Piktogramme Wichtiger Hinweis! Unbedingt beachten. Nichbeachtung kann Fehlfunktionen oder Beschädigungen zur Folge haben. Gefahr durch elektrische Spannung ! Lebensgefahr bei falschem Verhalten! Nützlicher Hinweis, Tipp. 9_536_826 Seite: 6...
1 Wichtige Hinweise Sicherheitshinweise Während des Betriebs können Stromrichter ihrer Schutzart entsprechend spannungsführende, • blanke, sowie heiße Oberflächen besitzen. Bei unzulässigem Entfernen von Gehäuseteilen, bei unsachgemäßem Einsatz, bei falscher • Installation oder Bedienung, besteht die Gefahr von Tod oder schweren gesundheitlichen oder materiellen Schäden.
Der Bremswiderstand ist so zu montieren, daß sich der Kabelaustritt seitlich befindet. Werden die obigen Hinweise nicht eingehalten, besteht BRANDGEFAHR ! Es wird empfohlen, Bremswiderstände mit integrierter Temperaturüberwachung einzusetzen. Diese sind bei RST optional (gegen Aufpreis) erhältlich. Hierfür gilt nachfolgender Schaltungsvorschlag: ϑ ϑ ϑ ϑ...
Belüftung im Schaltschrank Über und unter dem Umrichter müssen mindestens 10 cm freier Luftraum sein, um eine ausreichende Luftkonvektion zu gewährleisten. Lassen Sie außerdem im Boden des Schaltschranks und in der Schaltschrankabdeckung Luftlöcher, z.B. durch Verwendung von Lochblechen, wie sie von den meisten Schaltschrankherstellern passend zu ihren Modellen angeboten werden.
Motorschutzschalter sind bei geregelten Aufzugsanlagen als Absicherung grundsätzlich ungeeignet und sollten daher nicht eingesetzt werden. 1.12 Netzrückwirkungen Zur Optimierung möglicher Netzrückwirkungen, insbesondere in Verbindung mit Gruppenantrieben, empfehlen wir den Einbau von dreiphasigen Kommutierungsdrosseln. Diese sind auf Anfrage bei RST Elektronik erhältlich. Netz Netzeingangs-...
Lieferumfang / Zubehör Umrichter mit integriertem Netzfilter Standard-Lieferumfang Gerätebeschreibung Zugentlastung Q8..Q11 Zugentlastung F1 ..F7 Zubehör, muß separat bestellt werden Bremswiderstand Netz-Eingangsdrossel Netz-Ausgangsdrossel Einstellsoftware Power-Control Modem für Datenfernübertragung Terminal zur Umrichterferneinstellung Hinweis : Sofern der Umrichter außerhalb des Schaltschranks montiert wird, empfehlen wir die Bestellung der Zugenlastung (Zubehör F1..F7) ! Abmessungen Frequenzumrichter...
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FRC - F VVVF for elevators Elektronik GmbH 230V, 50/60Hz L1 L2 L3 PE 22.5 Version Maßstab DIN ISO FRC-F5/F6 2768m 5.588.32 Zchngs.-Nr.: Datum Name Abmessungen Bearb. 27.12.04 Müller Alle Abmessungen in mm All dimensions in mm Gepr. Dimensions Norm Gewicht: ca.
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Tannenstr. 11 D-74229 Oedheim Tel: +49-7136-2 00 41 Fax: +49-7136-2 32 82 Email: info@rst-elektronik.de ELEKTRONIK GMBH Internet: www.rst-elektronik.de FRC - Q VVVF for elevators RS 232 Do not touch the +/- +/- Anschlüsse führen connectors after nach dem Ausschalten...
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Tannenstr. 11 D-74229 Oedheim Tel: +49-7136-2 00 41 Fax: +49-7136-2 32 82 Email: info@rst-elektronik.de ELEKTRONIK GMBH Internet: www.rst-elektronik.de FRC - Q VVVF for elevators RS 232 Do not touch the +/- +/- Anschlüsse führen connectors after nach dem Ausschalten...
