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Siemens IE/AS-i LINK PN IO Handbuch
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Siemens IE/AS-i LINK PN IO Handbuch

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SIMATIC NET
IE/AS−INTERFACE LINK PN IO
ab Hardware−Ausgabestand 1, ab Firmwareversion 2.0
Handbuch
Ausgabe 08/2018
C79000−G8900−C216−03
Vorwort, Inhaltsverzeichnis
Technische Beschreibung,
Aufbaurichtlinien, Betrieb
Vorgehen − Projektierung
Getting Started − Inbetriebnahme
mit STEP 7
Tastatur und Display
Display−/WBM−Projektierung
Projektierung mit STEP 7 oder
GSDML−Datei
Datenaustausch zwischen
PROFINET IO−Controller und
AS−i Slave
Datensatz−Schnittstelle nutzen
Diagnose
Störungsbehebung /
Fehleranzeigen
Anhang
AS−Interface Protocol Implemen−
tation Conformance Statement
Literaturverzeichnis
Hinweise zur CE−Kennzeichnung
Glossar
Index
1
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5
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9
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A
B
C
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Inhaltsverzeichnis
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Verwandte Anleitungen für Siemens IE/AS-i LINK PN IO

Inhaltszusammenfassung für Siemens IE/AS-i LINK PN IO

  • Seite 1 Vorwort, Inhaltsverzeichnis Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Vorgehen − Projektierung Getting Started − Inbetriebnahme SIMATIC NET mit STEP 7 Tastatur und Display IE/AS−INTERFACE LINK PN IO Display−/WBM−Projektierung ab Hardware−Ausgabestand 1, ab Firmwareversion 2.0 Projektierung mit STEP 7 oder GSDML−Datei Handbuch Datenaustausch zwischen PROFINET IO−Controller und AS−i Slave Datensatz−Schnittstelle nutzen...
  • Seite 2 Klassifizierung der Sicherheitshinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nach Gefährdungsgrad folgendermaßen darge- stellt: Gefahr bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entspre- chenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
  • Seite 3 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorge- sehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Trans- port, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedie-...
  • Seite 4 Vor der Inbetriebnahme sind die Hinweise in der entsprechenden aktuellen Doku- mentation zu beachten. Die Bestelldaten hierfür entnehmen Sie bitte den Katalo- gen, oder wenden Sie sich an Ihre örtliche Siemens−Geschäftsstelle. Copyright E Siemens AG 2006 − 2008 All rights reserved Haftungsausschluss Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschrie-...

  • Seite 5: Gültigkeit Des Handbuchs

    Vorwort Zweck dieses Handbuches Dieses Handbuch unterstützt Sie beim Einsatz der Baugruppe IE/AS−INTERFACE LINK PN IO, im Folgenden auch IE/AS−i LINK genannt. Sie erhalten Informatio- nen darüber, wie Sie über diese Baugruppe AS−i Aktoren und AS−i Sensoren von PROFINET−IO−Controllern aus ansprechen können. Gültigkeit des Handbuchs Dieses Handbuch ist gültig für die Baugruppe IE/AS−INTERFACE LINK PN IO ab Hardwareausgabestand 1 und ab Firmwareversion V2.0 sowie dem Ausgabestand...

  • Seite 6: Im Handbuch Verwendete Symbole

    In Kapitel 5 wird dieses Symbol verwendet, um die Beschreibung der Menüfolgen von Display und Tastatur zu kennzeichnen. FAQs FAQs zu Siemens AS–i−Produkten finden Sie im Internet auf den Service− und Support−Seiten von Industry Automation unter folgender Adresse: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10805888 IE/AS−INTERFACE LINK PN IO ab Hardware−Ausgabestand 1, ab Firmwareversion 2.0 Ausgabe 08/2018 C79000−G8900−C216−03...

  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Vorwort ..............1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb .
  • Seite 8 Inhalt 5.2.1 Navigation “System > Systemkonfiguration” ..... . 5.2.1.1 Allgemein ............5.2.1.2 Identification &...
  • Seite 9 Inhalt 5.2.16.3 Adressierungshilfe ..........6 Projektierung mit STEP 7 oder GSDML−Datei .
  • Seite 10 Inhalt 8.2.2.2 Projektierten Parameterwert lesen (Get_Permanent_Parameter) ..8.2.2.3 Parameterwert schreiben (Write_Parameter) ......8.2.2.4 Parameterwert lesen (Read_Parameter) .

