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22. Nähen mit Beilaufgarn
Nähte mit Beilaufgarn werden eingesetzt, um beim
Zusammennähen von Strickstoffen Schulter-, Är-
mel- bzw. Seitennähte zu verstärken.
Äußerst dekorativ ist es auch, farblich kontrastie-
rendes Strickgarn zu verwenden, um dem fertigen
Kleidungsstück einen größeren Reiz zu verleihen.
Die Maschine ist mit einem Nähfuß ausgestat-
tet, mit dem die Kordel oder das Beilaufgarn links
bzw. rechts vom Sicherheitsstich zugeführt wer-
den kann.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
1. Legen Sie die „Füllkordel" wie z. B. Häkelgarn,
Gimpe, Wolle, Strickgarn oder Kräuselband hin-
ter die Spulennadeln (6).
2. Führen Sie den Faden durch die Öse am Teles-
kopfadenbaum (5).
3. Ziehen Sie das Beilaufgarn durch die Fadenfüh-
rungen (21) und anschließend durch die Faden-
führung der linken Nadel.
4. Führen Sie das Beilaufgarn entweder durch die
vordere bzw. hintere Öffnung am Nähfuß (25)
(abhängig vom Nähvorgang) und legen Sie es
nach hinten unter den Nähfuß.
5. Legen Sie den Stoff wie gehabt ein. Nähen Sie
langsam und überprüfen Sie, ob das Beilauf-
garn ordnungsgemäß zugeführt wird. Steigern
Sie dann die Nähgeschwindigkeit.
6. Zum Zusammennähen von Schultern oder An-
nähen von Ärmeln führen Sie das Beilaufgarn
durch die vordere Öffnung.
Vergewissern Sie sich dabei, dass es beim
Durchgang durch die vordere Öffnung zwi-
schen dem rechten und linken Nadelfaden fi-
xiert wird.
7. Zum Schließen von Seitennähten führen Sie
das Beilaufgarn durch die hintere Öffnung und
stellen dabei sicher, dass es rechts vom Nadel-
faden positioniert ist.
Für dekorative Effekte verwenden Sie farblich kont-
rastierendes Garn, das Sie entweder durch die vor-
dere bzw. hintere Öffnung fädeln.
Nähen mit Beilaufgarn
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