4 Installation Beachten Sie bitte auch die Hinweise aus Abschnitt 1! Achtung Lebensgefahr ! Elektrische Anschlüsse niemals unter Spannung verdrahten oder lösen. Vor jedem Eingriff ist das Gerät vom Netz zu trennen. Nach dem Abschalten der Netzspannung führt der Zwischenkreis noch mehrere Minuten Spannung ! Schachtinstallation 4.1.1...
Anschluß des Umrichters 4.2.1 Starkstromanschlüsse 4.2.1.1 Schutzleiter Der Schutzleiter ist sternförmig zu verlegen. Verbinden Sie die Schutzleiteranschlüsse aller Komponenten (Bremswiderstand, Drossel, Motor etc.) mit dem Sternpunkt (Haupterde). Dieser sollte möglichst nahe am Umrichter angeordnet sein. 4.2.1.2 Netzanschluß Verwenden Sie einen ausreichenden Leitungsquerschnitt (Infos finden Sie in der VDE 0100 Teil 523) 4.2.1.3 Gerätelüfter Ab Baugröße F5 muß...
4.2.2 Schwachstromanschlüsse 4.2.2.1 Drehzahlgeber 4.2.2.1.1 Rechteckgeber Verdrahten Sie den Inkrementalgeber mit einem abgeschirmten Kabel. Achten Sie darauf, dass das Schirmgeflecht möglichst nahe am Umrichter fest und möglichst großflächig mit PE verbunden ist (mit Metallschelle). Achten Sie darauf, das der Inkrementalgeber korrekt am Umrichter angeschlossen ist. Die Klemmenbelegung sieht folgendermaßen aus: Klemme Funktion...
4.2.2.2 Fahrbefehlseingänge 4.2.2.2.1 Allgemein Die Fahrbefehlseingänge sind für eine Betriebsspannung +24V ausgeführt. Die +24V Steuerspannung wird vom Gerät bereitgestellt, kann aber auch extern eingespeist werden. Der Eingangsstrom bei +24 V beträgt etwa 10 mA, der Schaltpegel beträgt 10 V. Hinweis: Das Bezugspotential der internen Spannungen ist standardmäßig mit PE verbunden. Die Verbindung kann getrennt werden, indem die auf dem nachfolgend markierten Bild markierte Metallschraube entfernt wird.
2 Richtungssgignale: Über die Anschlüsse RU (Kl. 51) und RO (Kl. 52) erfolgt die Drehrichtungsvorgabe: Reaktion keine bzw. Stop Fahrt nach oben Fahrt nach unten keine bzw. Stop Fällt ein Richtungssignal während der Fahrt weg, leitet der Umrichter eine Verzögerungsrampe ein und hält an.
4.2.2.3 Signalabläufe 4.2.2.3.1 Ablauf bei Normalfahrt (Beispiel Aufwärtsfahrt mit V4) Erläuterungen zum Anfahren: Das zeitliche Eintreffen der Fahrkommandos spielt keine Rolle. Sobald der Umrichter Reglerfreigabe (GS), Richtungssignal (RO oder RU) und einen Geschwindigkeitsbefehl (V4) erhält, schaltet dieser die Relais ZS (Hauptschütze) (1) ein. Nach der Zeit ZB auf wird das Relais ZB geschaltet (Bremse geöffnet) und der Hochlauf gestartet.
4.2.2.3.2 Ablauf bei Inspektion Hinweise: Beim Loslassen des Inspektionstasters schließt die Steuerung die Bremse und öffnet die Hauptschütze. Der Sollwert läuft innerhalb von 500 msec auf 0. Das Relaistiming (ZB, ZS) des Umrichters spielt in diesem Fall keine Rolle. Fahrbefehl aus Steuerung RU / RO Wichtiger Hinweis !
4.2.2.3.4 Ablauf mit Signal „Motor bestromt“ Erläuterungen zum Anfahren: Die Aufzugssteuerung aktiviert die Fahrschütze und legt das Freigabesignal GS an (1). • Der Umrichter schaltet daraufhin die Endstufe ein und bestromt den Motor (2). • Nachdem das Drehmoment aufgebaut ist, schaltet der Umrichter das Signal „Motor bestromt“ •...
