Messbereich
Druck
Bypassrohre
PBD-51041489
Abb. 8: Montage des Sensors bei einströmendem Medium
Die Bezugsebene für den Messbereich der Sensoren ist die Dichtflä-
che des Einschraubgewindes bzw. des Flansches.
Beachten Sie, dass unterhalb der Bezugsebene und eventuell am
Messsondenende ein Mindestabstand eingehalten werden muss,
in dem keine Messung möglich ist (Blockdistanz). Insbesondere
kann die Seillänge nur bei leitfähigen Medien bis zum Ende genutzt
werden. Die Blockdistanzen für verschiedene Medien finden Sie in
Kapitel "Technische Daten". Beachten Sie beim Abgleich, dass sich
der Werksabgleich auf den Messbereich in Wasser bezieht.
Bei Über- oder Unterdruck im Behälter müssen Sie den Prozessan-
schluss abdichten. Prüfen Sie vor dem Einsatz, ob das Dichtungsma-
terial gegenüber dem Medium und der Prozesstemperatur beständig
ist.
Den maximal zulässigen Druck können Sie dem Kapitel "Technische
Daten" oder dem Typschild des Sensors entnehmen.
Stand- oder Bypassrohre sind in der Regel Metallrohre mit einem
Durchmesser von 30 ... 200 mm (1.18 ... 7.87 in). Bis zu einem
Durchmesser von 80 mm (3.15 in) entspricht ein solches Rohr
messtechnisch einer Koaxialmesssonde. Seitliche Zuführungen bei
Bypassrohren haben keinen Einfluss auf die Messung.
Die Messsonden können in Bypassrohren bis DN 200 montiert
werden.
Wählen Sie in Bypassrohren die Sondenlänge so, dass die Blockdis-
tanz der Messsonde oberhalb der oberen und unterhalb der unteren
seitlichen Befüllöffnung des Bypassrohrs liegt. Damit können Sie den
gesamten Hub des Mediums im Bypassrohr (h) messen. Berücksich-
tigen Sie bei der Auslegung des Bypassrohrs die Blockdistanz der
SITRANS LG270 - Betriebsanleitung
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