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Bestimmungsgemäße Verwendung; Auspacken Des Gerätes; Bedienung - Triton TJS001 Gebrauchs- Und Sicherheitsanweisung

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Bestimmungsgemäße Verwendung
Pendelhubstichsäge für mittlere, exakte Gerad- und Kurvenschnitte in Holz, Kunststoff
und Dünnblech (unter Verwendung geeigneter Sägeblätter). Für kurze Innen-/
Tauchschnitte und andere innenliegende Schnitte mit geraden Kanten auch mit dem Triton-
Führungsschienensystem kompatibel.
Auspacken des Gerätes
• Packen Sie Ihr Werkzeug vorsichtig aus und überprüfen Sie es. Machen Sie sich vollständig
mit all seinen Eigenschaften und Funktionen vertraut.
• Vergewissern Sie sich, dass sämtliche Teile des Werkzeugs vorhanden und in
einwandfreiem Zustand sind. Sollten Teile fehlen oder beschädigt sein, lassen Sie diese
ersetzen, bevor Sie das Werkzeug verwenden.
Vor Inbetriebnahme
WARNUNG! Trennen Sie das Gerät stets vom Stromnetz, bevor Sie Zubehörwechsel oder
Einstellungsänderungen vornehmen.
Sägeblattführung
Die Sägeblattführung (7) steht unter Federspannung. Je nach Stellung des
Betriebsartenwahlschalters (6) bleibt die Sägeblattführung unbeweglich (d.h. ohne Pendelung)
oder schwingt vor und zurück, wodurch das Sägeblatt mit Pendelhub arbeitet.
Pendelhubwahl
Die verschiedenen Pendelhubstufen ermöglichen durch raumgreifendes Schneiden eine
effizientere Werkstoffbearbeitung und bieten bessere Schnitteigenschaften in dickeren
Werkstücken. Darüber hinaus werden Motor und Sägeblatt geschont, da während des
Schnittes immer wieder ein wenig Spiel zwischen Sägeblatt und Werkstück entsteht.
Der Betriebsartenwahlschalter (6) lässt sich in vier verschiedene Stellungen bringen:
• Position 0 für normale, d.h. lineare Schnittbewegungen ohne Pendelhub.
• Die anderen drei Positionen (1, 2 und 3) zum Sägen mit Pendelhub. Die dadurch bewirkte
Auf- und Abbewegung des Sägeblattes erhöht den Arbeitsfortschritt.
• Position 1 bietet dabei den geringsten und Position 3 den stärksten Pendelhub.
• Nehmen Sie an einem Reststück des Werkstoffes einige Probeschnitte vor, um den für das
zu bearbeitende Werkstück am besten geeigneten Pendelhub zu ermitteln.
WARNHINWEIS: Die Pendelhubeinstellung nicht bei laufender Säge ändern!
Fußplatte für Gehrungsschnitte justieren
Die Fußplatte (4) verfügt über drei Winkeleinstellungen (15°, 30° und 45°) nach rechts und
links (siehe Abb. E):
1. Drehen Sie die Stichsäge um und geben Sie die Fußplattenarretierung (16) frei, indem Sie
den Hebel herausziehen (siehe Abb. D).
2. Bringen Sie die Fußplatte in die gewünschte Position (siehe Abb. F).
3. Ziehen Sie die Fußplattenarretierung wieder an.
Hinweis: Führen Sie einen Probeschnitt an einem Stück Restmaterial durch. Überprüfen Sie
das Ergebnis und nehmen Sie ggf. Änderungen vor, bis die richtige Einstellung erreicht ist.
Hinweis: Wenn die Fußplatte in einen von den Voreinstellungen abweichenden Winkel gebracht
werden soll, wird sie nur durch Reibung/Spannung gehalten, d.h. es kann sein, dass sie bei
Betrieb verrutscht. Gegebenenfalls muss dann die Fußplatten-Halteschraube (siehe Darst. I)
vorsichtig justiert werden.
Staubabsaugung
Für eine sauberere und gesundheitsschonende Arbeitsumgebung wird empfohlen, diese
Stichsäge in Verbindung mit einer Absauganlage zu verwenden. Dies gilt insbesondere dann,
wenn die Giftigkeit des Werkstücks unklar ist, z.B. bei älteren Oberflächenbeschichtungen
einschließlich Lack und Farbe oder unbekannten Holzschutzmitteln.
• Über den hinten an die Fußplatte anzuschließenden Staubabsaugadapter (siehe Darst.
N) können ein Staubabsaugsystem oder ein Haushaltsstaubsauger an das Gerät
angeschlossen werden, um während des Betriebs Sägemehl und Staub abzuführen.
WARNUNG! Bei der Bearbeitung von Blech anfallende heiße Metallspäne können
Holzstaubrückstände entzünden, die sich zuvor im Staubfangbehälter der Absauganlage
angesammelt haben. Unter diesen Umständen wird von der Staubabsaugung beim Metallsägen
abgeraten, sofern nicht zuvor sämtliche Gefahrenquellen vollständig beseitigt wurden.
Sägeblattwechsel
1. Drehen Sie das Gerät um, damit Sie Zugriff auf das Sägeblatt erhalten.
2. Ziehen Sie die Sägeblattfreigabe (11) heraus und ersetzen Sie das alte Sägeblatt durch ein
neues (siehe Abb. C).
3. Lassen Sie die Sägeblattfreigabe wieder in ihre Ausgangsposition zurückgleiten.
4. Prüfen Sie das Sägeblatt auf ordnungsgemäße Montage und exakte Ausrichtung mit der
Sägeblattführung (7).
Hinweis: Wenn sich das Sägeblatt nur mit Mühe herausnehmen lässt, klopfen Sie mit einem
Holzhammer o.ä. ganz leicht gegen das Sägeblattende. Dadurch wird das Sägeblatt gelöst und
kann dann herausgenommen werden.
Fußplattenschutz montieren
Diese Stichsäge ist mit einem Universal-Fußplattenschutz (5) ausgestattet, der Kratzer und
andere Schäden an den meisten Oberflächen verhindert. Fußplattenschutzvorrichtungen für
spezielle Oberflächenarten sind über Ihren Triton-Fachhändler erhältlich.
• Lösen Sie den Fußplattenschutz zum Abnehmen hinten an der Fußplatte (4) und ziehen Sie
ihn vorne von der Fußplatte ab (siehe Abb. J).
• Haken Sie den Fußplattenschutz zum Montieren vorne an der Fußplatte ein und lassen Sie
ihn dann mit einem Klickgeräusch hinten an der Fußplatte einrasten.
Führungsschienenadapter montieren
Der Führungsschienenadapter ermöglicht unter Verwendung des Triton-Schienensystems eine
mühelose und genau parallele Führung beim Anfertigen von kurzen Innen-/Tauchschnitten und
anderen innenliegenden Schnitten mit geraden Kanten.
1. Der Führungsschienenadapter rastet an der Fußplatte (4) ohne montierten Fußplattenschutz
(5) ein.
2. Bringen Sie die Fußplattenfront am Führungsschienenadapter an und lassen Sie dann das
hintere Ende der Fußplatte einrasten.
3. Der Führungsschienenadapter wird gemäß Darstellung P an der Führungsschiene befestigt
und verhilft so zu genauen und leicht durchführbaren Geradschnitten.
Parallelführung montieren
Die Parallelführung muss auf der Werkstück- oder einer anderen parallelen Kante angelegt
werden, um einen parallelen Schnitt im Werkstück anfertigen zu können.
1. Setzen Sie die beiden Parallelführungsschraubgriffe in die Gewinde für die
Parallelführungsschraubgriffe (9), ziehen Sie sie aber nicht an.
2. Führen Sie die Parallelführung auf der für den Schnitt benötigten Seite in die
Parallelführungsaufnahme (8) ein und achten Sie dabei darauf, dass das Schließblech der
Parallelführung nach unten weist (siehe Darst. O).
3. Passen Sie die Länge mithilfe der Skala an der Führung oder einer anderen
Messvorrichtung an.
4. Ziehen Sie die Parallelführungsschraubgriffe abschließend an.