Zur Realisierung der DCP-Verbindung müssen Klemme 67 und Klemme 68 mit der Steuerung verbunden werden. Sofern die DCP-Schnittstelle nicht genutzt wird, besteht die Möglichkeit, an der RS-485 Schnittstelle ein Terminal zur Umrichterferneinstellung anzuschließen. Das Terminal ist bei RST erhältlich. 9_536_826 Seite: 30...
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FRC-Q / FRC-F Geber Digitale Ein-Ausgänge Relaisausgänge Encoder Digital I/O Relay outputs interner Lüfter Brems-Chopper Netz Motor internal fan TÜ EÜ Brake chopper Line nur bei FRC-F5...F7 und FRC-Q8...Q11 only for FRC-F5...F7 and FRC-Q8...Q11 Motor + RB PE W PE 35 36 +24V Bremswiderstand...
Der Einstellbereich ist durch den Minimal- bzw. Maximalwert des jeweiligen Parameters begrenzt. Hat der Parameter den gewünschten Wert, wird er mit "E" übernommen. Ein Druck auf "C" führt zum Abbruch der Aktion. Hinweis: Während einer Fahrt sind aus Sicherheitsgründen keine Parameteränderungen möglich ! Navigation im Menü...
6 Störungsmeldungen Betriebsstörungen werden im Display blinkend dargestellt. Die Ursache der Störung wird in der zweiten Zeile des Displays im *** Störung *** Tacho verpolt Klartext ausgegeben. Unter Umständen erkennt der Umrichter gleichzeitig mehrere Fehlerzustände. In diesem Fall wird die Liste der aufgetretenen Fehler im Display dargestellt.
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Bereit 0 rpm System Anzeigen Info Erweitert Einstellen Erw. Fahrkurve Baugröße Ist/Sollwerte Codezahl Anlagedaten Leistungsteil nur bei Betriebsart nur bei Betriebsart nur bei Betriebsart n_ist Asynchron Vektor Synchron Vektor Open Loop eingeben Sinusauswertung R_SC n_soll ändern I_MOT I_MOT I_MOT I_MOT Software T V4->Vz M-ist...
8 Inbetriebnahme Netzspannung einschalten Nach dem Einschalten durchläuft das Gerät einen Selbsttest, die in der Setup – warten Anzeige durch diese Meldung verdeutlicht wird. ************** Die Betriebsbereitschaft wird durch diese Standardanzeige dargestellt: In der Standardanzeige wird in der ersten Displayzeile der aktuelle Bereit Betriebszustand des Gerätes dargestellt, die zweite Zeile beinhaltet 0rpm...
Anpassen der Umrichterparameter an die Anlage Durch zweimaliges Betätigen der Enter-Taste („E“) gelangen Sie ins FRC-F Menü Anlagedaten. Einstellen Damit die Motorregelung im optimalen Betriebspunkt arbeitet, müssen die Anlagedaten eingegeben werden. Einstellen Anlagedaten Hinweis: Die erforderlichen Anlagedaten sind abhängig von der eingestellten Gerätebetriebsart. 8.3.1.1 Betriebsart Open Loop Siehe Abschnitt 9.9.
Allgemeine Hinweise zur Anpassung des Umrichters an den Motor: Einige Antriebshersteller (z.B. Fa. Schindler) „stempeln“ ihre Antriebe grundsätzlich mit der Synchrondrehzahl (kein Schlupf). Diese darf nicht verwechselt werden mit der Nenndrehzahl, die der Antrieb unter Last erreicht. Der Schlupf, d.h. die Differenz zwischen Synchrondrehzahl und Nenndrehzahl beträgt bei eintourigen Motoren für Frequenzumrichterbetrieb ca.
9 Das Menü Einheitenauswahl Die Einstellung der Geschwindigkeiten und der Rampen kann wahlweise bezogen auf die Motordrehzahl (U/min) oder auf die Kabinengeschwindigkeit (m/sec) erfolgen. Folgende Parameter werden abhängig von der gewählten Einheitendarstellung parametriert: Bezug auf: Motor oder Kabine Fahrgeschwindigkeiten: U/min oder m/sec Sollwertrampen:...
