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Pentair SCM 4 PLUS 75/75 Bedienungs- Und Wartungsanleitung Seite 31

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BEDIENUNGS UND WARTUNGSANLEITUNG
Vor Installierung der hydraulischen Gruppe muß der Brunnen entsprechend den normalen Vorgehensweisen, wie sie
von den Bohren angewendet werden, von Sand gereinigt sein.
Die Pumpen der Serie SCM 4 PLUS® dürfen nicht ohne Pumpflüssigkeit in Betrieb genommen werden, da die Lager
von der gepumpten Flüssigkeit selbst geschmiert werden. Ein Betrieb im Trockenlauf, sei es auch nur für einen
kurzen Zeitraum, kann schwere Schäden verursachen. Die Gruppe darf nicht ganz unten am Grund des Brunnen-
schachtes angebracht werden, sondern etwa 1-2 m erhöht, damit vermieden wird, daß sich im Umfeld von Motor und
Pumpe Sand bewegt, der eine Überhitzung des Motors und eine Abnutzung der rotierenden Pumpenteile verursa-
chen könnte. Bevor die Pumpe in den Brunnen hinabgelassen wird, ist zu überprüfen, ob die Versorgungskabel fest
mit den Anschlüssen der Kontrolltafel verbunden sind und ob die Schutzrelais mit der Absorption des Firmenschil-
des übereinstimmen; dann kann die Gruppe auseinandergenommen und das Herablassen begonnen werden. Um die
Pumpe zu halten, sind rostfreie Stahlkabel oder Nylonkabel zu verwenden; dabei sind die dafür vorgesehenen Ösen
zu benutzen, die sich am Kopf der Pumpe befinden.
Das erste Teilstück des Rohrs mit der Ablaßöffnung der Pumpe verbinden, nachdem ein Halterungsbügel in zwei
Hälften am anderen Ende des Rohrs befestigt wurde; im Falle einer Installierung mit Gewinderohren wird an das
obere Ende die entsprechende Gewindemanschette angebracht, um ein eventuelles Verrutschen zwischen Rohr und
Bügel zu verhindern. Unter Verwendung einer Hisse das Ganze in den Schacht hinablassen, bis der Bügel gegen die
Schachtöffnung stößt. Auf das freie Kabelende achten, um zu vermeiden, daß es in den Schacht fällt. Ein zweites
Rohrstück, ebenfalls mit einem Halterungsbügel an der höchsten Stelle verkoppelt, anschließen, den vorigen Bügel
abnehmen und das Ganze in den Schacht lassen. Dieser Arbeitsgang ist solange zu wiederholen, bis die vorgesehene
Tiefe erreicht ist. Dabei ist zu beachten, daß die Maschine 1-2m unterhalb des dynamischen Niveaus positioniert
werden muß, in jedem Fall aber in einer Tiefe, die für NPSH der Pumpen genügt: Bei der Positionierung der Pumpe
muß ein eventuelles Absinken des Wasserstandes in Betracht gezogen werden, was mit jahreszeitlichen Faktoren
oder mit übermäßiger Entwässerung zusammenhängen kann. Auf jeden Fall darf das Niveau des Brunnens niemals
auf einen Stand unterhalb der Ansaugekammer sinken, da sonst ein Festfressen der Führungsbuchsen und eine
Überhitzung des Motors die Folge wäre. Das Speisungskabel muß alle 2-3m des Rohrs mit den dafür vorgesehenen
Bändchen befestigt werden. Die Kabel müssen fest an die Steigleitung gebunden sein, um Absenkungen auf Grund
ihres Gewichts zu verhindern. Solche Bewegungen könnten Deformationen mit daraus folgendem Abrieb entlang
den Brunnenwänden und möglichen Schäden an den Kabeln selbst verursachen.
Für den Fall, daß die Steigleitung aus Teilstücken von Gewinderohr besteht, müssen diese fest angezogen und
eventuell festgestelltt werden, um die Gefahr eines Aufschraubens zu verhindern, das durch das Reaktionsmoment
der Maschine ausgelöst werden könnte.
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Diese Anleitung auch für:

Scm 4 plus 115/122Scm 4 plus 115/92

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