Technische Daten
6.2 Systemverhalten
Wenn das Anwenderprogramm (AWP) in der IPO synchronen Task ausgeführt wird, wird
eine Zustandsänderung (TRUE) des DI im IPO-Takt #1 im nächsten IPO-Takt #2 erkannt.
Wird als Reaktion darauf ein Ausgangssignal (FALSE) aktiviert, dann wird dieses zuerst im
Servo-Taktzyklus #3 verarbeitet und dann zu Beginn des nächsten IPO-Taktes #4 über
PROFIBUS an das Modul übertragen (Voraussetzung ist ein Verhältnis IPO: Servo von 1:1).
T
= T
in
T
out
wobei T
abhängig von den weiteren PROFIBUS-Teilnehmern; den genauen Wert können Sie in "HW-
Konfig" aus der Maske "DP-Slave-Eigenschaften" ablesen. (Bei PROFINET Maske
"Eigenschaften - CBE20-PN" des Devices.)
Hinweis
Befindet sich das Anwenderprogramm nicht in der IPO synchronen Anwendertask, sondern
in der servosynchronen Anwendertask, so wird das Ausgangssignal einen IPO-Takt früher
ausgegeben.
Hinweis
Um die TM1X betreiben zu können, muss die Zykluszeit des DRIVE-CLiQ-Strangs
mindestens 125 µs betragen.
Es ist auch möglich, ein Anwenderprogramm (AWP) in der servosynchronen Taskebene
(Servo) auszuführen. In diesem Fall ist bei einer Zustandsänderung des DI im Servo-Takt #1
eine anwenderprogrammierte Reaktion im Servo-Takt #3 (Klemme-Klemme-Reaktionszeit)
möglich.
Bild 6-5
Systemverhalten bei Binäreingängen und -ausgängen (TM15 und TM17 High Feature) mit
Anwenderprogramm in der servosynchronen Taskebene
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+ 1 x DRIVE-CLiQ-Zyklus; SINAMICS: T
i
= T
+ 1 x DRIVE-CLiQ-Zyklus SINAMICS: T
o
und T
isochrone PROFIBUS-Zeitparameter sind. Der Wert von T
i
o
≥ 125 µs
i
≥ 125 µs
o
Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature
Inbetriebnahmehandbuch, 11/2010
und T
ist
i
o