Einstellen - Programmierung des Umrichters Einstellen Einstellen Anlagedaten Einstellen Geschw. Einstellen Anfahrruck Einstellen Zeiten/Wege Einstellen (nicht bei Betriebsart Open-Loop) Regler Einstellen Open-Loop (nur bei Betriebsart Open-Loop) 9.2.1 Einstellung der Fahrgeschwindigkeiten Hier werden die verschiedenen Fahrgeschwindigkeiten eingestellt. Einstellen Werksmäßig werden die Geschwindigkeiten in rpm (Umdrehungen pro Geschw.
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Geschw. 1. Zwischengeschwindigkeit. 1000rpm Geschw. 2. Zwischengeschwindigkeit. 1380rpm Schnellfahrt. Geschw. 1380rpm Geschwindigkeit zum Nachregeln. Geschw. 75.0rpm Evakuierungsgeschwindigkeit (weitere Informationen zur Geschw. Evakuierung finden Sie in Abschnitt 9.10 ). 100rpm EÜ: Unterstützung der Funktion "früh öffnende Türen". Wird beim Bremsen die hier eingestellte Geschwindigkeit unterschritten, zieht das Geschw.
9.2.2 Einstellung des Anfahrverhaltens In diesem Menü wird das Anfahrverhalten des Aufzugs festgelegt. Einstellen Anfahrruck Mit der Taste "E" erreichen Sie die einzelnen Parameter zur Einstellung. Mit "C" gelangen Sie zurück ins Hauptmenü. Folgende Parameter beeinflussen das Anfahrverhalten: Gesamtdauer des Anfahrens bis zum Übergang in die Beschleunigungsrampe.
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HL_V4 B_V4 t = 0 Wahlweise können die Sollwertrampen in Millisekunden oder in Millimeter eingestellt werden (siehe Abschnitt 9.4.3). Folgende Parameter stehen zur Verfügung: Beschleunigungsrampe auf Geschwindigkeit V4 Zeiten/Wege HL_V4 2500ms Bremsrampe von V4 auf Stillstand bei Direkteinfahrt. Bei Fahrt auf V0 Zeiten/Wege wird der eingestellte Wert proportional zum Verhältnis V4/V0 verkürzt.
9.2.4 Einstellung des Drehzahlreglers Hier beeinflussen Sie das Verhalten der Drehzahlregler. Einstellen Regler Mit der Taste "E" erreichen Sie die einzelnen Parameter zur Einstellung. Mit "C" gelangen Sie zurück ins Hauptmenü. Erklärung der Begriffe P (Proportional) und I (Integral) –Verstärkung des Reglers: Über den P-Faktor kann eine schnelle Reaktion auf Drehzahlabweichungen definiert werden, •...
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Integrationszeit des Haltereglers. Regler Halte_I Regler Umschaltschwelle für Drehzahlreglerverstärkung 50 rpm Verstärkungserhöhung des Start-Reglers bezogen auf den Drehzahlregler Regler K START 100% Verstärkungserhöhung des Stop-Reglers bezogen auf den Drehzahlregler Regler K STOP 100% Drehmoment-Vorsteuerung während der Beschleunigung und Regler Verzögerung. Überschwinger bzw. Unterschwinger nach den Rampen können mit diesem Parameter beseitigt werden.
9.3.1.4 Grafikanzeige der Abweichung Solldrehzahl-Istdrehzahl In diesem Menü kann das Führungsverhalten des Reglers, d.h. dessen Ist/Sollwerte Genauigkeit anhand einer Balkenanzeige bewertet werden. Im Regeldifferenz Ruhezustand wird ein Strich dargestellt. Jeder zusätzliche Strich bedeutet eine Abweichung zwischen Soll- und Istdrehzahl von 5 Umdrehungen. Ruhezustand, keine Regeldifferenz Fahrt (Beispieldarstellung), Drehzahlabweichung nist-nsoll = -15 U/min Die Ist-Drehzahl des Antriebs ist hier 15 U/min kleiner als der Sollwert.
9.3.3 DCP-Daten Dieses Menü ist nur von Interesse, wenn der Umrichter über das DCP-Protokoll angesteuert wird (siehe Abschnitt 9.7 ). Hier wird die Verbindungsqualität in Promille angezeigt. Diagnose Beispiel: Qualität 1000% 1000% : Fehlerquote 0 Promille 998 % : Fehlerquote 2 Promille (von 1000 Telegrammen sind 2 gestört) Hier sind diverse Telegrammfehlerzähler enthalten, die genauen Fehler SE 0...
