Quality of Service
Erweiterter QoS-Modus
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Eine Gesamtüberwachungsvorrichtung wendet die QoS unabhängig von Richtlinien und Ports
aggregiert auf alle zugehörigen Datenflüsse an.
Die erweiterten QoS-Einstellungen bestehen aus drei Teilen:
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Definitionen der Regeln, mit denen die Frames übereinstimmen müssen; alle Frames, die mit einer
einzelnen Gruppe von Regeln übereinstimmen, werden als Datenfluss betrachtet.
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Definition der Aktionen, die auf die regelkonformen Frames in den einzelnen Datenflüssen
angewendet werden sollen.
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Verbindung der Kombinationen von Regeln und Aktionen mit einer oder mehreren Schnittstellen.
Workflow für das Konfigurieren des erweiterten QoS-Modus
Führen Sie zum Konfigurieren des erweiterten QoS-Modus folgende Aktionen durch:
1. Wählen Sie auf der Seite „QoS-Eigenschaften" den erweiterten Modus für das System aus. Wählen Sie
auf der Seite „Globale Einstellungen" den Vertrauensmodus aus. Wenn die CoS-Ebene und das DSCP-Tag
verschiedenen Warteschlangen zugeordnet werden, richtet sich die Warteschlangenzuweisung des
Pakets nach dem Vertrauensmodus:
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Falls sich die internen DSCP-Werte von denen der eingehenden Pakete unterscheiden, ordnen Sie auf
der Seite „Profilexterne DSCP-Zuordnung" die externen Werte den internen Werten zu. Daraufhin wird
die Seite „DSCP-Remarking" geöffnet.
2. Erstellen Sie ACLs, wie im Workflow zum Erstellen von ACLs beschrieben.
3. Falls Sie ACLs definiert haben, erstellen Sie Klassenzuordnungen und ordnen Sie diesen auf der Seite
„Klassenzuordnung" die ACLs zu.
4. Erstellen Sie auf der Seite „Richtlinientabelle" eine Richtlinie und weisen Sie der Richtlinie auf der Seite
„Richtlinien-Klassenzuordnungen" eine oder mehrere Klassenzuordnungen zu. Sie können bei Bedarf
auch die QoS angeben. Weisen Sie dazu beim Zuordnen der Richtlinie zur Klassenzuordnung dieser
Klassenzuordnung eine Überwachungsvorrichtung zu.
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Einzelüberwachungsvorrichtung: Erstellen Sie eine Richtlinie, durch die einer Klassenzuordnung
eine Einzelüberwachungsvorrichtung zugewiesen wird. Verwenden Sie dazu die Seiten
„Richtlinientabelle" und „Klassenzuordnung". Definieren Sie innerhalb der Richtlinie die
Einzelüberwachungsvorrichtung.
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Gesamtüberwachungsvorrichtung: Erstellen Sie auf der Seite „Gesamtüberwachungsvorrichtung"
für jeden Datenfluss eine QoS-Aktion, durch die alle übereinstimmenden Frames an dieselbe
Überwachungsvorrichtung (Gesamtüberwachungsvorrichtung) gesendet werden. Erstellen Sie auf
der Seite „Richtlinientabelle" eine Richtlinie, durch die einer Klassenzuordnung die
Gesamtüberwachungsvorrichtung zugewiesen wird.
5. Verbinden Sie auf der Seite „Richtlinienbindung" die Richtlinie mit einer Schnittstelle.
Administratorhandbuch für Managed Switches der Serie 300 von Cisco Small Business
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