Anwendung Des Beispielprogrammes - Siemens SIWAREX M Gerätehandbuch

5.12.2 Anwendung des Beispielprogrammes

GHB SIWAREX M
(4)J31069-D0609-U001-A4-0018
Nach dem Urlöschen der CPU kann die Hardwarekonfiguration und das Bei-
spielprogramm in die CPU übertragen werden. Alle Eingänge sollten Signal-
zustand "Null" haben.
Wird anschließend ein CPU-Neustart durchgeführt, so darf weder an den
LEDs der CPU noch an der SIWAREX M-Baugruppe ein Fehler gemeldet
werden. Eine leuchtende Fehler-LED deutet auf einen Hardwarefehler oder
eine fehlerhafte Hardwarekonfiguration hin.
Über die STEP 7-Funktion "Variable steuern und beobachten" können in der
Variablentabelle VAT 10 die Gewichtswerte und das Anzeigenwort des
FC SIWA-M beobachtet werden.
In den ersten CPU-Zyklen wird eine Synchronisation mit der SIWAREX M-
Baugruppe durchgeführt. Meldet der FC SIWA-M am Anzeigenwort "Anlauf
fertig mit Fehler", so kann keine weitere Kommunikation mit der Baugruppe
aufgenommen werden.
Von dem geladenen Beispiel läuft anschließend der 1.Teil, d.h. es werden die
Gewichtswerte (Datensatz DS30) zyklisch gelesen.
Eine Laständerung an der Wägezelle führt zu einer Veränderung der Ge-
wichtswerte. Am Anzeigenwort wird abwechselnd gemeldet "Auftrag läuft"
und "Auftrag fertig ohne Fehler".
Dieser Programmteil steht im Netzwerk 1 des OB1. Hierzu sind keinerlei
Bedienungen an den Digitaleingängen erforderlich.
Der 2.Teil des Anwendungsbeispiels verwendet die angegebenen Ein- und
Ausgänge. Zum Laufen kommt dieser Programmteil erst, wenn der OB1 so
geändert wird, daß das Netzwerk 1 nicht mehr bearbeitet wird, d.h. entweder
gelöscht wird oder ein Sprung über das Netzwerk hinweg programmiert wird.
Der FC SIWA-M wird zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgerufen. Um den
Baustein zyklisch aufzurufen, muß der Eingang E0.6 auf Eins gesetzt wer-
den.
Zentral in SIMATIC S7-300
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