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Störungen ­ Diagnose; Wartung; Messungen - Leroy-Somer VARMECA 30 Inbetriebnahme Und Wartung

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LEROY-SOMER
Motor oder Getriebemotor mit variabler Drehzahl
5 ­ STÖRUNGEN ­ DIAGNOSE
die angaben zum Status des VarmeCa 30 werden über zwei Leds geliefert, die sich auf den Steuerungsoptionen am gerät
be finden (Option b 31/32 oder b 33/34, bma 31/32 oder bma 33/34, bmaVar 31/32 oder bmaVar 33/34, CVI Vma 31/32 oder
CVI Vma 33/34), oder über die interne Led bei Vma 31/32.
Farbe und Status der LED
grün andauernd
grün blinkend
rot blinkend
rot andauernd
das Löschen der Störung erfolgt durch ausschalten des VarmeCa 30 oder durch Öffnen/Schliessen der Verbindung zwischen den
Klem men 12: ena und 11: +24 V (Vma 31/32) oder SdI1 und SdI2 (Vma 33/34).
bei einem test im Leerlauf (motor abgekuppelt) treten unter bestimmten bedingungen möglicherweise Instabilitäten beim
motorbetrieb auf. diese Instabilitäten können zu Vibrationen und in extremfällen zu Fehlerzuständen führen: Überspannung,
Überstrom, Überlastung des bremswiderstands. Sobald der motor unter Last steht, stabilisiert sich der betrieb. Sie können diese
Instabilitäten während eines tests im Leerlauf unterdrücken, indem Sie Parameter 5.13 auf dYnamISCh setzen. Für den betrieb
unter normalbedingungen muss Parameter 5.13 wieder auf FIX gesetzt werden.
Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an das herstellerwerk.
6 ­ WARTUNG
• Alle Arbeiten im Zusammenhang mit Installation,
Inbetriebnahme und Wartung müssen von qualifi­
ziertem Personal mit entsprechender Befähigung ausge­
führt werden.
• Keinen Eingriff in den Umrichter vornehmen, ohne die
Spannungsversorgung des VARMECA 30 geöffnet und
verriegelt zu haben. 2 Minuten bis zur Entladung der Kon­
densatoren abwarten.
6.1 ­ Wartung
Für den VarmeCa 30 ist ausser einem regelmässigen
entstau ben des Lüftergitters und der Kühlrippen hinten am
gehäuse kei ne spezielle Wartung erforderlich.
den VarmeCa 30 während der garantiezeit nicht demontie-
ren, da sonst die garantie erlischt.
ACHTUNG : bestimmte gegenüber elektrostatischen ent-
ladungen emp findliche bauelemente können durch einfache
berührung zer stört werden.
Keinen metallischen gegenstand im anschlussteil zurücklas sen,
da dieser einen Kurzschluss verursachen könnte.
6.2 ­ Messungen
6.2.1 ­ Allgemeines
die eingangsspannungen können mit handelsüblichen mess-
geräten gemessen werden.
26
InbetrIebnahme und Wartung
VARMECA 30
Status VARMECA
Keine Störung
netzspannung liegt an
Strombegrenzung
alarm Igbt-temperatur
Überlast motor
Überlast Option bremswiderstand
• Kurzschluss einer motorwicklung
• rotor blockiert
• Isolationsfehler einer Wicklung
• thermoschutz I
t
2
• Interne Störung
• unterspannung
• Überspannung
die Stromstärke des motors WIrd nICht an den Ver SOr-
gungSKLemmen deS VarmeCa 30 (L1, L2, L3) ge-
meSSen.
die messung erfolgt mit hilfe einer handelsüblichen Strom-
zange an einem der Leiter, die zur Klemmenleiste des motors
führen.
6.2.2 ­ Verfahren zur Motorstrommessung am
VMA 31/32 (wenn die Schleife des Motorkabels
nicht herausgeführt ist)
- den Versorgungskreis des VarmeCa 30 öffnen und verrie-
geln.
- Zwei minuten bis zur entladung der Kondensatoren warten
(bei der einphasigen modellreihe).
- die abdeckung des VarmeCa 30 öffnen.
- die Verbindung zwischen den Klemmen SdI1 und SdI2
(Vma 33/34) oder 11 und 12 (Vma 31/32) öffnen.
- die Schrauben tOrX + Schlitz der Schutzabdeckung über
den motorklemmen entfernen.
- den längsten Leiter des motors auf die Seite der Schutzab-
deckung legen.
- die Schutzabdeckung wieder anbringen und befestigen.
- mit der Stromzange in die Schleife des motorkabels greifen.
- die Verbindung zwischen den Klemmen SdI1 und SdI2
(Vma 33/34) oder 11 und 12 (Vma 31/32) wieder anschlies sen.
3776 de -
2013.06 / k
Durchzuführende Überprüfungen
• Prüfen, ob der motor nicht überlastet
oder blockiert ist
• die Luftzirkulation in den Kühlrippen von
motor und VarmeCa-gehäuse prüfen
• der motor ist in Überlast: den motor-
strom mit hilfe einer Stromzange
über prüfen
• Überprüfen, ob die auslauframpe für
anwendungen mit hohem massenträg-
heitsmoment ausreichend lange
einge stellt ist.
• Prüfen, ob eine betriebsstörung
ein getreten ist
• ausschalten und dann wieder ein-
schalten, um die Störung zu löschen
• netzspannung prüfen
• Überprüfen, ob die auslauframpe für
anwendungen mit hohem massenträg-
heitsmoment ausreichend lange
einge stellt ist.
• Falls die Störung weiter vorliegt, nehmen
Sie bitte rücksprache mit LerOY-SOmer.

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