9.4.6
Durchfluss Vergleichsgas prüfen
1. Verschließen Sie den Messgaseingang.
2. Leiten Sie vom Messgasausgang einen Schlauch mit einem Innendurchmesser von 4 mm
in ein mit Wasser gefülltes Becherglas.
3. Beaufschlagen Sie das Analysenmodul mit Vergleichsgas.
Das Vergleichsgas muss langsam mit 1 bis 2 Blasen pro Sekunde durch die Wasserfüllung
austreten (bei Varianten mit beströmtem Kompensationskreis 2 bis 4 Blasen pro Sekunde).
Dann ist der Vergleichsgas-Durchfluss ausreichend.
9.4.7
Messgas-Eingangsbedingungen
Vermeiden Sie Kondensation des Messgases im Gasweg durch geeignete Maßnahmen,
z. B.:
● Schalten Sie einen Kühler oder Kondensatabscheider vor das Gerät.
● Beheizen Sie das Gerät.
9.4.8
Messgasweg auf Dichtigkeit prüfen
Die Dichtigkeit wird mit Luft oder Stickstoff (Testgas) bei Betriebstemperatur geprüft.
Die Leckrate wird nach der Druckabfallmethode ermittelt. Der Druck des in der Gasleitung
eingeschlossenen Gases (Luft oder Stickstoff) wird innerhalb eines festgelegten
Zeitabschnitts beobachtet. Die Höhe des Druckabfalls ist ein Maß für die Dichtigkeit der
Gasleitung.
Vorgehensweise verrohrte Geräte
1. Sperren Sie den Vergleichsgaseingang ab.
2. Schließen Sie an den Messgasausgang eine Druckmessvorrichtung an.
3. Legen Sie an den Messgaseingang einen Druck von ca. 3 000 hPa (Absolutdruck) an.
4. Sperren Sie danach den Messgaseingang ab.
5. Warten Sie ca. 1 min, bis das eingeströmte Testgas die Umgebungstemperatur
angenommen hat.
6. Notieren Sie den Druck.
7. Warten Sie ca. 5 min. Notieren Sie den Druck erneut.
Wenn die Druckänderung < 10 hPa beträgt, ist der Messgasweg ausreichend dicht.
Einschubgerät
Betriebsanleitung, 06/2017, A5E31873438-05
Inbetriebnehmen
9.4 OXYMAT 7
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