3 Funktionale Beschreibung
Die Digitale Schnittstelle für Gasmessgeräte (kurz: DSfG) ist ein Daten-
kommunikationsprotokoll, das speziell für die Datenübertragung im Bereich
der Erdgasmessung in Deutschland entwickelt wurde. Das DSfG-Protokoll
basiert auf den allgemeinen Prinzipien der digitalen Datenkommunikation
und legt die Modalitäten für die Netzwerkkommunikation wie den Ver-
bindungsaufbau und -abbau, den Austausch der Daten und das Verhalten
im Fehlerfall fest.
DSfG hat sich als De-facto-Standard für die Datenübertragung im deutschen
Gasfach etabliert. Auch die Übertragung von geeichten Messdaten im ge-
schäftlichen Abrechnungsverkehr ist in Deutschland akzeptiert.
Das Protokoll ermöglicht die Kommunikation in einem heterogenen Verbund
unterschiedlichster DSfG-fähiger Geräte. Es spielt also keine Rolle, ob es
sich bei den Geräten z. B. um einen Prozessgaschromatografen, einen
Mengenumwerter oder eine Datenfernübertragungseinheit handelt.
Der
ist ein Application Function Block für enCore-Geräte. Er
A F B D S f G
setzt das DSfG-Regelwerk
2
für die FC-Geräteserie um, sodass z. B. Geräte
vom Typ FC1, MC1 und ZM1 an den DSfG-Bus angekoppelt über das DSfG-
Protokoll kommunizieren können. Pro Gerät können Sie einen
A F B D S f G
verwenden.
2
Die Regeln des DSfG-Protokolls sind im DVGW-Arbeitsblatt G 485 „Digitale Schnitt-
stelle für Gasmessgeräte (DSfG)" und „Technische Spezifikation für DSfG-
Realisierungen" beschrieben. ( Kapitel
7
Literaturverzeichnis, S. 89)
enCore FC
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