  • Seite 11: Allgemeines Zum Betrieb − Sicherheitshinweise

    1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb In diesem Kapitel... Das vorliegende Kapitel macht Sie mit den Leistungsmerkmalen, den grundsätzli- chen Funktionen und der Montage der Master−Baugruppe IE/AS−INTERFACE LINK PN IO vertraut. Sie erfahren, S wie die Installation des IE/AS−i LINK erfolgt; S welche Anzeige−...
  • Seite 12 1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Warnung Bei Einsatz unter EX−Schutz−Bedingungen: Wenn die Temperatur der Kabel− und Leitungseinführungen 70°C überschreitet oder die Temperatur der Anschlussklemme am IE/AS−i LINK 80°C überschrei- tet, dann müssen Sie besondere Vorkehrungen ergreifen: Wenn das IE/AS−i LINK bei Umgebungstemperaturen von 50°C bis 60°C be- trieben wird, dann dürfen nur Kabel mit einer zugelassenen Maximal−Tempera- tur von mindestens 80°C benutzt werden.

  • Seite 13: Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb

    SIMATIC/ SIMATIC SIMOTION Software Controller SIMATIC HMI SCALANCE XC208 PROFINET Industrial Ethernet IE/AS-i Link PN IO ET 200pro ET 200SP Bei Einsatz des IE/AS-i Link PN IO als Doppelmaster AS-Interface AS-Interface Slave Netzteil Sicherer Slave Laser- Verbraucher- Netzteil Sicherer Slave mit...

  • Seite 14: Leistungsmerkmale

    1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Leistungsmerkmale Das IE/AS−INTERFACE LINK PN IO ist PROFINET−Device (nach IEC 61158) und AS−Interface−Master (gemäß AS−Interface−Spezifikation V3.0 nach EN 50 295) und ermöglicht den transparenten Datenzugriff auf AS−Interface von PROFI- NET IO aus. PROFINET IO−Controller können E/A−Daten mit den unterlagerten AS−Interface− Slaves zyklisch austauschen.

  • Seite 15: Technische Daten Der Baugruppe

    1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Technische Daten der Baugruppe Die Baugruppe IE/AS−INTERFACE LINK hat folgende technische Daten: Tabelle 1-1 Technische Daten Merkmal Erläuterung / Werte AS−i Zykluszeit 5 ms bei 31 Slaves mit Standard-Adressierung (Die Werte gelten für den jeweils 10 ms bei 62 Slaves mit A/B-Adressierung möglichen Vollausbau eines AS-i Netzes 10 ms bei Eingängen nach Profil S−7.A.7...

  • Seite 16: Zulassungen

    1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Tabelle 1-1 Technische Daten Merkmal Erläuterung / Werte Zulässige Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur (nur senkrechte Montage) 0 bis +60°C Transport− und Lagertemperatur −30°C bis +70°C Betriebshöhe max. 3000 m über NN Relative Feuchte Max. 95% bei +25°C Konstruktiver Aufbau Schutzart IP20...

  • Seite 17: Technische Daten Der Baugruppe

    1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Aufbaurichtlinien und Montage der Baugruppe Vorsicht Störfestigkeit / Erdung Um die Störfestigkeit des IE/AS−INTERFACE LINK PN IO sicherzustellen, müssen IE/AS−i LINK, das AS−i Netzteil und die Stromversorgung des IE/AS−i LINK vorschriftsmäßig geerdet sein. Achtung Bei Nicheinhaltung dieser Aufbaurichtlinien, insbesondere der EMV−Richtlinie EMV 2004/108/EG, kann es zu Verbindungsabbrüchen in der Kommunikation zwischen PROFINET IO−Controller und dem IE/AS−INTERFACE LINK PN IO kommen.
  • Seite 18 1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Konvektion Oberhalb und unterhalb der Baugruppe müssen mindestens 5 cm Freiraum für die Wärmeabfuhr vorgesehen werden. Vorsicht Es ist ausschließlich horizontale Montage der Hutschiene zulässig. Das IE/AS−i LINK muss sich in senkrechter Position befinden, sodass die erfor- derliche Wärmeabfuhr durch die Kühlöffnungen unten und oben im Gerät gewähr- leistet ist.

  • Seite 19: Frontplatte − Zugang Zu Allen Funktionen

    1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Frontplatte − Zugang zu allen Funktionen Anschlussteil, Anzeige− und Bedienteil Über die Frontplatte haben Sie Zugang zu allen Anschluss−, Anzeige− und Bedienelementen des IE/AS–i LINK. C−PLUG (optional) Display LED “LINK” 1 Verbindung zum LEDs Ethernet−Partner IE/AS−i LINK LAN−Anschluss SF = Systemfehler...

