema Seite Erfassung Autoset Cursor Display Hardcopy Horizontal Math Messung Save/Rec. Triggerung Dienstpgm. Vertikal Digitale Echtzeit-Oszilloskope der Serie TDS 200 Benutzerhandbuch...
Referenzteil Erfassung Drücken Sie die Taste ERFASSUNG, um die Erfassungsparameter einzustellen. Menüs Einstellungen Bemerkungen Normale Dies ist die Standardeinstellung Abtastung Spitzenwert Erkennt Glitch-Impulse und verringert Aliasing-Effekte Mittelwert Verringert Umgebungs- und Rauschstörungen in der Signalanzeige. Die Anzahl der Mittelwerte ist einstellbar. Mittelwerte Anzahl der Mittelwerte auswählen Wichtige Punkte...
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Referenzteil In den zwei folgenden Abschnitten werden alle Erfassungsmodi und ihre Unterschiede beschrieben. Abtastung. Dieser Modus erfaßt 2.500 Punkte und zeigt sie an der SEC/DIV-Einstellung an. Dies ist die Standardeinstellung. Abtastungs-Erfassungsintervalle (2500) Abtastpunkte Der Modus Abtastung erfaßt einen Abtastpunkt für jedes Intervall. Die maximale Abtastrate beträgt 1 GS/s.
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Referenzteil Abtastungs-Erfassungsintervalle (1250) Angezeigte Abtastpunkte Der Modus Spitzenwerterfassung zeigt die jeweils höchste und niedrigste erfaßte Spannung in jedem Intervall an. HINWEIS. Wenn Sie für SEC/DIV 2,5 ms/div oder eine höhere Geschwindigkeit eingestellt haben, wechselt der Erfassungsmodus in den Abtastmodus, da die Abtastrate so schnell ist, daß Sie keine Spitzenwerterfassung benötigen.
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Referenzteil Mittelwert. Mit diesem Modus können Umgebungs- und Rausch- störungen in dem zur Anzeige ausgewählten Signal reduziert werden. Daten werden zunächst im Abtastungs-Modus erfaßt, dann werden einige Signale zu einem Mittelwert zusammengefaßt. Bestimmen Sie die Anzahl der Erfassungen (4, 16, 64 oder 128), die für den Signal-Mittelwert verwendet werden sollen.
Referenzteil Autoset Die Funktion Autoset stellt die Steuerungen automatisch so ein, daß eine brauchbare Anzeige des Eingangssignals erstellt wird. Das Drücken von AUTOSET justiert die folgenden Funktionen oder stellt diese ein. Funktion Einstellung Erfassungs-Modus Eingestellt auf Normale oder Spitzenwerterfassung Vertikale Kopplung DC (wenn Ground ausgewählt wurde) Vertikale VOLTS/DIV Justiert...
Referenzteil Cursor Drücken Sie die CURSOR-Taste, um die Meßcursor und das Cursormenü anzuzeigen. Menü Einstellungen Bemerkungen Spannung Die Meßcursor auswählen und anzeigen. Zeit Spannung mißt die Amplitude und Zeit mißt Zeit und Frequenz. Quelle Das Signal, bei dem die Cursormessung durchgeführt werden soll, auswählen.
Referenzteil Spannungscursor Zeitcursor U bei Pegel- und Delta-Anzeigen. Die vertikale Sensibilität sollte bei Signalen für Math-Aktionen übereinstimmen. Wenn sie nicht übereinstimmt, und Sie Cursor zum Messen des Signalergebnisses einer Math-Aktion verwenden, wird ein U angezeigt, das unbekannt in der Pegel- und Delta-Anzeige bedeutet. Display Drücken Sie die DISPLAY-Taste, um die Anzeigeform von Signalen auszuwählen und das Erscheinungsbild der gesamten Anzeige zu...
