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BROTJE SensoTherm BSW Serie Installationshandbuch Seite 96

Sole/wasser- und wasser/wasser-wärmepumpe
Inhaltsverzeichnis

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Programmierung
Kompensation Wärmedefizit
(2886)
Anzahl TWW-Ladeversuche
(2893)
Verzögerung Drehstr'fehler
(2894 )
Verzögerung Ström'wächter
Quelle / Verbraucher
(2895)
Freigabe oberhalb TA
(2910)
Für Pufferzwangsladung
(2911)
Durchladung Pufferspeicher
(2912)
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Die Funktion kompensiert Wärmeüberschüsse und -defizite.
Diese können in folgenden Situationen entstehen:
- Minimale Lauf- und Stillstandszeiten des Kompressors
- Bei tiefen Temperaturanforderungen kann die Vorlauftemperatur unter dem ge-
forderten Sollwert liegen aber die Rücklauftemperatur lange nicht unter den Ein-
schaltpunkt fallen. In dieser Situation ist es notwendig die Wärmepumpe einzu-
schalten, damit kein Wärmedefizit entsteht.
Der Regler vergleicht dauernd den Vorlauf-Sollwert mit dem Vorlauf-Istwert und
integriert die vorhanden Überschüsse und Defizite gegeneinander auf. Differenzen
werden durch Verlängerung der Kompressorlaufzeiten und Kompressorstillstands-
zeiten kompensiert.
Wenn der Verdichter bedingt durch Wärmeüberschuss / -defizit nicht ein- oder
ausschaltet, zeigt dies der Regler mit einer entsprechenden Statusmeldung an.
Bei Anlagen mit Puffer- oder Kombispeicher ist die Einstellung (Ein / Aus) ohne
Auswirkung.
Bestimmt, wie häufig eine TWW-ladung oder eine Pufferspeicher-Zwangsladung
abgebrochen werden darf, bis entweder der Elektroeinsatz im Vorlauf oder im
Trinkwasserspeicher die Ladung zu Ende führt.
Der Verdichter schaltet aus, wenn der Drehstromfehler während der hier einge-
stellten Zeit dauernd anliegt. Nach Ablauf der "Minimalen Stillstandszeit" startet
die Wärmepumpe erneut. Tritt der Drehstromfehler innerhalb einer bestimmten
Zeit erneut auf, geht die Wärmepumpe in Störung,
Der Verdichter schaltet aus, wenn der Strömungswächter während der hier einge-
stellten Zeit dauernd anliegt. Nach Ablauf der "Minimalen Stillstandszeit" startet
die Wärmepumpe erneut. Spricht der Strömungswächter innerhalb einer bestimm-
ten Zeit erneut an, geht die Wärmepumpe in Störung.
Ist der entsprechende Eingang Ex1 bis 7 als Druckwächter konfiguriert, gilt eine fixe
Verzögerung von 3 sec.
Die Wärmepumpe ist nur freigegeben, wenn die gemischte Außentemperatur ober-
halb des hier eingestellten Wertes liegt. Unterhalb dieser Außentemperatur muss
die benötigte Wärmemenge durch einen anderen Wärmeerzeuger geliefert werden
(Bivalenzbetrieb). Damit lässt sich ein schlechter Wirkungsgrad und somit ein un-
rentabler Betrieb der Wärmepumpe verhindern.
- Gesperrt: Die Wärmepumpe wird für die Pufferzwangsladung nicht in Betrieb ge-
nommen.
- Freigegeben: Die Wärmepumpe darf für die Pufferzwangsladung in Betrieb ge-
nommen werden.
- Aus: Die Wärmepumpe ist gesperrt, bis der Pufferspeicher durch einen anderen
Wärmeerzeuger fertig durchgeladen ist. Sie wird nur freigegeben, wenn zuwenig
Energie zur Abdeckung des aktuellen Wärmebedarfs bereitsteht (Bedienzeile
4720, "Auto Erzeugersperre").
- Ein: Die Wärmepumpe ist bei einer Durchladung des Pufferspeichers freigegeben.
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