Paramagnetische Sauerstoffmessung
Bild 3-6
Sauerstoff besitzt im Gegensatz zu anderen Gasen einen stark ausgeprägten
Paramagnetismus. Diese Eigenschaft des Sauerstoffs ist die Grundlage für dieses
Messverfahren.
In der Messzelle erzeugen zwei Permanentmagnete ein inhomogenes Magnetfeld. Strömen
Sauerstoffmoleküle in die Messzelle ein (1), so werden sie in das Magnetfeld gezogen. Dies
hat zur Folge, dass die beiden diamagnetischen Hohlkugeln (2) aus dem Magnetfeld
herausgedrängt werden. Diese Drehbewegung wird optisch erfasst und dient als
Eingangsgröße einer Kompensationsstromregelung. Diese erzeugt über eine Drahtschleife
(3) um die beiden Hohlkugeln ein Gegenmoment zur Drehbewegung. Der
Kompensationsstrom ist proportional zur Sauerstoffkonzentration.
Der Ausschlagspunkt wird bei Beströmung mit Sauerstoff (analog zur Justierung des
elektrochemischen O
paramagnetischen Messzelle muss zur Einhaltung der technischen Daten bei allen
Messbereichen < 5 % einmal wöchentlich, bei allen höheren Messbereichen alle 2 Monate
mit Stickstoff justiert werden.
ULTRAMAT 23
Gerätehandbuch, 09/2018, A5E37100384-005
Arbeitsweise des paramagnetischen O
-Sensors) mit der AUTOCAL-Funktion justiert. Der Nullpunkt der
2
-Sensors
2
Beschreibung
3.3 Funktion
31