  • Seite 20: Anschlussteil

    1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Anschlussteil 1.7.1 Anschlüsse IE/AS−i LINK weist folgende Anschlüsse auf: S Zwei getrennte Anschlüsse an die AS−i Leitung (beim Doppelmaster) S Einen Anschluss für alternative Stromversorgung DC 24 V (optional) und Funk- tionserde S Zwei LAN−Anschlüsse RJ45 als unabhängige Switchports LAN−...

  • Seite 21: Anschluss An Die As−I Leitung(En) Und Stromversorgung

    1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb 1.7.2 Anschluss an die AS−i Leitung(en) und Stromversorgung Vorsicht Beachten Sie beim Anschluss der Baugruppe die Aufbaurichtlinien in Kapitel 1.5. Vorsicht Der Anschluss des IE/AS−INTERFACE LINK PN IO ist nur bei abgeschaltetem AS−i Netzteil zulässig. Anschluss an die AS–i Leitung(en) IE/AS−i LINK hat zwei Anschlüsse für AS−i Leitungen (Strang 1 und Strang 2).

  • Seite 22: Spannungsversorgung Aus Einem Externen Netzteil

    1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Spannungsversorgung über das AS−Interface Vorsicht Das verwendete AS−i Netzteil muss eine vom Netz sicher getrennte Kleinspan- nung zur Verfügung stellen. Die sichere Trennung kann nach folgenden Anforde- rungen realisiert sein: VDE 0100 Teil 410 = HD 384−4−4 = IEC 364−4−41 (als Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung) bzw.

  • Seite 23: Lan−Anschlüsse (Profinet Io, Pc Mit Wbm)

    1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Steckerbelegung der Stromversorgung PIN−Nr. Line 1 Signal Power + Power − Hinweis Funktionserde − PE IE/AS−INTERFACE LINK PN IO hat einen Anschluss für Funktionserde. Dieser Anschluss wird benötigt, falls die integrierte Erdschlussüberwachung genutzt wird. Er ist möglichst niederohmig mit dem Schutzleiter zu verbinden. 1.7.3 LAN−Anschlüsse (PROFINET IO, PC mit WBM) Die Anschlüsse an PROFINET und einen PC (oder Netzwerk) erfolgen über zwei...

  • Seite 24: C−Plug (Configuration Plug)

    1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb C−PLUG (Configuration PLUG) Anwendungsbereich Der C−PLUG (Bestellnummer: 6GK1 900−0AB00) ist ein optional verfügbares Wechselmedium zur Sicherung der Konfigurations− bzw. Projektierungsdaten des Grundgeräts (IE/AS−i LINK) und der AS−i Slaves. Der C−PLUG behält in stromlosem Zustand alle Daten dauerhaft. Dadurch stehen die Konfigurationsdaten bei einem Austausch des Grundgerätes weiterhin zur Ver- fügung (d.h.

  • Seite 25: Funktion

    1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Funktion Auf einem unbeschriebenen C−PLUG (Werkszustand) werden beim Geräteanlauf automatisch alle Konfigurationsdaten des IE/AS−i LINK gesichert. Ebenso werden Änderungen der Konfiguration im laufenden Betrieb ohne Bedienereingriff auf dem C−PLUG gesichert. Ein Grundgerät mit gestecktem C−PLUG verwendet beim Anlauf automatisch die Konfigurationsdaten des gesteckten C−PLUG.

  • Seite 26: Anzeige− Und Bedienelemente

    1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Anzeige− und Bedienelemente LED−Anzeigen Folgende LED−Anzeigen finden Sie auf der Frontseite de IE/AS−i LINK: S Anzeigen für die LAN−Anschlüsse (jeweils für X1 und X2) − LINK: Verbindung zum Ethernet−Partner − RX/TX: Datenverkehr S Anzeigen für das IE/AS−i LINK −...
  • Seite 27 1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Bedeutung der AS−i Strang−LEDs Status Bedeutung (Leuchtfarbe) SF (rot) Systemfehler Die LED leuchtet, wenn im Geschützten Betrieb ein Diagnosealarm (Strang) (kommend) im PROFINET IO−Controller ausgelöst wurde. APF (rot) AS−i Power Zeigt an, dass die Spannung, die vom AS−i Netzgerät an der AS−i Fail Leitung eingespeist wird, zu niedrig bzw.
  • Seite 28 1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Tastatur Über Bedientasten kann die Betriebsart umgeschaltet werden. Die Projektierung des unterlagerten AS−i Strangs erfolgt im Zusammenspiel mit dem Display eben- falls über die Bedientasten. Folgende Tasten finden Sie auf der Frontseite des IE/AS−i LINK: Display Das Grafik−Display hat eine Auflösung von 128 x 64 Pixel.

