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Wärmeträgermedium; Frostsicherheit Und Mischungsverhältnis - STIEBEL ELTRON WPL 15 IKS-2 Planung Und Installation

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Wärmeträgermedium
Frostsicherheit und Mischungsverhältnis
Wärmeträgermedium
Ethylenglykol wurde für den Einsatz als Wärme- und Kälteübertra-
gungs-Medium entwickelt. Die Frostsicherheit ist abhängig vom
Mischungsverhältnis mit Wasser. Die Frostsicherheitskurve zeigt,
dass bei einem Mischungsverhältnis von 25 % Ethylenglykol mit
75 % Wasser das Medium bis –18 °C flüssig ist und ab –25 °C die
Sprengwirkung einsetzt. Je nach Mischungsverhältnis ändert sich
auch der Druckverlust in der Anlage. Die Druckverlustkurve zeigt,
dass sich der Druckverlust von einem 25/75 Gemisch gegenüber
Wasser um den Faktor 1,5 erhöht. Dies muss bei der Auslegung
der Umwälzpumpe berücksichtigt werden.
Frostsicherheit des Solegemisches
±0
-10
-20
-30
1
-40
-50
5
10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60
x
% Basis: Ethylenglykol
y
Frostsicherheit (°C)
1
Sprengwirkung beim Unterschreiten der Frostsicherheit (fest)
2
Eisbrei
3
flüssig
Druckverlust-Erhöhung des Solegemisches
3,0
2,5
2,0
1,5
1,0
0,5
-20
±0
+20
x
°C
y
Faktor Druckerhöhung
% Basis: Ethylenglykol
Zulässige Wärmeträgermedia
Das folgend aufgeführte Wärmeträgermedium ist für unsere
Wärmepumpenanlagen zulässig.
» Wärmeträgermedium als Konzentrat auf Ethylenglykolbasis
Hinweis
Bei Verwendung des Wärmeträgermediums als Fertig-
gemisch darf in der Wärmequellenanlage nicht mit Hanf
abgedichtet werden.
www.stiebel-eltron.de
3
2
100%
80%
50%
40%
30%
20%
+40
+60
+80
Umwälzpumpe und erforderlicher Volumenstrom
Für die Soleförderung muss eine Sole-Umwälzpumpe mit vergos-
senen Wicklungen verwendet werden. Die Umwälzpumpe ist den
anlagenspezifischen Gegebenheiten entsprechend auszulegen, d.
h. der Nennvolumenstrom und die Druckverluste müssen berück-
sichtigt werden. Bei allen möglichen Soletemperaturen muss ein
ausreichender Volumenstrom gewährleistet sein, d. h. Nennvolu-
menstrom bei Soletemperatur 0 °C mit einer Toleranz von +10 %.
Gesamtvolumen
Das Gesamtvolumen entspricht der benötigten Solemenge, die
aus unverdünntem Ethylenglykol und Wasser hergestellt wird.
Mischungsverhältnis
Die Sole-Konzentration ist bei der Verwendung eines Erdreichkol-
lektors oder einer Erdwärmesonde als Wärmequelle unterschied-
lich. Die Tabelle stellt die jeweiligen Mischungsverhältnisse dar.
Sole-Konzentration kontrollieren:
» Ermitteln Sie mit einem Aräometer die Dichte des Ethylengly-
kol-Wassergemisches.
» Entnehmen Sie die Konzentration anhand der gemessenen Dichte
und der Sole-Temperatur aus dem Diagramm.
Wärmepumpen-Leistungsangaben
Die angegebenen Leistungsdaten beziehen sich auf Ethylenglykol.
Bei Einsatz von Propylenglykol und des Wärmeträgermediums als
Fertiggemisch weichen die angegebenen Leistungsdaten gering-
fügig ab.
Planungshandbuch Wärmepumpen |
229

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