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Anlagenbeispiele
Spezielle Planungshinweise
Wärmepumpe
• Die Logatherm Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die
in der Außenluft enthaltene Energie. Über ein Gebläse
wird die Luft angesaugt und gibt die Energie an ein Käl-
temittel in einem Wärmetauscher (Verdampfer) ab.
Dabei wird die Temperatur der Luft abgekühlt und
Feuchtigkeit fällt aus. Das kann zum Vereisen des Wär-
metauschers führen. Bei Bedarf wird der Wärmetau-
scher durch Kreislaufumkehr abgetaut. Dazu wird der
interne Pufferspeicher in der WPL.. IK genutzt.
• Die Luftversorgung der innen aufgestellten Wärme-
pumpen WPL.. IK erfolgt 90° über Eck durch die
Maschine über schallgedämmte Kanäle.
• Die Ansaugseite der WPL.. IK ist immer an der Rück-
seite der Wärmepumpe.
• Die Ausblasseite der innen aufgestellten kompakten
Wärmepumpen ist serienmäßig auf der rechten Seite.
Eine Umrüstung der Ausblasseite nach links ist
bauseits ohne zusätzliche Komponenten möglich.
Wärmepumpenmanager
• Der Wärmepumpenmanager HMC20 ist bei den innen
aufgestellten Wärmepumpen WPL.. IK bereits einge-
baut.
• Über den Wärmepumpenmanager kann eine Vorein-
stellung der Funktionen für die Hydraulik eingestellt
werden.
Der einzustellende Code hat die Nummer: 210
• Der Wärmemengenzähler gehört bei den WPL.. IK zum
Lieferumfang.
• Der interne Wärmemengenzähler erfasst die Wärme-
menge entsprechend dem EEWärmeG.
Warmwasserspeicher
• Der Warmwasserspeicher Logalux SH300 EW, der in
Kombination mit der kompakten Wärmepumpen emp-
fohlen wird, hat eine auf die Leistung der Wärmepum-
pen angepasste Tauscherfläche.
• Der Speichertemperaturfühler gehört zum Liefer-
umfang.
Warmwasserbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-
cher am Warmwasser-Temperaturfühler (TBW) den
eingestellten Grenzwert, schaltet das interne 3-Wege-
Umschaltventil auf Warmwasserbereitung um und der
Kompressor startet. Die Warmwasserbereitung läuft
so lange, bis die eingestellte Stopp-Temperatur
erreicht ist.
• Der interne Heizstab der Wärmepumpe wird zur ther-
mischen Desinfektion des Warmwassers genutzt.
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Heizbetrieb
• Die Wärme für die Heizkreise stammt aus dem internen
Pufferspeicher. Bei der Installation von zwei oder mehr
Heizkreisen wird ein zusätzlicher Parallelpufferspeicher
eingesetzt, um den Erzeugerkreis vom Verbraucher-
kreis zu trennen. Die Wärme für den Heizkreis 2 wird
über den Mischer (MK1) auf die eingestellte Tempera-
tur einreguliert. Zur Steuerung des Mischers ist ein Vor-
lauftemperaturfühler (TB1) notwendig. Ein Fußboden-
Temperaturbegrenzer (D) kann zusätzlich zum Schutz
einer Fußbodenheizung installiert werden.
• Das interne Überströmventil muss bei kompakten Wär-
mepumpen, die mit mehreren Heizkreisen betrieben
werden, komplett zugedreht werden.
• Am Parallelpufferspeicher muss oberhalb des Rück-
laufs aus den Heizkreisen ein Temperaturfühler exter-
ner Rücklauf (TRL/G) angebracht werden. Der
Rücklauf aus den Heizkreisen sollte am untersten Stut-
zen des Puffers angeschlossen werden.
• Weiteres Zubehör wie Ausdehnungsgefäß und Sicher-
heitsgruppe müssen separat bestellt werden.
• Die kompakten Luft-Wasser-Wärmepumpen haben
einen integrierten Heizstab, der zur Unterstützung im
Heizbetrieb und zur Nacherwärmung des Warmwas-
sers genutzt wird.
Umwälzpumpen
• Die interne Hocheffizienzpumpe (HUP) ist bereits am
Wärmepumpenmanager angeschlossen. Bei Hydrauli-
ken mit einem Parallelpuffer muss die interne, in der
Wärmepumpe integrierte, Umwälzpumpe umdefiniert
werden. Sie wird dann als ZUP definiert. Dazu muss sie
am Wärmepumpenmanager umgeklemmt werden.
• Sie wird sowohl als Heizkreispumpe als auch als
Speicherladepumpe genutzt.
• Die Zirkulationspumpe (ZIP) wird über den Wärme-
pumpenmanager gesteuert und dazu am Klemmen-
block X3 angeschlossen.
• Die Umwälzpumpen der Heizkreise sollten hocheffizi-
ente Pumpen sein.
• Hocheffizienzpumpen müssen über ein bauseitiges
Relais am Wärmepumpenmanager Logamatic HMC20
oder an der Zusatzplatine Logamatic HMC20 Z ange-
schlossen werden.
Logatherm WPL – 6 720 803 613 (2012/06)