48/108
Siemens
Building Technologies
Wenn die Vorlauftemperatur um die halbe Schaltdifferenz über den Sollwert ange-
stiegen ist (x = w + 0,5
*
bleibt aber freigegeben. Die erste Stufe läuft weiter. Sinkt die Vorlauftemperatur
wieder, so schaltet die zweite Stufe bei x < w 0,5
wird jetzt durch Ein- und Ausschalten der zweiten Brennerstufe gehalten.
Steigt jedoch die Vorlauftemperatur weiter an (x > w + 0,5
Regler mit der Bildung des Rückstellintegrals. Er untersucht, wie lange und wie
weit die Vorlauftemperatur um die halbe Schaltdifferenz über dem Sollwert bleibt.
Aus dem Temperaturverlauf und der Zeit bildet er fortlaufend das Integral. Erreicht
das Rückstellintegral den eingestellten Maximalgrenzwert, so wird die zweite
Brennerstufe gesperrt und die erste ausgeschaltet.
Das Ablaufen der minimalen Sperrzeit und das Berechnen des Freigabeintegrals
bei x < w 0,5
SD beginnt gleichzeitig mit dem Einschaltbefehl an die erste
*
Brennerstufe.
Durch das Zeit-Temperatur-Integral wird für das Freigeben und Sperren der zwei-
ten Stufe nicht nur die Dauer einer Abweichung berücksichtigt, sondern auch deren
Grösse.
SD
Schaltdifferenz
w
Kesseltemperatursollwert
x
Kesseltemperaturistwert
T
Kx
T
+ 0,5
SD
*
Kw
T
- 0,5
SD
*
Kw
Y
B1
1
0
INT
max.
FGI
0
FG
B2
1
0
Y
B2
1
0
FG
Freigabe für die Brennerstufe 2
B2
FGI
Freigabeintegral
INT
Integral
RSI
Rückstellintegral
SD
Schaltdifferenz
11.4.3 Kesselfrostschutz
Der Kesselfrostschutz arbeitet mit Festwerten:
Einschaltpunkt: 5 °C Kesseltemperatur
Ausschaltpunkt: Kesselminimalgrenzwert + Schaltdifferenz
Basisdokumentation RVP340, RVP350, RVP351
11 Funktionsblock: Kessel
SD), so wird die zweite Stufe wieder ausgeschaltet; sie
max.
RSI
t
Zeit
T
Kesseltemperatursollwert
Kw
T
Kesseltemperaturistwert
Kx
Y
Steuersignal für die Brennerstufe 1
B1
Y
Steuersignal für die Brennerstufe 2
B2
SD wieder ein. Der Sollwert
*
SD), so beginnt der
*
t
t
RSI
t
t
t
CE1P2545de
15.03.2011