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Referenzteil Wichtige Punkte Nachleuchten. Bei der Verwendung dieser Option werden ältere Daten in der Anzeige grau, neue Daten schwarz dargestellt. Wird diese Option auf Unendlich eingestellt, werden Aufzeichnung- spunkte solange gesammelt, bis die Steuerung geändert wird. XY-Format. Dieses Format ist nur für Kanal 1 und 2. Wählen Sie das XY-Anzeigeformat, um Kanal 1 auf der horizontalen und Kanal 2 auf der vertikalen Achse darzustellen.
Referenzteil Horizontal Sie können die horizontalen Steuerungen verwenden, um die Horizontalskala und die Position des Signals zu ändern. Die horizontale Mitte des Bildschirms stellt den Zeitbezug für Signale dar. Eine Veränderung der horizontalen Skala bewirkt, daß sich das Signal um die Bildschirmmitte ausdehnt oder zusammenzieht. Durch die horizontale Position ändert sich der Punkt (in Bezug auf den Trigger), an dem das Signal in der Mitte des Bildschirms angezeigt wird.
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Referenzteil Wichtige Punkte SEC/DIV. Wenn die Signalerfassung gestoppt wurde (mit der RUN/STOP-Taste), erweitert oder komprimiert die SEC/DIV-Steuerung das Signal. Anzeige Abtast-Modus. Wenn die SEC/DIV-Steuerung auf 100 ms/div oder langsamer und der Triggermodus auf Auto eingestellt sind, schaltet das Gerät in den Abtast-Modus. In diesem Modus wird die Signalanzeige von links nach rechts aktualisiert.
Referenzteil Math Obwohl Sie auf dieselbe Weise auf das Menü Mathematik zugreifen, unterscheiden sich die Menüfelder je nach Modell des Oszilloskops, Firmware-Version und installiertem Modul. Drücken Sie die MATH MENU-Taste, um die Signal-Math-Aktionen anzuzeigen. Drücken Sie die Taste erneut, um die Option zu deaktivieren.
Referenzteil Oszilloskope TDS 210 und TDS 220 (Firmware niedriger als V2.00) ohne TDS2MM Menü Einstellungen Bemerkungen CH1 – CH2 Das Signal von Kanal 2 wird von dem von Kanal 1 subtrahiert CH2 – CH1 Das Signal von Kanal 1 wird von dem von Kanal 2 subtrahiert CH1 + CH2 Kanäle 1 und 2 werden addiert...
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Referenzteil Standardmäßige TDS2MM-Kanal- Bemerkungen Kanalsubtraktion subtraktion CH1–CH2 CH1+(–CH2) (–CH2) bedeutet Umkehrung Kanal 2 CH2–CH1 (–CH1)+CH2 (–CH1) bedeutet Umkehrung Kanal 1 H Das TDS2MM Modul verlegt die Kanalumkehrfunktion vom MATH-Menü in die vertikalen Menüs CH1 und CH2. Wichtige Punkte VOLTS/DIV. Verwenden Sie die Steuerung VOLTS/DIV, um die Signale der Kanäle zu skalieren.
Referenzteil Math-Aktionen. Es ist nur eine Math-Aktion pro Signal zulässig. Die Verwendung von Subtraktionen macht das Invertieren und darauffolgende Addieren des Signals für Subtraktionen überflüssig. Messung Drücken Sie die Taste MESSUNG, um auf die automatischen Meßfunktionen zuzugreifen. Es stehen fünf Messungen zur Verfügung, von denen vier gleichzeitig angezeigt werden können.
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Referenzteil Wichtige Punkte Messungen durchführen. Sie können für ein einzelnes Signal (oder zwischen den Signalen aufgeteilt) bis zu vier automatische Messungen auf einmal durchführen. Der Signalkanal muß dafür angezeigt sein. Automatische Messungen können nicht für Bezugs- oder Math-Signale oder im XY-Modus durchgeführt werden. Messungs-Typ Definition Effektiv...
