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Konfigurieren Des Weckalarms; Zuordnen Der Parameter Für Die Diagnose - Siemens SIMATIC A5E00083614-01 Benutzerhandbuch

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Konfigurieren des Weckalarms

WinLC RTX unterstützt einen Weckalarm (OB35). Im Register "Weckalarm" in der
Hardware-Konfiguration von STEP 7 können Sie die Intervalle konfigurieren, nach
denen OB35 ausgeführt werden soll. Die Tabelle 5-11 führt die Parameter für den
Weckalarm auf.
Tabelle 5-11 Parameter zum Konfigurieren des Weckalarms
Parameter
Priorität
Ausführung
Phasenver-
schiebung
Je nach dem parametrierten Intervall startet WinLC RTX die Bearbeitung von
OB34 zum entsprechenden Zeitpunkt. Es ist jedoch empfehlenswert, ein Intervall
zu wählen, daß größer ist als 10 ms. Wählen Sie ein Intervall von weniger als
10 ms, kann es sein, daß OB35 zum vorgesehenen Zeitpunkt nicht ausgeführt
wird. Es kann folgende Ursachen haben, wenn OB35 nicht ausgeführt wird:
Die Bearbeitung des Programms in OB35 benötigt länger als das zulässige In-
tervall.
Programme in anderen Prioritätsklassen sorgen für häufige Unterbrechungen
oder haben eine lange Bearbeitungszeit, wodurch WinLC den OB35 nicht zum
vorgesehenen Zeitpunkt ausführen kann.
Ein Programmiergerät führt eine Aufgabe oder Funktion aus, die WinLC daran
hindert, OB35 zur vorgesehenen Zeit auszuführen.
Die Ruhezeit des Zyklus in WinLC RTX (siehe Abschnitt 4.6 und Bild 4-10) hat
keine Auswirkungen auf die Bearbeitung von OB35: WinLC RTX führt OB35 in den
entsprechenden Intervallen aus, ganz gleich welche Ruhezeit Sie für den Zyklus
konfiguriert haben (siehe Abschnitt 4.6). Wird OB35 zu häufig bearbeitet oder be-
nötigt OB35 zu viel der Gesamtzykluszeit, kann es sein, daß die Zeitüberwachung
einen Fehler meldet (wodurch OB80 aufgerufen wird und WinLC in den Betriebszu-
stand STOP versetzt wird).
Zuordnen der Parameter für die Diagnose
Im Register "Diagnose/Uhr" in der Hardware-Konfiguration von STEP 7 können Sie
einstellen, wie WinLC RTX auf die einzelnen Ereignisse, die während der Bearbei-
tung des Anwenderprogramms erkannt und ausgewertet werden, reagieren soll.
Die Tabelle 5-12 führt die Parameter auf, mit denen die Reaktion auf Diagnoseerei-
gnisse konfiguriert wird.
WinLC RTX kann bestimmte Diagnoseereignisse erkennen, z.B. einen Fehler im
Anwenderprogramm, eine defekte Baugruppe oder einen offenen Stromkreis am
Anschlußstecker einer Baugruppe. Ereignisse, die nicht an WinLC RTX übertragen
werden (z.B. ein defekter Motor) müssen durch ein Fehlererkennungsprogramm im
Anwenderprogramm bearbeitet werden.
Windows Logic Controller (WinLC RTX) – Übersicht
A5E00083614-01
Beschreibung
Legt die Prioritätsklasse des Weckalarms (OB35, OB36) fest.
Legt das Intervall (in ms) für die Ausführung der Weckalarme
fest.
Definiert einen Zeitraum, um den der Beginn eines Weck-
alarms verzögert werden kann, damit ein anderer Weckalarm
zunächst beendet werden kann.
Funktionen von WinLC RTX
Bereich
Vorein-
stellung
0, 2 bis 24
OB35: 12
OB36: 13
0 bis
OB35: 100
60000
OB36: 50
0 bis
0
60000
5-15

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