Anzahl der durchgeführten Fahrten, in denen der 1,8 –fache Statistik RunatI1.8 Gerätenennstrom überschritten wurde. Zeit, in der das Gerät bei Maximaltemperatur betrieben wurde. Statistik Zeit_Tmax 0min 9.3.6 Aktuelle Fehler Dieses Menü dient zur Abfrage eventueller Fehler, die vorhanden sind, im Anzeigen Display jedoch nicht blinkend dargestellt werden.
Stimmt die eingegebene Codezahl mit der im Gerät gespeicherten Codezahl überein, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben. ok... Anderenfalls wird auf den Eingabefehler hingewiesen. Codezahl Fehler Mit "C" gelangen Sie wieder zurück. Neueingabe einer Codezahl bzw. Änderung einer bereits definierten Codezahl Codezahl.
9.4.3 Auswahl der Einheitendarstellung (U/min oder m/sec) Die Einstellung der Geschwindigkeiten und der Rampen kann wahlweise bezogen auf die Motordrehzahl (U/min) oder auf die Kabinengeschwindigkeit (m/sec) erfolgen. System Einheiten Einheiten Werksmäßig ist die Einheitendarstellung in U/min eingestellt. Umdrehungen/min Die Umstellung der Einheiten in Meter/Sekunde erfolgt durch Betätigen Einheiten Meter/sec der „E“-Taste.
9.4.5 Auswahl der Geräteansteuerung Hier kann zwischen DCP und Klemmenansteuerung gewählt werden System (siehe Abschnitt 9.7) Ansteuerung Ansteuerung Parallele Fahrbefehlsansteuerung Klemmen Ansteuerung Ansteuerung seriell über DCP01 Protokoll DCP01 Ansteuerung parallel über DCP03 Protokoll Ansteuerung DCP03 Infomenü Hier können Informationen zum Gerät entnommen werden, die vor allem bei telefonischen Rückfragen interressant sind.
Erweitertes Einstellmenü Hier sind Funktionen untergebracht, für den Standardbetrieb des Umrichters nicht bzw. nur selten benötigt werden. Erweitert Erweitert Erw.Fahrkurve Erweitert Erw. Regler Erweitert Werkseinstellung Erweitert Ein-/Ausgänge Erweitert Überwachungen Erweitert Sonderfunktionen 9.6.1 Erweiterte Fahrkurveneinstellungen Erweitert Erw.Fahrkurve 9.6.1.1 Spitzbogenkorrektur Das Gerät arbeitet mit einer automatischen Spitzbogenkorrektur, die unabhängig von Stockwerksfahrt oder Langfahrt konstante Schleichwege fährt.
(1) Hohe Werte für SC führen zu einer hohen Endgeschwindigkeit und Erw.Fahrkurve entsprechend kurzen Fahrzeiten. (2) Niedrige Werte für SC verlangsamen die Fahrt und erhöhen die Fahrzeit. Mit R_SC kann die Rundung am Umkehrpunkt eingestellt werden. R=0: Erw.Fahrkurve keine Rundung R=1000: max. Rundung R_SC 300ms Hinweis: Die Spitzbogenfahrt ist ausschließlich für die Schnellfahrtgeschwindigkeit V4...
9.6.1.3 Direkteinfahrt mit Referenzsignal Steht ein Referenzsignal zur Verfügung, welches ausgewertet werden Erw.Fahrkurve soll, muß hier der Abstand des Referenzsignals von der Bündigposition S-Ref 100mm eingegeben werden. Aktivierung der Referenzfunktion: Durch Einstellung des Parameter S_REF auf Werte > 0 wird die Funktion aktiviert. Die erforderlichen Anlagedaten (Getriebeübersetzung, Treibscheibendurchmesser und Aufhängung) müssen korrekt eingegeben werden (siehe Abschnitt 9.4.3).
Begrenzung des maximalen Motorstroms. IMAX_MOT 200% Proportionalverstärkung Stromregler. Erw.-Regler Strom_P Hinweis: Parameter nur nach Rücksprache mit RST Elektronik verändern. I-Verstärkung Stromregler. Erw.-Regler Strom_I 4000 Hinweis: Parameter nur nach Rücksprache mit RST Elektronik verändern. Die Stellgröße des Drehzahlreglers kann geglättet werden, um ein Erw.-Regler...