Referenzteil Save/Rec. Drücken Sie die SAVE/REC.-Taste, um Geräte-Setups oder Signale zu speichern oder abzurufen. Setups Menü Einstellungen Bemerkungen Setups Hervorheben von Setups zeigt das Menü zum Speichern und Abrufen von Geräte- Setups Grund- Setzt die Gerätesteuerungen auf die einstellung Standard-Werksvorgaben zurück Setup Gibt die Speicherposition an, an der die aktuellen Geräteeinstellungen gespeichert...
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Referenzteil Signale Menü Einstellungen Bemerkungen Signale Hervorhebung von Signal zeigt die Menüs zum Speichern und Abrufen von Signalen Quelle Wählen Sie die zu speichernde Signalanzeige aus CH3* CH4* Math. Wählen Sie den Referenzstandort für das Speichern/Abrufen eines Signals Speichern Speichert das Quellensignal im gewählten Referenzstandort Ref (x) Schaltet die Referenzsignal-Anzeige ein...
Referenzteil Triggersteuerung Es sind zwei Arten von Triggerungen verfügbar: Flanke und Video. Für beide werden unterschiedliche Menüsätze angezeigt. Flankentriggerung Verwenden Sie diese Option, um an der Flanke des Eingangssignals an der Triggerschwelle zu triggern. Menü Einstellungen Bemerkungen Flanke Bei der Hervorhebung von Flanke wird die positive/negative Flanke des Eingangs- signals zum Triggern benutzt Flanke:...
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Referenzteil Wichtige Punkte Normal und Auto-Modus. Im Triggermodus Normal werden nur gültige Trigger getriggert. Im Modus Auto wird eine freie Erfassung in Abwesenheit eines gültigen Triggers durchgeführt. Auto ermöglicht ungetriggerte, abtastende Signale bei einer Zeitbasis von 100 ms/div oder langsamer. Single-Modus.
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Referenzteil Kopplung. Mit einer Kopplung können Sie das für die Triggerung einer Erfassung verwendete Signal filtern. H Gleichstrom passiert alle Signalkomponenten. H Wechselstrom blockiert die Gleichstromkomponente und dämpft Signale unter 10 Hz. H Noise Reject passiert alle Signalkomponenten, verstärkt aber das erforderliche Spitze-zu-Spitze- (PK-PK) Signal.
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Referenzteil Videotriggerung Wählen Sie Videotriggerung, um die Felder oder Zeilen eines NTSC-, PAL- oder SECAM-Standardvideosignals anzutriggern. Menü Einstellungen Bemerkungen Video Wird Video hervorgehoben, erfolgt eine Triggerung an einem NTSC-, PAL- oder SECAM-Standardvideosignal. Standard für die Triggerkopplung ist AC. Polarität Normal Normal triggert die negative und Invertiert Invertiert die positive Flanke des synchronen...
Status Selbst-Kalibr. Leitet eine Selbstkalibrierung ein Fehler Protokoll Zeigt eine Liste mit protokollierten Fehlern Diese Liste ist hilfreich, wenn Sie Hilfe benötigen und sich an das Kundendienst- Center von Tektronix wenden. Language Englisch Bestimmt die Anzeigesprache des Französisch Betriebssystems Deutsch...
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Referenzteil Wichtige Punkte Selbst-Kalibr. Die Selbstkalibrierungsroutine optimiert die Genauigkeit des Oszilloskops für die Umgebungstemperatur. Für bestmögliche Genauigkeit führen Sie eine Selbstkalibrierung durch, wenn sich die Umgebungstemperatur um 5° C oder mehr verändert. Um den Signalpfad zu kompensieren, entfernen Sie alle Tastköpfe oder Kabel von den Eingangsanschlüssen.
