K
7 Ü
APITEL
BERWACHUNG VON
Atemfrequenzanzeige
Bei eingeschalteter Atemfrequenzanzeige zeigt das Propaq MD Gerät die Atmung des
Patienten an.
Die Atemfrequenzanzeige zeigt die Atemfrequenz an, die standardmäßig aus der CO
Überwachungsfunktion des Geräts abgeleitet wurde. Wenn keine CO
ist, leitet das Gerät die Atemfrequenz mittels einer festgelegten EKG-Elektrodenkonfiguration
über Impedanzpneumographie ab. Bei nicht funktionierender EKG-Überwachung zeigt die
Resp/BR
Atemmessung mittels Impedanzpneumographie
Bei der Atemmessung durch Impedanzpneumographie wird ein hochfrequentes
Wechselstromsignal geringer Stromstärke am Patienten angelegt und die Impedanzänderung in
EKG-Ableitung
des Patienten zu und die Impedanz wird größer. Bei der Ausatmung verringert sich die Impedanz.
Warnung!
•
Die Impedanzpneumographie erkennt die Atembewegung durch die Änderungen im
Thoraxvolumen. Episoden ohne Atemzüge werden bei fortgesetzter
Atemanstrengung jedoch möglicherweise nicht erkannt. Daher ist es beim
respiratorischen Monitoring mittels Impedanzpneumographie wichtig, immer auch
die Überwachung und Alarme für SpO
•
Genauso wie bei anderen Monitoren, welche die Atemanstrengung mittels
Impedanzpneumographie überwachen, können die durch Patientenbewegung,
Apnoe-Matrazenbeben oder HF-chirurgische Anwendungen verursachten Artefakte
dazu führen, dass Apnoe-Episoden unbemerkt bleiben. Daher ist es beim
respiratorischen Monitoring mittels Impedanzpneumographie wichtig, immer auch
die Überwachung und Alarme für SpO
•
Bei der Impedanz-Pneumographie darf das Propaq MD Gerät keinesfalls mit einem
anderen Atemmonitor am gleichen Patienten verwendet werden. Die Monitorsignale
könnten sich gegenseitig stören.
•
Die Impedanzpneumographie kann bei Patienten mit Schrittmachern nicht
empfohlen werden, da die Schrittmacherimpulse fälschlicherweise als Atemzüge
gezählt werden könnten.
•
Es wird nicht empfohlen, die Impedanzpneumographie bei hochfrequenter
Beatmung einzusetzen.
•
Da die Impedanzpneumographie die gleichen Elektroden wie der EKG-Kanal
verwendet, bestimmt das Propaq MD Gerät, bei welchen Signalen es sich um
kardiovaskuläre Artefakte handelt und welche Signale das Ergebnis der
Atemanstrengung sind. Weicht die Atemfrequenz nicht mehr als fünf Prozent von
der Herzfrequenz ab, ignoriert der Monitor möglicherweise Atemzüge und löst einen
Atemalarm aus.
7-2
A
(R
TMUNG
ESP
-Anzeige auch keine Atemfrequenz an.
l
(RA-LA) oder
ll
(RA-LL) gemessen. Beim Einatmen nimmt das Thoraxvolumen
www.zoll.com
)
H
UND
ERZFREQUENZ
einzustellen.
2
einzustellen.
2
(HR)
-
2
-Überwachung verfügbar
2
9650-0802-08 Rev. A