  • Seite 29: Einstellungen Bei Nutzung Einer Firewall

    1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb Sobald eine Bedienung über die Tastatur erfolgt, erscheint das Hauptmenü, von dem aus die Navigation in der Menüstruktur erfolgt. Bild 1-6 Display − Hauptmenü Wenn ein Eintrag in der Liste angewählt ist (inverse Darstellung), dann erscheint nach kurzer Wartezeit automatisch eine Laufschrift mit weiteren Informationen hierzu (nicht im Hauptmenü).
  • Seite 30 1.11 Einschränkungen durch Broadcast- oder Multicast-Kommunikation Das IE/AS-i LINK PN IO ist für den Betrieb an einem PROFINET-Netzwerk ausgelegt, in dem die konfigurierten Teilnehmer angeschlossen sind und fehlerfrei kommunizieren. Eine hohe Broadcast- oder Multicast-Kommunikation auf dem PROFINET-Netzwerk muss verhindert werden.
  • Seite 31 1 Technische Beschreibung, Aufbaurichtlinien, Betrieb IE/AS−INTERFACE LINK PN IO ab Hardware−Ausgabestand 1, ab Firmwareversion 2.0 Ausgabe 08/2018 C79000−G8900−C216−03...

  • Seite 32: Vorgehen − Projektierung

    2 Vorgehen − Projektierung In diesem Kapitel... Das vorliegende Kapitel gibt Ihnen einen Überblick über die Vorgehensweise bei der Projektierung des IE/AS−i LINK. Sie erfahren, welche prinzipiellen Schritte Sie bis zur Inbetriebnahme durchlaufen und welche unterschiedlichen Möglichkeiten zur Projektierung Ihnen das IE/AS−i LINK bietet. So gehen Sie vor −...

  • Seite 33: Projektierungs−Möglichkeiten

    2 Vorgehen − Projektierung Projektierungs−Möglichkeiten Es gibt grundsätzlich vier verschiedene Möglichkeiten der Projektierung, die in den folgenden Kapiteln erläutert werden. Projektierung des AS−INTERFACE S Tastatur/Display (siehe Kap. 4) Projektierung, Inbetriebnahme und Diagnose des AS−Interface vor Ort S Web Based Management (WBM) (siehe Kap. 5) Projektierung, Inbetriebnahme und Diagnose des AS−Interface über einen LAN−Anschluss mit Hilfe eines PG/PC mit Internet Browser Über eine der beiden LAN−Schnittstellen und das WBM können Sie die Projek-...

  • Seite 34: Getting Started − Inbetriebnahme Mit Step 7

    3 Getting Started − Inbetriebnahme mit STEP 7 In diesem Kapitel... Im vorliegenden Kapitel finden Sie die Informationen, die Sie benötigen, um ein- fach und schnell ein IE/AS−i LINK mittels STEP 7, Tastatur und Display in Betrieb zu nehmen. Sie werden mit der Inbetriebnahme und den grundsätzlichen Funktionen der Master−Baugruppe IE/AS−i LINK vertraut gemacht.

  • Seite 35: Vorgehen

    3 Getting Started − Inbetriebnahme mit STEP 7 3.1.2 Vorgehen Arbeiten am IE/AS−i LINK 1. Schließen Sie die AS−i Slaves einzeln an die AS−i Leitung an und vergeben Sie jeweils die gewünschte Slave−Adresse. SYSTEM AS−i Strang Lifelist Adresse ändern Slave Adresse ändern 2.
  • Seite 36 3 Getting Started − Inbetriebnahme mit STEP 7 Bild 3-1 In HW Konfig geöffnete Projektierung des PROFINET IO−Controllers (STEP 7 ab V5.4 SP3) 4. Optional: Öffnen Sie den Eigenschaftendialog des IE/AS−i LINK durch Doppelklick auf das Link im oberen Teil des Stationfensters, wenn Sie den PROFINET−Geräte- namen oder die IP−Parameter des IE/AS−i LINK ändern wollen.
  • Seite 37 3 Getting Started − Inbetriebnahme mit STEP 7 Ergebnis Sie haben das IE/AS−i LINK konfiguriert, die zugehörige STEP 7−Projektierung und ein Anwenderprogramm erstellt, mit dessen Hilfe Sie vom Automatisierungs- gerät auf die E/A−Adressen der AS−i Slaves zugreifen können. IE/AS−INTERFACE LINK PN IO ab Hardware−Ausgabestand 1, ab Firmwareversion 2.0 Ausgabe 08/2018 C79000−G8900−C216−03...

