HINWEIS:
Bei rückseitig beleuchtbaren Druckmaterialien und bei manchen Stoffdruckmaterialien
muss im RIP die Option für ein hohes Tintenlimit ausgewählt werden.
Erhöhen der Druckgeschwindigkeit
Die nahe liegendste Möglichkeit zum Erhöhen der Druckgeschwindigkeit ist das Verringern der Anzahl
der Durchläufe, jedoch verschlechtert sich dann die Druckqualität. Beachten Sie dabei die folgenden
Hinweise:
●
Bei weniger als 10 Durchläufen kommt es zu einer zunehmenden Körnigkeit.
●
Bei 4 oder 6 Durchläufen ist die Wahrscheinlichkeit von Problemen mit dem Druckmaterialvorschub
größer.
●
Bei 4 oder 6 Durchläufen müssen Sie ggf. die Tintenmenge reduzieren, um die Druckqualität zu
verbessern.
●
Wenn die Option „Hoher Tintenstand" ausgewählt wird, müssen Sie mindestens 10 Durchläufe
verwenden.
●
Bei weniger Durchläufen lässt sich die beste Aushärtungstemperatur schwerer ermitteln, und die
Umgebungsbedingungen (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) wirken sich stärker aus.
Es folgen einige Vorschläge zur Erhöhung der Druckgeschwindigkeit:
●
Drucken Sie mehrere Druckaufträge zusammen. Sie sparen dadurch Zeit ein, da ein Auftrag
gesendet werden kann, während ein anderer gedruckt wird.
●
Deaktivieren Sie die Schneidvorrichtung. Bei den meisten Druckmaterialien wird dadurch nach
dem Drucken Zeit eingespart.
●
Verringern Sie den Abkühlausgleich für die Aushärtungstemperatur. Dies führt auch zu einer
Zeiteinsparung nach der Druckausgabe, es kann aber bei manchen Druckmaterialien zu
geringfügigen Verformungen kommen.
Siehe auch
„Druckerstatus" auf Seite
Farbkalibrierung
Die Farbkalibrierung sorgt dafür, dass der Drucker mit den verwendeten Druckköpfen, Tinten und
Druckmaterialien sowie unter den vorliegenden Umgebungsbedingungen eine konsistente
Farbausgabe liefert. Ziel der Farbkalibrierung ist es, mit dem Drucker stets eine identische
Druckausgabe zu erhalten.
Die Farbkalibrierung kann mit der RIP-Software durchgeführt werden. Nähere Informationen finden Sie
in der RIP-Dokumentation.
Die Kalibrierung wird in den folgenden Schritten durchgeführt:
1.
Ein Kalibrierungsmuster wird gedruckt.
2.
Das Kalibrierungsmuster wird mit dem HP Embedded Spectrophotometer (oder einem anderen
Spektrofotometer) gescannt und vermessen.
3.
Anhand der Messwerte berechnet die RIP-Software die Korrekturfaktoren, die für eine konsistente
Farbausgabe auf diesem Druckmaterial erforderlich sind.
DEWW
73.
Farbkalibrierung
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