9.6.3 Auswahl der Werkseinstellung In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Werkseinstellung durch Erweitert die Eingabe einer "1" unter dem Menüpunkt "Laden" aufzurufen. Zum Werkseinstellung dauerhaften Abspeichern dieser muß unter dem Menüpunkt „kopieren“ eine „1“ eingegeben werden. Werkseinstellung Laden(1) Achtung, die urprünglichen Geräteeinstellungen werden hierdurch überschrieben ! Werkseinstellung...
9.6.4.3 Fahrbefehle 9.6.4.3.1 Codierung Hier kann ausgewählt werden zwischen paralleler und binärer Fahrbefehle Parallel Fahrbefehlscodierung: Parallele Ansteuerung (Standard). Fahrbefehle Parallel Binäre Codierung. Fahrbefehle Binär Zur Binärcodierung der Fahrbefehle werden die Umrichtereingänge V1, V2, V3, V4 verwendet. Die Zuordnung sieht folgendermaßen aus: Fahrstufe Kl.
Durch Eingabe einer 1 wird eine Messung der Motorcharakteristik Sonderfunktionen aktiviert. Diese ermöglich die optimale Drehmomentausnutzung der Tuning Maschine. Die Messung bitte nur in Rücksprache mit RST-Elektronik durchführen. 9.6.6.3 Automatischer Test der Motorverbindung bei Fahrtbeginn Durch Eingabe einer 1 wird bei jeder Fahrt die Verbindung zum Motor Sonderfunktionen geprüft.
9.6.6.5 Auswertung einer analogen Lastmesseinheit Durch Auswertung eines analogen Lastmessignals 0-10V kann der Sonderfunktionen Umrichter bereits vor dem Öffnen der Bremse ein Drehmoment Lastmessung ausgeben, welches ein Wegdrehen des Antriebs verhindert.. Ein Anbieter analoger Lastmesseinrichtungen ist Firma AVERDI GmbH in Berlin. Um eine Lastvorsteuerung zu ermöglichen, sind 2 Kalibriermessungen erforderlich: Eine Messung mit leerer Kabine und eine Messung mit Halblast oder noch besser mit Vollast.
Betrieb mit DCP-Schnittstelle 9.7.1 Allgemeines zum DCP-Betrieb Das DCP-Protokoll ist ein speziell für die Aufzugsanwendung entwickeltes RS-485 Protokoll zum Datenaustausch zwischen Steuerung und Frequenzumrichter. Mit diesem Telegramm ist nicht nur eine Fahrt- bzw. Positionskontrolle, sondern auch eine Fernbedienung des Umrichters von der Steuerung aus möglich.
Betrieb mit Synchronmaschinen / Gearless 9.8.1 Einstellen der Anlagedaten Bereit 0 rpm FRC-F Durch zweimaliges Betätigen der Enter-Taste („E“) gelangen Sie ins Einstellen Menü Anlagedaten. Diese müssen zunächst korrekt eingegeben werden. Einstellen Anlagedaten Nennstrom des Motors Anlagedaten I_MOT Synchronmaschine Polpaarzahl des Motors. Polpaare Geberstrichzahl, Anzahl der Sinusperioden / Umdrehung.
9.8.2 Einphasung – ermitteln des Winkeloffsets Damit die Synchronmaschine betrieben werden kann , muß vor der ersten Fahrt der Winkeloffset zwischen Gebernullpunkt und elektrischem Nullpunkt der Motorwicklung gemessen werden (Einphasung). Wichtiger Hinweis: Die Messung muß bei freidrehendem Motor und ohne Last (Schlaffseil) stattfinden.
Open-Loop Betrieb Wichtige Hinweise: Der Betrieb ohne Geberrückführung kann zu einer stärkeren Erwärmung des Motors sowie • zu einem schlechteren Fahrverhalten als bei Betrieb mit feldorientierter Vektorregelung führen. Die Haltegenauigkeit beim U/F-Betrieb wird prinzipbedingt immer etwas schlechter sein als • beim Betrieb mit feldorientierter Vektorregelung.