  • Seite 38: Tastatur Und Display

    4 Tastatur und Display In diesem Kapitel... Im vorliegenden Kapitel erfahren Sie, wie die Menüstruktur des Displays des IE/AS−i LINK aufgebaut ist und wie die Bedienung der Tastatur erfolgt. Hinweis Ein ausführliche Beschreibung aller Parameter und Einstellmöglichkeiten finden Sie in Kapitel 5. Dort finden Sie auch weitere Hinweise zu den einzelnen Funktio- nen, beispielsweise zu den Voraussetzungen zum Editieren.

  • Seite 39: Betriebszustände

    4 Tastatur und Display Betriebszustände Das IE/AS−i LINK kennt zwei Betriebsmodi: S Projektierungsmodus S Geschützter Betrieb Projektierungsmodus Der Projektierungsmodus dient zur Inbetriebnahme einer AS−i−Installation. Aus dem Geschützten Betrieb (Produktivbetrieb) schalten Sie die Link−Baugruppe über folgende alternative Wege in den Projektierungsmodus um: S Tastatur und Display: Beschreibung unter Kapitel 4.3 S Web Based Management:...

  • Seite 40: Tasten Und Bedienung

    4 Tastatur und Display Tasten und Bedienung Tasten Die Eingaben erfolgen durch Cursor−Tasten sowie den Tasten “ESC” und “OK” (Abbildung in Kapitel 1.9). Die Tasten haben folgende Funktion: S Cursor−Tasten “rechts”/”links” Navigation in der Menüstruktur und in Menü−Listen S Cursor−Tasten “auf”/”ab” −...
  • Seite 41 4 Tastatur und Display S Navigieren in Listen (AS–i Strang: Lifelist, Fehlerliste, Slave Info) Navigieren Sie in den Listen von einem Slave zu dem nächsten mit den Cur- sor−Tasten “auf”/”ab”. Navigieren Sie von einer Liste zur nächsten mit den Cursor−Tasten “rechts”/”links”.

  • Seite 42: Bedienungsbeispiele

    4 Tastatur und Display Bedienungsbeispiele 4.3.1 Beispiel: Umschaltung des Betriebszustands “Geschützter Betrieb” <−> “Projektierungsmodus” Menüstruktur: AS–i STRANG 1 > Strangzustand > Geschützt > Umschaltung “Geschützter Betrieb” / “Projektierungsmodus” Vorgehensweise: Ausgangszustand: Auf dem Display ist das “AS–i”−Logo dargestellt. 1. Betätigen Sie eine beliebige Taste. Ergebnis: Das Hauptmenü...

  • Seite 43: Beispiel: Änderung Des Profinet−Gerätenamens

    4 Tastatur und Display 4.3.2 Beispiel: Änderung des PROFINET−Gerätenamens Menüstruktur: SYSTEM > Konfiguration > Allgemein > PNIO Gerätename > ändern... Vorgehensweise: Ausgangszustand: Auf dem Display ist das “AS–i”−Logo dargestellt. 1. Betätigen Sie eine beliebige Taste. Ergebnis: Das Hauptmenü wird angezeigt, “SYSTEM” ist angewählt. 2.
  • Seite 44 4 Tastatur und Display Das Menü “SYSTEM” SYSTEM > Konfiguration > Allgemein > PNIO Gerätename > ändern... > Hardware Firmware Boot−Software Bestellnummer Seriennummer MAC−Adresse SYSTEM > Konfiguration > I&M > Manufacturer ID Order ID Serial number HW revision SW revision Revision counter Profile ID Profile type...
  • Seite 45 4 Tastatur und Display Das Menü “IND. ETHERNET” IND. ETHERNET > Info > Ethernet Port 1 > Link (physikalische Verbindung up/down) Modus (10/100 Mbit/s, halbduplex/vollduplex) Eingangs−Bytes (Anzahl empfangener Bytes) Ausgangs−Bytes (Anzahl gesendeter Bytes) > Ethernet Port 2 ... (wie Port 1) IND.
  • Seite 46 4 Tastatur und Display Das Menü “AS−i STRANG” AS–i STRANG 1 > Lifelist > anzeigen... (Slave selektieren und “OK”) Konfig. > Konfiguration ändern Parameter > Parameter ändern Bin. EA > Binäre EIN−/Ausgänge ändern Analog > Analog−EIn−/Ausgänge ändern Zustand Statistik > Alle Zähler zurücksetzen Statistik >...
  • Seite 47 4 Tastatur und Display AS–i STRANG 1 > Slave Info > Konfig. > Konfiguration ändern Parameter > Parameter ändern Bin. EA > Binäre EIN−/Ausgänge ändern Analog > Analog−EIn−/Ausgänge ändern Zustand Statistik > Alle Zähler zurücksetzen Slave−Ausfall Fehlend. Telegr. Fehlerhaftes Telegramm Statistik >...

