Szenario Master- Und Slaveantrieb Gemeinsam - Siemens SINAMICS G120 Bedienungsanleitung

8.3

Szenario Master- und Slaveantrieb gemeinsam

Die Eingänge des Wahlschalters sind im FB1 als Merker angegeben.
M99.0= Modus Leit- / Folgeantrieb
M99.1 Masterantrieb alleine
M99.2 Slaveantrieb alleine
Weiter dienen die Merker zur Geschwindigkeitsvorwahl (NW1 und NW2):
M99.0 und M99.1 nicht und M99.2 nicht
M99.0 nicht und M99.1 oder M99.2
Im NW3 wird die Entscheidung getroffen, ob der Slaveantrieb in Drehzahlregelung
oder Drehmomentregelung betrieben wird (M99.3 -> Steuerwort 1 Bit 15,
DB20.DBX1.7).
Es wurde ein M99.7 „Dummy fault Masterside" eingefügt, der als Platzhalter für
Fehler aus der Steuerung oder des Leitantriebes dienen soll. Käme es zu einem
„masterseitigen" Fehler, wird die Regelungsart des Slave auf n-Regelung
umgeschaltet und ließe sich nicht auf M-Regelung schalten.
Da der Antrieb mit der I/O Konfiguration 7 (p15=7) vorbelegt ist, geschieht eine
Befehlsdatensatzumschaltung mittels der digitalen Eingänge des Frequenz-
umrichters und das Bit 15 des Steuerwort 1 ist frei für die Umschaltung n-Regelung
/ M-Regelung.
Wird der Drehschalter auf Master-/Slavebetrieb gestellt, arbeitet der Leitantrieb in
n-Regelung und der Folgeantrieb in M-Regelung.
Tabelle 8-3
Nr.
1 In der Variablentabelle den M99.0 auf „1" setzen und
„Steuern". M99.1 und M99.2 haben den Zustand „0".
2 In der Variablentabelle das Bit DB20.DBX0.0 und das Bit
DB10.DBX0.0 auf „1" setzen und „Steuern".
3 Rücksetzen DB20.DBX0.0 und DB10.DBX0.0 auf „0" und
„Steuern" in der Variablentabelle.
SINAMICS G120 Lastaufteilung über Querverkehr
V1.1 , Beitrags-ID: ID-60602336
8.3 Szenario Master- und Slaveantrieb gemeinsam
Aktion
8 Bedienung der Applikation
100%
10%
Anmerkung
Der Slaveantrieb und der
Masterantrieb bekommen den
hohen Drehzahlsollwert aus dem
FB1 heraus.
Der Slaveantrieb und
Masterantrieb werden
eingeschaltet und beschleunigen
auf Nenndrehzahl.
Die Antriebe fahren an der
Rücklauframpe herunter und
schalten ab.
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