5.13.19 Kontrolle der Störungen des Ventils 1. und 2.
Stufe und des Motors
Das Steuergerät erkennt eine vorhandene Störung an den Steu-
erungen der Ventile und des Motors, die Störung wird durch das
Blinken der LED angezeigt (sehen "Diagnostik der Störungen
- Störabschaltungen" von S. 23):
Wird die Störung während der Initialisierung erkannt, führt
der Brenner eine Störabschaltung durch.
Wird die Störung während der Vorbelüftung erkannt, führt
der Brenner eine Störabschaltung durch.
Wird die Störung während eines Neuanlaufs erkannt, läuft
der Brenner nicht wieder an und führt eine Störabschaltung
durch.
Die Störung wird nicht erkannt, wenn sich der Brenner im Störab-
schaltungszustand befindet.
Die Störung wird nicht erkannt, wenn sich der Brenner im Störab-
schaltungszustand befindet.
Die Verklebung des Kontakts des Relais im Steuergerät des Mo-
tors wird erkannt, wenn der Gasdruckwächter geschlossen ist
und der Motor an die Platine angeschlossen ist.
Die Verklebung des Kontakts des internen Steuerrelais des Ven-
tils 1. Stufe wird nur bei laufendem Motor erkannt.
Die Verklebung des Kontakts des internen Steuerrelais des Ven-
tils 2. Stufe kann nur erkannt werden, wenn der Motor läuft und
das Ventil 1. Stufe gesteuert wird.
5.13.20 EEprom-Kontrolle
Das Steuergerät erfasst automatisch, wenn eine EEprom-Spei-
cherung des Microcontrollers fehlgeschlagen ist und sorgt für
eine Abschaltung. Die Störabschaltung wird durch das Blinken
der LED angezeigt (sehen "Diagnostik der Störungen - Stör-
abschaltungen" von S. 23).
5.13.21 Ionisationsstrom
Der empfohlene Mindeststrom für den Brennerbetrieb beträgt 5
µA. Der Brenner gibt viel mehr Strom ab, und so ist normalerwei-
se keine Kontrolle notwendig.
Falls man trotzdem den Ionisationsstrom messen möchte, muss
der in das rote Kabel geschaltete Verbinder (CN1)(Abb. 22) ge-
öffnet und ein Mikroamperemeter zwischengeschaltet werden.
20146143
CN1
_
+
D4631
Abb. 22
Installation
5.13.22 Nachbelüftung
Die Nachbelüftung ist die Funktion, mit der die Belüftung auch
dann beibehalten werden kann, wenn der Brenner bei Ausblei-
ben der Wärmeanforderung für eine voreingestellte Zeit abge-
schaltet ist.
Der Brenner schaltet die Flamme ab, wenn sich der Wärmeanfor-
derungsthermostat öffnet und die Zuführung des Brennstoffs zu
den Ventilen stoppt.
Die Nachbelüftung erfolgt nicht:
nach einer Störabschaltung Motor oder Ventile;
wenn die Wärmeanforderung während der Vorbelüftung
unterbrochen wird.
Die Nachbelüftung erfolgt:
wenn die Wärmeanforderung während der Sicherheitszeit
unterbrochen wird;
wenn die Wärmeanforderung während dem normalen
Betrieb unterbrochen wird;
bei allen anderen Arten von Störabschaltung.
ANMERKUNG:
Wenn in der Nachbelüftungszeit ein Fremdlicht oder eine Fremd-
flamme auftritt, erfolgt nach 25 Sekunden eine Störabschaltung
des Brenners.
Sollte während der Nachbelüftung eine neue Wärmeanforderung
erfolgen, wird die Nachbelüftungszeit gestoppt, der Gebläsemo-
tor kommt zum Stillstand und es beginnt ein neuer Betriebszyklus
des Brenners.
5.13.23 Dauerbelüftung
Die Dauerbelüftung ist eine Funktion, bei der die Belüftung unab-
hängig von der Zündanfrage des Brenners weiterläuft.
Ab dem Moment, in dem diese Funktion eingegeben wird, bleibt
der Motor, sowohl bei nicht umgeschaltetem Grenzthermostat
(TL) (Brenner ausgeschaltet), als auch bei in Störung abgeschal-
tetem Brenner in Betrieb.
Beim Umschalten des Grenzthermostats (TL) erfolgen ein Stop-
pen des Motors für die Wartezeit von 2 s, die nächste Kontrolle
des Luftdruckwächters und der Beginn eines neuen Betriebszyk-
lus des Brenners.
Wenn während der Dauerbelüftung ohne Wärmeanforde-
rung eine Störflamme erkannt wird, bleibt der Motor aktiv
und die Störung wird angezeigt. Der Brenner erreicht den
Zustand der Störabschaltung nach 25 Sekunden.
Wird während der Dauerbelüftung eine Störflamme erkannt,
bleibt der Motor aktiv, aber wenn eine Wärmeanforderung
erfolgt, wird der Motor abgeschaltet, ist die Störflamme noch
immer vorhanden, wird der Motor nach der Standby-Phase
(2 Sek) nicht aktiviert; Der Brenner erreicht den Zustand der
SO
Störabschaltung nach 25 Sekunden.
Nach der Rückstellung der Störabschaltung erfolgt ein Neu-
anlauf des Motors.
Der Motor bleibt auch während der Störabschaltung aktiv.
Die Dauerbelüftung wird unterbrochen, wenn eine interne
Störung festgestellt wird, die den Brenner in den Zustand der
Störabschaltung versetzt (EEPROM, Motor, Ventile 1. und 2.
Stufe).
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D