Referenzteil Vertikal Verwenden Sie die vertikalen Steuerungen, um Signale anzuzeigen, die vertikale Skalierung und Position einzustellen und Eingangspara- meter festzulegen. Sehen Sie Seite 76 für die vertikalen Math- Beschreibungen. Vertikales Menü für Kanäle Für jeden Kanal gibt es ein separates vertikales Menü. Jeder Punkt ist kanalspezifisch.
Referenzteil Wichtige Punkte Kopplung GND. Mit dieser Einstellung können Sie ein Nullspannungs- signal anzeigen. Dabei wird der BNC-Eingangsanschluß von den internen Schaltkreisen getrennt. Intern wird der Kanaleingang mit einem Nullspannungs-Referenzpegel verbunden. Feine Auflösung. Das vertikale Skala-Readout zeigt mit der feinen Auflösung die aktuelle Volts/Div-Einstellung an.
Anhang A: Technische Daten Alle technischen Daten gelten, falls nicht anders angegeben, für die Oszilloskope der Serie TDS 200 und einem P2100-Tastkopf, bei dem der Dämpfungsschalter auf 10X gestellt ist. Zur Übereinstimmung mit diesen technischen Daten müssen die folgenden beiden Bedingungen erfüllt sein: H Das Gerät muß...
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Anhang A: Technische Daten Spezifikationen (Fortsetzung) Eingänge Eingangsimpedanz, TDS 210 (B099188 bis Alle anderen TDS 210, DC gekoppelt, B119999 und C021679 bis TDS 220 und TDS 224 nur EXT TRIG C029999) und TDS 220 (B065810 bis B079999 und C021127 bis C029999) 1,2 MW ±5% parallel mit 1 MW ±5% parallel mit 20 pF ±5 pF...
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Anhang A: Technische Daten Spezifikationen (Fortsetzung) Eingänge TDS 210 TDS 220 und TDS 224 Kanal-zu-Kanal Gleichtaktunterdrückung, 100:1 bei 60 Hz 100:1 bei 60 Hz typisch 20:1 bei 30 MHz* 20:1 bei 50 MHz* Gemessen bei einem MATH Ch1 – Ch2 Signal mit Testsignal zwischen Signal und Basis beider Kanäle und mit den gleichen VOLTS/DIV- und Kopplungseinstellungen bei jedem Kanal.
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Anhang A: Technische Daten Spezifikationen (Fortsetzung) Vertikal Auswählbare analoge 20 MHz* Bandbreitengrenze, typisch ≤ 10 Hz am BNC Untere Frequenz- grenze, AC gekoppelt ≤ 1 Hz mit einem 10X passiven Tastkopf TDS 210 TDS 220 und TDS 224 Anstiegszeit am BNC, typisch <...
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Anhang A: Technische Daten Spezifikationen (Fortsetzung) Vertikal "(3% × Anzeige + 0,05 div) Delta Volt Meßgenauig- Delta Volt zwischen zwei Mittelwerten von ≥ 16 Signa- keit, Mittelwert- Erfassungsmodus len, die unter den gleichen Einstellungen und Umgebungs- bedingungen erfaßt wurden P2100 Passiver Position 10X Position 1X Tastkopf...
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Anhang A: Technische Daten Spezifikationen (Fortsetzung) Horizontal Abtastratenbereich 50 S/s bis 1 GS/s Signalinterpolation (sin x)/x Aufzeichnungslänge 2500 Abtastungen für jeden Kanal SEC/DIV-Bereich 5 ns/div bis 5 s/div, in einer 1, 2,5, 5 Sequenz ±100 ppm über ein beliebiges ≥1 ms Zeitintervall Abtastrate und Verzögerungszeitge- nauigkeit...
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Anhang A: Technische Daten Spezifikationen (Fortsetzung) Trigger Triggersensibilität, Typ Kopplung Sensibilität Flankentriggerung CH 1, CH 2, 1 div von DC auf 10 MHz*, CH 3 und 1,5 div von 10 MHz* bis voll CH 4 Nur TDS 210 und TDS 220 100 mV von DC auf 10 MHz*, 150 mV von 10 MHz* bis voll Ext/5...
