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Treiberkarte; Funktion; Einstellungen - Leroy-Somer R630 Inbetriebnahme Und Wartung

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LEROY-SOMER
ANALOGER SPANNUNGSREGLER R630

11) TREIBERKARTE

11.1) FUNKTION

Diese Karte erzeugt aus den Sollwertinformationen
"AUTO", "MANU" und den weiter unten beschriebe-
nen ergänzenden Funktionen den vom Regler gelie-
ferten Erregerstrom.
Sie besitzt drei Betriebsmodi, die über externe In-
formationen vorgegeben werden:
Normalbetrieb mit einer Obergrenze des Nenn-
Erregerstroms von 110%, wobei dieser Wert
über P4 einstellbar ist. Dies ist der standardmä-
ßige Betriebsmodus.
Betrieb mit Freigabe der Obergrenze (mindes-
tens 160% des Nenn-Erregerstroms) je nach
dem von der PID-Karte kommenden zugeordne-
ten Steuerungseingang mit Begrenzung der
Dauer und Alarm, wenn dieser Zeitraum über-
schritten ist.
Betrieb mit maximaler Obergrenze, wenn die
Synchronisierungsspannung
(Kurzschluss Generator) (Begrenzung des Kurz-
schlussstroms des Generators)
Die Sollwertspannung "AUTO" oder "MANU" wird je
nach Zustand des Steuerungseingangs, der mit den
aktiven Begrenzungen belegt ist, mit der Messung
des Erregerstroms verglichen und erzeugt eine Feh-
lerspannung. Diese wird nach der Integration mit ei-
nem
Sägezahnsignal
ausgehend von der Synchronisierungsspannung
ergibt, und die resultierende Spannung (Rechteck-
impulse mit variablem zyklischen Verhältnis) fließt
über eine galvanische Trennung (Optokoppler) in
die Leistungstransistoren.
Diese Karte wird auf drei verschiedene Arten mit
Spannung versorgt:
Über die allgemeine Spannungsversorgung des
Racks im Normalbetrieb
Über einen galvanisch getrennten Wandler, wo-
bei die Spannung während der Auferregung
oder einem Kurzschluss des Generators an der
Erregerspannung abgegriffen wird.
nungsversorgung des Racks nicht vorhanden)
Über eine Zweigspannung der Erregerspannung
für die Steuerung der Leistungstransistoren.
.
Inbetriebnahme und Wartung
verschwindet
verglichen,
das
sich
(Span-
Mehrere Phänomene können bei der ständigen Be-
grenzung des Nenn-Erregerstroms auf 110% auftre-
ten:
Freigabe der Obergrenze bei Absinken der Ge-
neratorspannung bezogen auf den Sollwert. Die
Obergrenze steigt dann während einer begrenz-
ten Zeit von 110% (Normalbetrieb) auf mindes-
tens 160% des Nenn-Erregerstroms an und fällt
anschließend wieder auf 110% ab. Ein Alarm
wird generiert, wenn dieses Absinken der Span-
nung weiter besteht, nachdem die Obergrenze
wieder 110% beträgt.
Freigabe der Obergrenze bei Verschwinden der
Synchronisierungsspannung. Die Obergrenze
nimmt dann den durch die Voreinstellung von P7
(Generator im Kurzschluss) maximal zulässigen
Wert an.
Reduzierung der Obergrenze durch Überhitzung
des Kühlkörpers des Leistungsteils. Bei Anspre-
chen des auf dem Kühlkörper befestigten Ther-
moschalters wird die Obergrenze auf einen Wert
reduziert, der durch die Einstellung von P8 fest-
gelegt ist.

11.2) EINSTELLUNGEN

P1: Einstellung der Zeitkonstante der Integration
P2: Einstellung der Zeit für die Freigabe der Ober-
grenze (im allgemeinen 5 s)
P3: Einstellung der Alarmverzögerung bei Über-
schreiten der Zeit für die Freigabe der Obergrenze
P4: Einstellung der permanenten Obergrenze (im
allgemeinen der 1,1-fache Nenn-Erregerstrom)
P5: Einstellung des Bereichs des HALL-Wandlers
zur Messung des Erregerstroms
P6: Einstellung der Anstiegszeit für die Rampe der
Auferregung
P7: Einstellung der permanenten Begrenzung des
maximalen Erregerstroms (bei Kurzschluss des Ge-
nerators)
P8: Einstellung der maximalen Obergrenze bei
Überhitzung des Kühlkörpers des Leistungsteils
4009 de – 01.2013 / d
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