  • Seite 48: Display−/Wbm−Projektierung

    5 Display−/WBM−Projektierung In diesem Kapitel... Im vorliegenden Kapitel erfahren Sie, wie Sie die Projektierung des IE/AS−i LINK über eine der beiden folgenden Möglichkeiten ausführen können: S Tastatur und Display oder S Web Based Management (WBM) Die einzelnen Funktionen werden jeweils mit der Darstellung beider Möglichkeiten vorgestellt.

  • Seite 49: Web Based Management (Wbm) Beim Ie/As−I Link

    5 Display−/WBM−Projektierung Web Based Management (WBM) beim IE/AS−i LINK 5.1.1 WBM: Voraussetzungen und Start Prinzip Das IE/AS−i LINK bietet Ihnen über WBM verschiedene Funktionen an, die Sie über einen Internet Browser (z.B. Microsoft Internet Explorer ab Version 6.0) be- dienen können. Die Bedienung erfolgt dabei über ein JavaScript, das im IE/AS−i LINK gespeichert ist und vom Browser geladen wird.
  • Seite 50 5 Display−/WBM−Projektierung Hinweis Die in diesem Kapitel dargestellten Screenshots wurden unter Verwendung des Microsoft Internet Explorers Version 6.0 erstellt. Bei Verwendung anderer Browser kann das Erscheinungsbild der WBM−Seiten abweichen. Hinweis Wenn beim Internet Explorer ein Proxyserver verwendet wird und unter “Extras” > “Internetoptionen”...

  • Seite 51: Einloggen

    5 Display−/WBM−Projektierung Einloggen Im Start−Fenster nehmen Sie folgende Eingaben vor: S Name: “admin” S Kennwort: “admin” Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit der Schaltfläche “Anmelden”. Die Werkseinstellung (Default) für Name und Kennwort lauten “admin”. Der Name ist nicht änderbar. Achtung Ändern Sie aus Sicherheitsgründen das Kennwort (Kapitel 5.2.4). Urlöschen der Baugruppe bzw.

  • Seite 52: Bedienung Des Wbm

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.1.2 Bedienung des WBM Schaltflächen S “Aktualisieren“ Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, werden aktuelle Daten des IE/AS−i LINK angefordert und dargestellt. S “Übernehmen“ Wenn Sie diese Schaltfläche betätigen, werden eingegebene Konfigurations− daten im IE/AS−i LINK gespeichert bzw. in die angeschlossenen Slaves gela- den.

  • Seite 53: Projektierung Und Diagnose

    5 Display−/WBM−Projektierung Projektierung und Diagnose 5.2.1 Navigation “System > Systemkonfiguration” 5.2.1.1 Allgemein Tastatur/Display SYSTEM > Konfiguration > Allgemein > PNIO Gerätename > ändern... > Hardware Firmware Boot−Software Bestellnummer Seriennummer MAC−Adresse WBM: Register “Allgemein” In diesem Register werden allgemeine Gerätedaten angezeigt bzw. können ver- schiedene Systemwerte festgelegt werden.

  • Seite 54: Funktion

    5 Display−/WBM−Projektierung Parameter Funktion Produktname Zeigt den Produktnamen an (hier: IE/AS−i LINK PN IO). Systemlaufzeit Zeigt als Betriebsstundenzähler die Betriebszeit des Geräts seit dem letzten Kaltstart (Spannung AUS > EIN) des IE/AS–i LINK an. Bestellnummer Zeigt die Bestellnummer (MLFB) des Geräts an. Seriennummer Zeigt die Seriennummer des Geräts an.