9.9.1.2.2 Eingabe der Anlagedaten Nennstrom des Motors Anlagedaten I_MOT Nennspannung des Motors Anlagedaten U_MOT 400V Nenndrehzahl des Motors Anlagedaten n_MOT 1350rpm Nennfrequenz des Motors Anlagedaten f_MOT 50Hz Leistungsfaktor des Motors. Der Wert auf dem Motortypenschild muß mit Anlagedaten cos(phi) 100 multipliziert werden. 9.9.1.2.3 Automatische Messung der Motorparameter Das Gerät führt eine Messung der Motorcharakteristik durch und stellt die entsprechenden Parameter für die Motorsteuerung automatisch ein.
9.10.2 Verdrahtung In der nachstehenden Abbildung ist das Prinzipschaltbild einer automatischen Umschaltung auf USV- Betrieb sowie das Zurückschalten auf Netzbetrieb dargestellt. Zur Überwachung der Netzspannung dient ein Phasenüberwachungsrelais des Typs PTW-3µP, welches über RST Elektronik bezogen werden kann. PTW-3µP N’...
Kommt die Netzspannung zurück, so schaltet das PTW-3µP zurück auf Normalbetrieb: K12 fällt ab und K14 zieht zeitverzögert an. Da das PTW-3µP so programmiert ist, daß ein völliges Abschalten aller 3 Phasen keinen Fehler auslöst, würde ein Ausfall der Phasen L2 und L3 nicht erkannt werden. Verbindet man jedoch den Anschluss "0"...
9.10.4 Besonderheiten des Umrichters bei Evakuierung Über High-Pegel (+24V) am Digitaleingang UniIn1 (Klemme 22) wird dem Umrichter mitgeteilt, dass Evakuierungsbetrieb vorliegt. Der Umrichter besitzt einen Digitalausgang DigOut3 (Klemme 56), über den die Lastverhältnisse nach dem Bremse-Öffnen signalisiert werden: High-Pegel (+24V): Kabine ist schwerer als Gegengewicht . Empfohlene Richtung = AB •...
9.11 Datenfernübertragung über Modem 9.11.1 Allgemeines Mit der neuen PowerControl-Software ist es möglich, den Frequenzumrichter über das Telefonnetz ferneinzustellen (DFÜ-Verbindung -- Datenfernübertragung). Hierfür werden zwei Modems benötigt. Die DFÜ-Verbindung dient in erster Linie der Fernüberwachung (z.B. Auslesen von Fehlerspeicher, Betriebsparameter). Per Modemverbindung hat man am Laptop / PC die selbe Einstell- und Anzeigemöglichkeit wie bei Direktanschluß...
10 Wartung und Instandhaltung Da die modernen elektronischen Bauelemente sehr langzeitstabil sind und naturgemäß keinerlei mechanischer Abnützung unterliegen, sind im Normalfall keine besonderen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten am Frequenzumrichter notwendig. Im Rahmen der üblichen Aufzugswartung sollten jedoch die Anschlußklemmen auf festen Sitz, sowie die Relaiskontakte an den Ausgaberelais auf Abbrand überprüft werden.
11 Umrichter mit integrierten Fahrschützen 11.1 Allgemeines Der Frequenzumrichter ist auch mit integrierten Fahrschützen lieferbar. Die Fahrschütze entsprechen der Gebrauchskategorie AC3 und sind mit Hilfskontakten ausgerüstet. Es wird ein Plug&Play-System angeboten, bei dem man den Frequenzumrichter mit der Steuerung mittels Steckverbindung verbindet. Somit werden Verdrahtungsfehler auf der Baustelle vermieden. Mittlerweile existieren Schnittstellen zu allen namhaften Steuerungsbauern.
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Aufgrund der Wärmeentwicklung des Brems- widerstandes darf das Gerät nur auf einer nicht brennbaren Oberfläche (z.B. Beton- wand) montiert werden. Damit die Belüftung des Bremswiderstandes nicht behindert wird, muß über und unter dem Gerät ein Luftraum von mindestens 20cm frei gelassen werden. Befinden sich brennbare Materialien in der Nähe des Gerätes, so ist ein Abstand von mindestens 50cm zu gewährleisten!