Bedienung

WARNUNG! Tragen Sie bei der Arbeit mit diesem Gerät stets Augen-, Atem- und
Gehörschutz sowie geeignete Schutzhandschuhe.
Hubzahl ändern
Die Sägegeschwindigkeit lässt sich über den Hubzahlregler (14) hinten am Gerät wahlweise
vor Inbetriebnahme einstellen oder während des Gebrauchs verändern. Die Einstellung der
Hubzahl vor Inbetriebnahme der Säge erlaubt es dem Bediener, sich auf die Geräteführung
per Hauptgriff (2) und Zusatzgriff (1) zu konzentrieren. Die Hubzahl sollte stets dem zu
bearbeitenden Werkstoff angepasst werden. Dies erhöht die Schnittleistung und beugt
vorzeitigem Verschleiß des Sägeblattes vor.
• Stellen Sie die gewünschte Hubzahl des Sägeblattes am Hubzahlregler (14) ein.
Ein- und Ausschalten
1. Schließen Sie die Säge ans Stromnetz an.
2. Schieben Sie den Ein-/Ausschalter (3) zum Einschalten des Gerätes nach vorne und drücken
Sie ihn dann zum Feststellen im vorderen Bereich ein (siehe Abb. A und B).
3. Drücken Sie den Ein-/Ausschalter zum Abschalten im hinteren Bereich ein. Dadurch springt
der Schalter sofort in seine Ausgangsposition zurück.
Sägeschnitt vornehmen
WARNUNG! Achten Sie darauf, dass sich das Fenster der Sägeblattfreigabe (11) und
die Schutzhaubenschiene (10) in einwandfreiem Zustand befinden und ordnungsgemäß
positioniert sind, damit Ihre Finger vor den Zähnen des laufenden Sägeblattes geschützt sind.
1. Setzen Sie die vordere Hälfte der Fußplatte (4) auf die Werkstückkante (siehe Abb. M) und
schalten Sie die Säge ein.
2. Warten Sie, bis das Sägeblatt seine volle Hubzahl erreicht hat.
3. Schieben Sie die Säge langsam mit beiden Händen vorwärts und drücken Sie dabei die
Fußplatte flach gegen das Werkstück.
4. Üben Sie keinen Druck auf die Säge aus: Lassen Sie das Sägeblatt und die Säge die Arbeit
erledigen. Wenden Sie nur so viel Druck an, dass das Sägeblatt ohne Unterbrechung
schneidet.
Tauch- und Kurvenschnitte
• Um einen Tauchschnitt vorzunehmen, d.h. nicht von der Werkstückkante aus zu sägen,
bohren Sie zunächst ein Loch von 12 mm Durchmesser zum Einführen des Sägeblattes von
der später nicht sichtbaren Seite aus in das Werkstück (siehe Abb. L).
• Verringern Sie zum Sägen enger Kurven die Hubhzahl der Säge (siehe Abb. K).
WARNUNG! Schieben Sie die Säge erst dann auf der Schnittlinie vorwärts, wenn das Sägeblatt
vollständig in das Werkstück abgesenkt ist und die Fußplatte auf der Werkstückoberfläche ruht.
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