Planungshinweise
60
50
40
32
31
20
10
0
-20
4
Lufteintrittstemperatur in °C
Das Speicherladesystem muss so ausgelegt sein, dass eine Wärme-
leistung von 32 kW übertragen werden kann: Siehe Seite 46.
Die Trinkwassererwärmung hat im Auslieferungszustand Vorrang
gegenüber der Raumbeheizung. Zur Trinkwassererwärmung werden
die Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung und die Speicherlade-
pumpe eingeschaltet. Die Sekundärpumpe wird ausgeschaltet.
Abhängig von der verwendeten Wärmepumpe und der Anlagenkonfi-
guration ist die max. Speicherbevorratungstemperatur begrenzt.
Bevorratungstemperaturen oberhalb dieser Grenze sind nur mit
einer Zusatzheizung möglich.
Mögliche Zusatzheizungen zur Nacherwärmung des Trinkwassers:
■ Externer Wärmeerzeuger
■ Heizwasser-Durchlauferhitzer (Zubehör)
■ Elektro-Heizeinsatz-EHE (Zubehör)
Hinweis
Der Elektro-Heizeinsatz-EHE ist nur einsetzbar bei weichem bis mit-
telhartem Trinkwasser bis 14 °dH (Härtebereich mittel, bis
3
2,5 mol/m
).
Das integrierte Lastmanagement der Wärmepumpenregelung ent-
scheidet, welche Wärmequellen für die Trinkwassererwärmung
angefordert werden. Prinzipiell besitzt der externe Wärmeerzeuger
Priorität vor den Elektroheizungen.
VIESMANN
44
(Fortsetzung)
-10
0
A
5
10
20
Falls eines der folgenden Kriterien erfüllt ist, startet die Beheizung
des Speicher-Wassererwärmers durch die Zusatzheizungen:
■ Speichertemperatur liegt unter 3 °C (Frostschutz).
■ Wärmepumpe liefert keine Wärmeleistung und Temperatur-Soll-
wert am oberen Speichertemperatursensor ist unterschritten.
Hinweis
Der Elektro-Heizeinsatz im Speicher-Wassererwärmer und der
externe Wärmeerzeuger schalten aus, sobald der Sollwert am obe-
ren Temperatursensor abzüglich einer Hysterese von 1 K erreicht ist.
Die Trinkwassererwärmung sollte vorzugsweise in den Nachtstun-
den nach 22:00 Uhr erfolgen. Dies hat folgende Vorteile:
■ Die Heizleistung der Wärmepumpe steht am Tag komplett für den
Heizbetrieb zur Verfügung.
■ Nachttarife (falls vom EVU angeboten) werden besser genutzt .
■ Beheizung des Speicher-Wassererwärmers und gleichzeitiges
Zapfen wird vermieden.
Bei Verwendung eines externen Wärmtauschers können sonst
systembedingt nicht immer die erforderlichen Zapftemperaturen
erreicht werden.
35 °C
45 °C
A
55 °C
35 °C
A
45 °C
55 °C
B
30
35
VITOCAL 300-A