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Lüfter 725.0 ca. 863.0 20.0 340.0 340.0 273.0 FRC-FS Maßstab DIN ISO Baugröße 7 5.607.31 2768m Zchngs.-Nr.: Datum Name Alle Befestigungsbohrungen ø 11.0 Bearb. 06.07.04 Müller Gesamtkonstruktion Gepr. Alle Abmessungen in mm Norm technische Änderungen vorbehalten Blatt Datei: 5-607-31.skd 1 Bl. Index Rev.
11.2.2 Befestigung der Kabel Die Leitungszuführung erfolgt an der unteren Öffnung. Standardmäßig befindet sich ein Kabelbefestigungsblech auf der Unterseite der Montageplatte des Gerätes. Das Kabelbefestigungsblech dient zur Zugentlastung der Kabel und zusätzlich zur Kontaktierung der Abschirmung der geschirmten Kabel. Die Kabel werden am Kabelbefestigungsblech wie folgt befestigt: ungeschirmte Kabel: Befestigung mit beiliegenden Kabelbindern in den ausgestanzten Öffnungen.
12 Fehlersuchanleitung Hinweis: Nachfolgende Zusammenstellung beinhaltet die gängigsten Fehler und Warnungen. 12.1 Fehlermeldungen am Umrichter 12.1.1 Tacho verpolt Auslösung: Vorzeichen von Soll-und Istwert stimmt nicht überein. Ursachen bzw. Abhilfe: Zuordnung von Motordrehfeld und Inkrementalgeberspuren stimmt nicht . Bei Aufwärtsbewegung der Kabine muß...
12.1.6 Überspannung Zwischenkreis Hier muß davon ausgegangen werden, daß die Energie im Bremsberieb nicht mehr aus dem Zwischenkreis abgeführt werden kann. Eventuell ist der Bremswiderstand falsch angeschlossen oder defekt. Erhöhte Netzspannungen können ebenfalls zum Auftreten dieses Fehlers führen. 12.1.7 Unterspannung Zwischenkreis Auslösung: Zwischenkreisspannung sinkt unterhalb eines gewissen Wertes ab.
Prüfen, ob in der Nähe des Umrichters starke Störquellen sitzen (z.B. große Maschinen, ..). Umrichter tauschen. 12.1.15 Einphasung Ursachen bzw. Abhilfe: Bei der Einphasung der Synchronmaschine ist ein Fehler aufgetreten. Rücksprache mit RST. 12.1.16 Erdschluß Auslösung: Der gemessene Erdschlußstrom übersteigt den maximal zulässigen Wert. Ursachen bzw. Abhilfe: Starke EMV-Einflüsse...
Amplitude der Sinussignale außerhalb des Toleranzbereichs. Ursachen bzw. Abhilfe: Sinusgeber defekt D-SUB Stecker falsch konfiguriert oder nicht gesteckt. Prüfen der Sinusgeberverdrahtung. Rücksprache mit RST. 12.1.19 EnDat BUS_OPEN, EnDat Timeout , EnDat CRC Auslösung: Fehler bei der Initialisierung des Absolutwertgebers. Ursachen bzw. Abhilfe: Absolutwertgeber defekt D-SUB Stecker falsch konfiguriert oder nicht gesteckt.
12.1.24 Timeout ZS=Imot Auslösung: Nur bei Nutzung der Funktion „Motor bestromt“. Anfahren: Nach Vorgabe des GS-Signals werden von der Steuerung keine Fahrbefehle innerhalb von 5 Sekunden angelegt. Anhalten: Nach Wegnahme des Fahrkommandos wird das GS –Signals nicht innerhalb von 5 Sekunden von der Steuerung weggenommen.
12.2 Warnungen am Umrichter 12.2.1 Richtungssignale Es wurde ein Wechsel der Richtungssignale erkannt bei einer Drehzahl > 100 rpm. Diese Warnung kann vor allem bei Inspektionsbetrieb auftreten. Ein Richtungswechsel oberhalb der Mindestdrehzahl 100 U/min wird vom Gerät aus Sicherheitsgründen ignoriert. 12.2.2 Kuehlk.temp Die Kühlkörpertemperatur hat die Vorwarngrenze überschritten.