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Sekundärseitige hydraulische Einbindung
6.8 Anlagenausführung 7
kessel
für Wärmepumpen Typ: AW 104 bis AW 116, AWH 110 und AWH 113
Raumbeheizung über Wärmepumpe
Ist der am oberen Speichertemperatursensor 2 des Heizwasser-
Pufferspeichers 3 gemessene Temperatur-Istwert niedriger als
der in der Regelung eingestellte Sollwert, so gehen die Wärme-
pumpe 1 und die Sekundärpumpe 4 in Betrieb.
Raumbeheizung über Heizkessel
Die Wärmeanforderung zur Raumbeheizung erfolgt zunächst
durch den Heizwasser-Pufferspeicher 3. Unterschreitet die
gemessene Außentemperatur am Außentemperatursensor der
Wärmepumpenregelung den eingestellten Temperatur-Bivalenz-
wert, so werden über die Wärmepumpenregelung über ein Hilfs-
schütz 5 die 3-Wege-Umschaltventile 6 und 7 in Stellung
AB
A gestellt. Gleichzeitig wird über das Hilfsschütz 5 die
Kesselkreisregelung freigegeben. Die Wärmepumpe 1 ist
gesperrt. Die Wärmeversorgung erfolgt unterhalb der Bivalenz-
Temperatur ausschließlich über den Heizkessel gemäß den Ein-
stellungen der Kesselkreisregelung. Überschreitet die gemessene
Außentemperatur am Außentemperatursensor der Wärmepum-
penregelung die eingestellte Bivalenz-Temperatur (6-Stunden-
Mittel), so wird die Wärmepumpe 1 für die Wärmeversorgung
freigegeben und der Heizkessel gesperrt. Hierfür werden die 3-
Wege-Umschaltventile 6 und 7 in Stellung AB
Trinkwassererwärmung mit externem Wärmetauscher
über Wärmepumpe
Die Trinkwassererwärmung durch die Wärmepumpe 1 ist im
Anlieferungszustand gegenüber dem Heizkreis im Vorrang
geschaltet und erfolgt vorzugsweise in den Nachtstunden.
VITOCAL 300/350
(Fortsetzung)
Bivalent-Alternativ-Betrieb mit bodenstehendem Heiz-
Die Anforderung der Beheizung erfolgt über den Speichertempe-
ratursensor 8 des Speicher-Wassererwärmers 9 und die Rege-
lung, die das 3-Wege-Umschaltventil qP auf AB
Sekundärpumpe 4 geht in Betrieb. Die Vorlauftemperatur wird
von der Regelung auf den für die Trinkwassererwärmung erforder-
lichen Wert angehoben. Die erreichbare Trinkwassertemperatur
beträgt bei Typ AW ca. 45 °C und bei Typ AWH ca. 55 °C im Wär-
mepumpenbetrieb.
Die Nacherwärmung des Trinkwassers kann entweder durch eine
Elektro-Zusatzheizung qQ (z.B. Elektro-Heizeinsatz-EHO) oder
über einen zweiten Wärmeerzeuger (Heizkessel) erfolgen.
Überschreitet der Istwert am Speichertemperatursensor 8 den in
der Regelung eingestellten Sollwert, schaltet die Regelung das 3-
Wege-Umschaltventil qP und die Wärmepumpe 1 auf Heizbe-
trieb (Stellung AB
zung qW wird ausgeschaltet und das 2-Wege-Ventil qE wird
geschlossen.
Trinkwassererwärmung über Heizkessel
Die Trinkwassererwärmung durch den Heizkessel erfolgt nach
Freigabe durch die Wärmepumpenregelung.
Die Freigabe erfolgt durch ein Hilfsschütz qR, der den Speicher-
B gestellt.
temperatursensor qT des Heizkessels freigibt. Ist der Heizkessel
über die Wärmepumpenregelung für die Trinkwassererwärmung
gesperrt, so wird über das Hilfsschütz qR der Speichertemperatur-
sensor qT durch einen Festwiderstand qZ (100
Dadurch wird eine um ca. 50 K höhere Speichertemperatur simu-
liert; in der Viessmann Regelung Vitotronic wird diese angezeigt.
A schaltet. Die
B ). Die Umwälzpumpe zur Speicherbehei-
) beschaltet.
VIESMANN
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