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Viessmann VITOGAS 200-F Typ GS2 Planungsanleitung Seite 47

Niedertemperatur-gas-heizkessel
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Inhaltsverzeichnis

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Regelungen
(Fortsetzung)
■ Einstellung einer variablen Heizgrenze
■ Pumpenblockierschutz
■ Integriertes Diagnosesystem
■ Abgastemperaturüberwachung in Verbindung mit Abgastempera-
tursensor
■ Wartungsanzeige
■ Adaptive Speichertemperaturregelung mit Vorrangschaltung (Heiz-
kreispumpen aus, Mischer zu)
■ Zusatzfunktion für die Trinkwassererwärmung (kurzzeitiges Aufhei-
zen auf eine höhere Temperatur)
■ Optimierte Regelung eines Heizkreises, z.B. Fußbodenheizkreis,
über Vor- und Rücklauftemperatursensor
■ Estrich-Aufheizung bei Fußbodenheizung
Die Anforderungen der DIN EN 12831 zur Heizlastberechnung werden
erfüllt. Zur Verringerung der Aufheizleistung wird bei niedrigen Außen-
temperaturen die reduzierte Raumtemperatur angehoben. Zur Ver-
kürzung der Aufheizzeit nach einer Absenkphase wird für eine
begrenzte Zeit die Vorlauftemperatur erhöht.
Gemäß Energieeinsparverordnung muss eine raumweise Tempera-
turregelung, z.B. durch Thermostatventile erfolgen.
Regelcharakteristik
■ Kesselkreisregelung:
P-Verhalten mit Zweipunkt-Ausgang bei Betrieb mit stufigem Bren-
ner
■ Heizkreisregelung:
PI-Verhalten mit Dreipunkt-Ausgang
■ Temperaturregler zur Begrenzung der max. Kesselwassertempera-
tur:
75 °C, umstellbar auf 87 °C
■ Einstellung des Sicherheitstemperaturbegrenzers:
110 °C, umstellbar auf 100 °C
■ Einstellbereich der Heizkennlinie:
– Neigung: 0,2 bis 3,5
– Niveau: −13 bis 40 K
– Max. Begrenzung: 20 bis 130 °C
– Min. Begrenzung: 1 bis 127 °C
– Differenztemperatur für den Heizkreis mit Mischer: 0 bis 40 K
■ Einstellbereich des Trinkwassertemperatur-Sollwertes
10 bis 60 °C, umstellbar auf 10 bis 95 °C
Kesselcodierstecker
Zur Anpassung an den Heizkessel (liegt dem Heizkessel bei).
Schaltuhr
Digitale Schaltuhr
■ Tages- und Wochenprogramm, Jahreskalender
■ Automatische Sommer-/Winterzeitumstellung
■ Automatikfunktion für Trinkwassererwärmung und Trinkwasserzir-
kulationspumpe
■ Werkseitige Voreinstellung von Uhrzeit, Wochentag und Standard-
Schaltzeiten für die Raumbeheizung, die Trinkwassererwärmung
und die Trinkwasserzirkulationspumpe
■ Schaltzeiten individuell programmierbar, max. vier Zeitphasen pro
Tag
Kürzester Schaltabstand: 10 min
Gangreserve: 5 Jahre
Einstellung der Betriebsprogramme
Bei allen Betriebsprogrammen ist die Frostschutzüberwachung (siehe
Frostschutzfunktion) der Heizungsanlage aktiv.
Mit den Programmwahltasten können folgende Betriebsprogramme
eingestellt werden:
■ Heizen und Warmwasser
■ Nur Warmwasser
■ Abschaltbetrieb
Externe Betriebsprogramm-Umschaltung in Verbindung mit Schalt-
modul-V.
VITOGAS
Sommerbetrieb
(„Nur Warmwasser")
Nur, falls der Speicher-Wassererwärmer aufgeheizt werden muss
(geschaltet von der Speichertemperaturregelung), wird der Brenner
eingeschaltet.
Die für den jeweiligen Heizkessel ggf. erforderliche untere Kesselwas-
sertemperatur wird gehalten.
Frostschutzfunktion
■ Die Frostschutzfunktion wird bei Unterschreiten der Außentempe-
ratur von ca. +1 °C eingeschaltet.
In der Frostschutzfunktion werden die Heizkreispumpen eingeschal-
tet und das Kesselwasser auf dem Sollwert für reduzierten Betrieb
gehalten. Min. auf einer unteren Temperatur von ca. 20 °C. Bei
Heizkesseln mit unterer Temperaturbegrenzung wird die zugeord-
nete Temperatur gehalten.
■ Die Frostschutzfunktion wird bei Überschreiten der Außentempera-
tur von ca. +3 °C ausgeschaltet, d.h. die Heizkreispumpe und der
Brenner werden ausgeschaltet.
Heizkennlinieneinstellung (Neigung und Niveau)
Die Vitotronic 200 regelt witterungsgeführt die Kesselwassertempera-
tur (= Vorlauftemperatur des Heizkreises ohne Mischer) und die Vor-
lauftemperatur des Heizkreises mit Mischer. Dabei wird die Kessel-
wassertemperatur automatisch um 0 bis 40 K höher geregelt als der
höchste momentane erforderliche Vorlauftemperatur-Sollwert (Auslie-
ferungszustand 8 K).
Die zum Erreichen einer bestimmten Raumtemperatur erforderliche
Vorlauftemperatur hängt von der Heizungsanlage und von der Wär-
medämmung des zu beheizenden Gebäudes ab.
Mit der Einstellung der Heizkennlinien werden die Kesselwassertem-
peratur und die Vorlauftemperatur an diese Bedingungen angepasst.
Die Kesselwassertemperatur wird durch den Temperaturregler und
die elektronische Maximaltemperaturbegrenzung nach oben
begrenzt.
110
100
90
80
70
60
50
40
30
20
15
10
5
0
Außentemperatur in °C
Technische Daten
Nennspannung
Nennfrequenz
Nennstrom
Leistungsaufnahme
Neigung
1,8
1,6
1,4
1,2
1,0
0,8
0,6
0,4
0,2
-5 -10 -15 -20
-25
-30
230 V ~
50 Hz
6 A
5 W
VIESMANN
5
47

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