  • Seite 55: Identification & Maintenance

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.1.2 Identification & Maintenance Hier können Sie verschiedene Angaben des IE/AS−i LINK für Informations− und Wartungszwecke ablesen. Zusätzlich können Sie ein anlagenspezifisches Funktionskennzeichen (Anlagen- kennzeichen) und ein Ortskennzeichen für das IE/AS−i LINK vergeben. Tastatur/Display SYSTEM > Konfiguration > I&M > Manufacturer ID Order ID Serial number HW revision...

  • Seite 56: Einstellungen

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.1.3 Einstellungen Hier können Sie verschiedene Abschaltzeiten und die Sprache festlegen. Tastatur/Display SYSTEM > Konfiguration > Timeouts > Display > Zeit eingeben... > Beleuchtung > Zeit eingeben... > SYSTEM > Konfiguration > Sprache > auswählen... > WBM: Register “Einstellungen” Parameter Funktion Automatisches...

  • Seite 57: Navigation "System > Rücksetzen

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.2 Navigation “System > Rücksetzen” Hier kann das IE/AS−i LINK neu gestartet, urgelöscht oder auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Tastatur/Display SYSTEM > Rücksetzen > Neustart > Neustart durchführen > Urlöschen > Baugruppe Urlöschen > > Werkseinstellungen > Werkseinstellungen setzen > Wenn Sie die Funktionen “Urlöschen”...

  • Seite 58: Navigation "System > Speichern & Laden

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.3 Navigation “System > Speichern & Laden” Das WBM bietet die Möglichkeit, Konfigurationsinformationen in einer Datei auf Ihrem Rechner oder TFTP−Server zu speichern bzw. solche Daten aus einer Datei vom Rechner oder TFTP−Server in das IE/AS−i LINK zu laden. Außerdem können Sie eine neue Firmware aus einer Datei von Ihrem Rechner oder einem TFTP−Server laden.

  • Seite 59: Tftp (Trivial File Transfer Protocol)

    5 Display−/WBM−Projektierung Parameter Funktion Firmware−Datei Geben Sie hier den Namen und den Verzeichnispfad der Firmwaredatei ein, die Sie in das IE/AS–i LINK laden wollen bzw. in der Sie die Firmware speichern wollen. Alternativ können Sie die Datei über die Schaltfläche “Durchsuchen” auswählen. Hinweis Über die LAN−Schnittstelle (Ethernet) ist ein Firmwareupdate jederzeit möglich.

  • Seite 60: Navigation "System > Kennwort

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.4 Navigation “System > Kennwort” “Kennwort” WBM: Register Auf dieser Seite können Sie das Kennwort ändern. Mögliche Länge: 1 bis 30 Zeichen Hinweis Voreinstellung des Kennworts bei Auslieferung: admin Parameter Funktion Aktuelles Kennwort Aktuelles Kennwort Neues Kennwort Neues Kennwort Kennwortbestäti- Wiederholen des neuen Kennworts gung...

  • Seite 61: Navigation "System > Geräteanzeige

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.5 Navigation “System > Geräteanzeige” Leuchtdiodensimulation Das IE/AS−i LINK verfügt über mehrere Leuchtdioden, die Informationen über den Betriebszustand des Geräts und die angeschlossenen Slaves liefern. Abhängig vom Aufstellungsort ist der direkte Zugang zu den Geräten nicht immer möglich. Deshalb bietet das WBM eine Simulationsdarstellung für die Leuchtdioden.

  • Seite 62: Navigation "System > Diagnosepuffer

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.6 Navigation “System > Diagnosepuffer” 5.2.6.1 Diagnosepuffer Tastatur/Display SYSTEM > Diagnosepuffer (Anzeige) > Diagnosepuffer löschen? > Nach Aufruf der Funktion “Diagnosepuffer löschen?” mit “OK” erfolgt eine Sicher- heitsabfrage, die Sie mit “OK” bestätigen müssen. WBM: Register “Diagnosepuffer” In dieser Tabelle werden alle Ereignisse in der chronologischen Reihenfolge ihres Eintreffens aufgelistet.

  • Seite 63: Ereignisse

    5 Display−/WBM−Projektierung Parameter Funktion Laufende Nummer des Eintrags Ursprung/Quelle des Eintrags Datum/Tag Datum des Eintrags, falls synchronisiert, ansonsten wird die Zeit seit dem letzten Neustart angezeigt. Uhrzeit Uhrzeit des Eintrags Hinweis Wenn sich das IE/AS−i LINK auf einen Zeit−Server synchronisiert hat, wird die ak- tuelle Zeit angezeigt.