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Anhang A: Technische Daten Spezifikationen (Fortsetzung) Trigger Genauigkeit bezieht sich auf Signale mit Anstiegs- und Triggerpegelgenauig- Abfallzeiten ≥ 20 ns keit, typisch Quelle Genauigkeit ±0,2 div × volts/div innerhalb ±4 Divisionen von Intern Bildschirmmitte Nur TDS 210 und TDS 220 ±(6% von Einstellung + 40 mV) Ext.
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Anhang A: Technische Daten Allgemeine Daten Bildschirm 5,7 in (145 mm) diagonaler LCD Auflösung 320 horizontale mal 240 vertikale Pixel Kontrast Einstellbar, temperaturkompensiert Intensität Hintergrund- 60 cd/m beleuchtung, typisch Tastkopfkompensatorausgang 5 V zu ≥ 1 MΩ Last Ausgangsspannung, typisch Frequenz, typisch 1 kHz Stromquelle Quellenspannung...
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Anhang A: Technische Daten Allgemeine Daten (Fortsetzung) Umgebung Ungeordnete Betrieb 0,31 g von 5 Hz bis Schwingung 500 Hz, 10 Minuten auf jeder Achse Ruhezustand 2,46 g von 5 Hz bis 500 Hz, 10 Minuten auf jeder Achse Mechanischer Schock Betrieb 50 g, 11 ms, halber Sinus Abmessungen...
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Anhang A: Technische Daten Allgemeine Daten (Fortsetzung) Zulassungen und Prüfungen EC-Konformitäts- Entspricht den Bestimmungen der Richtlinie 89/336/EEC für erklärung elektomagnetische Verträglichkeit*. Entspricht den Anforderun- gen des FCC Code of Federal Regulations, 47 CFR, Teil 15, Abschnitt B, Klasse A: (TDS 210, TDS 220, CISPR 11 (Klasse A): Elektromagnetische Strahlungs- und TDS 224) Ausleitungsemissionen...
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Anhang A: Technische Daten Allgemeine Daten (Fortsetzung) Zulassungen und Prüfungen Zulassungen (TDS 210, TDS 220, CAN/CSA C22.2 No. 1010.1-92 TDS 224, P2100) UL3111-1, Erste Ausgabe (P2100) CAN/CSA C22.2 No. 1010.2.031 IEC61010-2-031 CSA-zertifizierte Die CSA-Zertifizierung schließt die für die Verwendung im Netzkabel nordamerikanischen Stromnetz verwendeten Produkte und Netzkabel ein.
Anhang B: Zubehör Sämtliches Zubehör (Standard und optional) ist über Ihr örtliches Tektronix-Verkaufsbüro erhältlich. Standardzubehör P2100 1X, 10X Passive Tastköpfe. Die P2100 passiven Tastköpfe haben eine Bandbreite von 7 MHz und einen Nennbetriebswert von 150 V CAT II, wenn sich der Schalter in der...
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Anhang B: Zubehör Optionales Zubehör (Fortsetzung) RM200 Gestelleinbausatz. Mit dem RM200 Gestelleinbausatz können Sie ein Oszilloskop der Serie TDS 200 in ein standard- mäßiges 48,26 cm (19 Zoll) großes Gestell einbauen. Der Gestelleinbausatz erfordert einen 17,78 cm (7 Zoll) großen vertikalen Gestellplatz.
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Anhang B: Zubehör Optionales Zubehör (Fortsetzung) Internationale Netzkabel. Zusätzlich zum mitgelieferten Netzkabel können Sie die folgenden Kabel erhalten: Sonderzubehör A0, Nordamerika 120 V, 60 Hz 161-0230-01 Sonderzubehör A1, Europa 230 V, 50 Hz 161-0104-06 Sonderzubehör A2, Großbritannien 230 V, 50 Hz 161-0104-07 Sonderzubehör A3, Australien...
