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FAHRANLEITUNG
Warnung
Unfallgefahr Zu starkes Abbremsen blockiert die Räder.
Die Wirksamkeit des ABS ist nur dann gewährleistet, wenn es auch eingeschaltet ist.
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Lassen Sie das ABS eingeschaltet, um die Schutzwirkung zu nutzen.
Warnung
Unfallgefahr Fahrhilfen können einen Überschlag nur innerhalb der physikalischen Grenzen verhindern.
Extreme Fahrsituationen wie Gepäckbeladung mit hohem Schwerpunkt, wechselnde Fahrbahnbeläge, steile Abfahrten oder Voll-
bremsungen ohne Auskuppeln können nicht immer kompensiert werden.
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Passen Sie die Fahrweise den Fahrbahnverhältnissen und Ihrem Fahrkönnen an.
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Zum Bremsen Gas wegnehmen und mit Vorderrad- und Hinterradbremse gleichzeitig bremsen.
Info
Mit ABS können Sie sowohl bei einer Vollbremsung als auch bei geringer Bodenhaftung auf sandigem, regennassem oder rut-
schigem Untergrund die volle Bremskraft anwenden, ohne Gefahr zu laufen, dass die Räder blockieren.
Warnung
Unfallgefahr Das Hinterrad kann durch die Motorbremswirkung blockieren.
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Ziehen Sie die Kupplung, wenn Sie eine Not- oder Vollbremsung durchführen oder auf rutschigem Untergrund abbremsen.
Warnung
Unfallgefahr Schräglage oder seitlich abschüssiger Untergrund verringert die maximal mögliche Verzögerung.
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Beenden Sie nach Möglichkeit den Bremsvorgang vor Kurvenbeginn.
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Der Bremsvorgang sollte immer vor Kurvenbeginn abgeschlossen sein. Schalten Sie dabei, der Geschwindigkeit entsprechend, in einen
kleineren Gang.
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Nutzen Sie bei langen Talfahrten die Bremswirkung des Motors. Schalten Sie dazu einen oder zwei Gänge zurück, überdrehen Sie
jedoch den Motor nicht. So brauchen Sie wesentlich weniger zu bremsen und die Bremsen werden nicht überhitzt.
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