GER
Digital output
1°C/°F
Threshold
Die Unterkühlungsfunktion und die entsprechenden Parameter können
im Hauptmenüzweig E.b.a/E.b.b eingestellt werden.
NB: Die Unterkühlungsfunktion ist aktiv, sobald mindestens ein Ver-
dichter eingeschaltet ist.
6.6.3
Wärmerückgewinnung
pRack PR100 unterstützt die Wärmerückgewinnung für Anlagen, in de-
nen die Wärmerückgewinnung mit dem Primärverfl üssiger in Reihe ge-
schaltet ist.
Die Wärmerückgewinnung kann aktiviert werden über:
•
Fühler
•
Zeitprogramme
•
Supervisor
Die Wärmerückgewinnung und die entsprechenden Parameter können
im Hauptmenüzweig E.e.a/E.e.b eingestellt werden.
Ein digitaler Eingang dient der Freigabe der Funktionsaktivierung. Bei in-
aktivem Eingang ist auch die Wärmerückgewinnung inaktiv; ist der digi-
tale Eingang aktiv, ist die Wärmerückgewinnung aktiv, wenn mindestens
eine der anderen Bedingungen erfüllt ist, wie in der Abbildung darge-
stellt:
Digital Input
Probe
Scheduler
Supervisor
Heat reclaim
Ist der digitale Eingang nicht konfi guriert, werden nur die anderen Bedin-
gungen berücksichtigt.
Bei aktivierter Wärmerückgewinnungsfunktion werden ein digitaler Aus-
gang für die Freigabe einer Pumpe und ein digitaler oder analoger Aus-
gang für ein Dreiwege-Ein/Aus- oder -Regelventil aktiviert.
Für die Aktivierung über den Fühler ist der Betrieb des Dreiwege-Ein/Aus-
oder -Regelventils und der Pumpe in der Abbildung dargestellt; die zu
berücksichtigende Temperatur ist dabei die Temperatur am Auslass des
Rückgewinnungswärmetauschers:
Heat reclaim
by probe
Modulating valve
Differential
Setpoint
pRack +0300011DE rel. 1.2 - 16.10.2012
Tliq.
Fig. 6.af
Fig. 6.ag
Pump and ON/OFF valve
Differential
Outlet temperature
Fig. 6.ah
Sollte der Fühler nicht funktionieren, berücksichtigt pRack PR100 die
anderen Bedingungen und meldet außer dem Fühleralarm keine weite-
ren Alarme. Für die Aktivierung über Zeitprogramme berücksichtigt die
Wärmerückgewinnung nicht die Saison; die Bindung an Sondertage und
Schließungszeiten kann deaktiviert werden, damit die Wärmerückgewin-
nung nur gemäß den eingestellten Tageszeitprogrammen arbeitet.
NB:
•
Für den Verfl üssigungsdruck kann eine Untergrenze eingestellt wer-
den, unter welcher die Wärmerückgewinnung deaktiviert wird.
•
Die Verfl üssigungssollwertschiebung kann deaktiviert werden, wenn
die Wärmerückgewinnung aktiv ist.
Wärmerückgewinnung als erste Stufe des Hochdruck-Prevents
Die Wärmerückgewinnung kann als Prevent-Funktion für den Verfl üssi-
gungshochdruck verwendet werden.
Die Parameter dieser Funktion können - nach der Aktivierung der Wärme-
rückgewinnungsfunktion - im Hauptmenüzweig G.b.a/G.b.b eingestellt
werden.
Für die Details zu den Prevents siehe Absatz 8.3.3.
Die Wärmerückgewinnungsfunktion als erste Stufe des Hochdruck-Pre-
vents ist in der nachstehenden Abbildung dargestellt:
Heat reclaim
Diff.
Diff.
Offset
Heat reclaim activation
Die Funktion muss aktiviert werden; außerdem muss ein Off set-Wert für
die Prevent-Schwelle eingestellt werden, während die Schaltdiff erenz
dieselbe der Prevent-Schaltdiff erenz ist.
6.6.4
Allgemeine Funktionen
pRack PR100 lässt die freien Eingänge/Ausgänge und einige internen Va-
riablen für allgemeine Funktionen verwenden.
Achtung: Die allgemeinen Funktionen sind auf den pRack PR100-
Platinen mit pLAN-Adressen von 1 bis 4 verfügbar, d. h. auf allen
Platinen, die eine Saug- oder Verfl üssigungsleitung ansteuern; allerdings
werden nur die Parameter der Funktionen der Platinen 1 und 2 an das
Überwachungssystem gesendet.
Die für jede Platine verfügbaren allgemeinen Funktionen sind:
•
5 allgemeine stufi ge Regelfunktionen
•
2 allgemeine stufenlose Regelfunktionen
•
2 allgemeine Alarmfunktionen
•
1 allgemeine Planungsfunktion
Jede Funktion kann über den digitalen Eingang und über das Bedienteil
aktiviert/deaktiviert werden.
Die allgemeinen Funktionen und die entsprechenden Parameter können
im Hauptmenüzweig E.f eingestellt werden.
Für die Verwendung der freien Eingänge müssen diese als allgemeine
Fühler von A bis E (analoge Eingänge) und allgemeine Eingänge von F
bis J (digitale Eingänge) konfi guriert werden; somit sind max. 5 analoge
Eingänge und 5 digitale Eingänge verwendbar. Nach der Konfi guration
der allgemeinen Fühler können die damit assoziierten Variablen als Re-
gelvariablen und die digitalen Eingänge als Aktivierungsvariablen ver-
wendet werden.
Neben den Fühlern und allgemeinen Eingängen können software-in-
terne Variablen benutzt werden, welche von der Anlagenkonfi guration
abhängen. Einige Beispiele für die Analogvariablen sind:
•
Saugdruck
•
Verfl üssigungsdruck
•
Gesättigte Saugtemperatur
•
Gesättigte Verfl üssigungstemperatur
•
Saugtemperatur
•
Abgastemperatur
•
% der aktiven Verdichter
44
Prevent
Cond. Press.
Diff.
Diff.
Prevent threshold
Fig. 6.ai