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Anhang B: Zubehör Digitale Echtzeit-Oszilloskope der Serie TDS 200 Benutzerhandbuch...
Anhang C: Allgemeine Wartung und Reinigung Allgemeine Wartung Die LCD-Anzeige nicht für längere Zeit direktem Sonnenlicht aussetzen. VORSICHT. Um Beschädigungen am Gerät oder an den Tastköpfen zu vermeiden, diese keinen Sprays, Flüssigkeiten oder Lösungsmitteln aussetzen. Reinigung Reinigen Sie das Gerät und die Tastköpfe so oft, wie es die Betriebsbedingungen erfordern.
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Anhang C: Allgemeine Wartung und Reinigung Digitale Echtzeit-Oszilloskope der Serie TDS 200 Benutzerhandbuch...
Glossar Abtastintervall Das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen in einer Signalaufzeichnung. Änderungen an der Steuerung SEC/DIV (Zeitbasis) verändern das Abtastintervall. Bei einem Echtzeit–Digitalisierer ist das Abtastintervall der Kehrwert der Abtastrate. Abtast-Modus Ein für langsame horizontale Einstellungen nützlicher Erfassungsmodus. Mit dem Abtast-Modus könne Sie das Signal bei der Erfassung Punkt für Punkt beobachten.
Glossar Anzeige Damit ist der Bildschirm bzw. die LCD-Anzeige (liquid crystal display) gemeint. Automatischer Triggermodus Ein Triggermodus, in dem das Oszilloskop automatisch eine Erfassung ausführt, wenn es innerhalb eines bestimmten Zeitraums kein triggerungsfähiges Ereignis vorfindet. Centronics Ein serielles Port für die Datenübertragung, an das ein Hardcopy-Gerät (z.
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Glossar Digitialisierung Das Verfahren der Umwandlung eines kontinuierlichen Analogsignals, wie beispielsweise einer Signalkurve, in digitale Zahlen, die die Signalamplitude zu gegebenen Zeitpunkten darstellen. Echtzeit-Digitalisierung Eine Digitalisierungsmethode, die das Eingangssignal mit einer Abtastrate von mindestens dem Vierfachen der Oszilloskopband- breite mißt. (Die Oszilloskope der Serie TDS 200 messen mit mindestens zehnfacher Bandbreite oder mehr.) Zusammen mit der (sinx)/x-Interpolation werden alle Frequenzkomponenten des Eingangs bis zur Bandbreite genau angezeigt.
Glossar Holdoff Ein bestimmter Zeitraum, der nach einem Triggerereignis verstreichen muß, bevor der Triggerschaltkreis ein weiteres Triggerereignis empfängt. Der Holdoff trägt zur Erstellung einer stabilen Anzeige bei. Kopplung (GND) Eine Kopplungsoption, bei der das Eingangssignal vom vertikalen System getrennt wird. Menü...
Glossar RS-232 Ein serieller Kommunikationsanschluß, der für Drucker, Computer, Controller oder Terminals verwendet wird. Single-Modus Ein Modus, bei dem das Oszilloskop einen Aufzeichnungspunkt erstellt, indem es einen Abtastpunkt während jedes Erfassungs- intervalls speichert. Spannungscursor Die zwei horizontalen Striche, die zur Messung der Spannungsparameter eines Signals positioniert werden.
Glossar Zeitbasis Die Zeitdauer, die einem horizontalen, mit der Steuerung SEC/DIV festgelegten Skalenteil am Bildschirm entspricht (ein Zehntel der Signalaufzeichnung). Siehe auch Abtastintervall. Zeitcursor Die zwei vertikalen Striche, die zur Messung des Zeitparameters eines Signals positioniert werden. Das Oszilloskop zeigt den Wert jedes Cursors im Verhältnis zum Triggerpunkt sowie den Zeitwert zwischen den Strichen an.