  • Seite 64: Navigation "System > C−Plug

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.7 Navigation “System > C−PLUG” Hier finden Sie Hinweise darüber, ob ein C−PLUG vorhanden ist und ob er für das Gerät gültig ist. Bei Vorhandensein eines gültigen C−PLUG bietet dieser Informa- tionen über die darauf enthaltenen Konfigurationsdaten. Sie können die Konfigura- tion vom internen Speicher auf den C−PLUG verschieben oder umgekehrt.
  • Seite 65 5 Display−/WBM−Projektierung Parameter Funktion C−PLUG Zustand Hier wird der Status des C−PLUG angezeigt. Folgende Status sind möglich: AKZEPTIERT Es ist ein C−PLUG mit gültigem und passenden Inhalt im Gerät vorhanden. C−PLUG hat falsche Gerätegruppe Ungültiger bzw. inkompatibler Inhalt des gesteckten C−PLUG. Dieser Status wird auch angezeigt, wenn ein C−PLUG eines anderen Gerätetyps gesteckt wurde.

  • Seite 66: Navigation "System > Internet

    Der Link führt Sie auf eine Internetseite mit weiteren Informationen zum IE/AS−i LINK. Parameter Funktion Informationen im Diese Schaltfläche/Link führt Sie zu weiterführenden Informationen im Internet Internet unter: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/22504489 IE/AS−INTERFACE LINK PN IO ab Hardware−Ausgabestand 1, ab Firmwareversion 2.0 Ausgabe 08/2018 C79000−G8900−C216−03...

  • Seite 67: Navigation "Industrial Ethernet > Konfiguration

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.9 Navigation “Industrial Ethernet > Konfiguration” Die Display−Menüs und die Seiten des WBM bieten Einstellmöglichkeiten für die IP−Parameter. Hier können Sie festlegen, ob das IE/AS−i LINK die IP−Adresse dynamisch bezieht oder ob Sie eine feste Adresse vergeben. In den Seiten des WBM können Sie außerdem Zugriffsmöglichkeiten auf das Gerät wie zum Beispiel SNMP aktivieren.

  • Seite 68: Ip Konfiguration

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.9.1 IP Konfiguration Tastatur/Display IND. ETHERNET > IP–Parameter > DHCP > deaktiviert MAC−Adressse Gerätename Client ID Client ID ändern IP > IP−Adresse parametrieren Mask > Subnetzmaske parametrieren GW > Gateway parametrieren Folgende Optionen bestehen für die Projektierung der IP−Parameter: S DHCP: Zuweisung der IP−Adresse durch einen DHCP−Server Wenn “DHCP”...
  • Seite 69 5 Display−/WBM−Projektierung WBM: Register “IP Konfiguration” Parameter Funktion MAC Adresse Zeigt die MAC−Adresse des Geräts an. IP Adresse IP−Adresse des IE/AS−i LINK. Wenn Sie hier eine Änderung vornehmen, wird diese automatisch in der Anzeige nachgeführt. Ist die gewählte Adresse bereits belegt, kommt es zu einem Abbruch der Verbin- dung zum IE/AS−i LINK.

  • Seite 70: Ereignisse

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.9.2 Ereignisse WBM: Register “Ereignisse” Auf dieser Seite legen Sie fest, wie das IE/AS−i LINK auf Systemereignisse re- agiert und auf welche. Durch Aktivieren der entsprechenden Optionskästchen le- gen Sie fest, bei welchen Ereignissen welche Reaktionen des IE/AS−i LINK erfol- gen.

  • Seite 71: E−Mail

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.9.3 E−Mail Zur Nutzung dieses Dienstes muss der Port 25 des entsprechenden Servers frei- geschaltet sein. WBM: Register “E−Mail” − Netzüberwachung mit E−Mails Das IE/AS−i LINK bietet die Möglichkeit, beim Auftreten eines Alarmereignisses automatisch eine E−Mail (z.B. an den Wartungstechniker) zu senden. Die E−Mail enthält die Identifikation des absendenden Geräts, eine Beschreibung der Alarmur- sache im Klartext sowie einen Zeitstempel mit der Systemzeit.

  • Seite 72: Snmp

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.9.4 SNMP WBM: Register “SNMP” − Konfiguration von SNMP bei einem IE/AS–i LINK Hinweis Um von einer zentralen Managementstation über SNMP auf zusätzliche AS−i Parameter des IE/AS−i LINK zugreifen zu können, benötigen Sie die Private MIB. Die Private MIB befindet sich auf dem IE/AS−i LINK. Vorgehen: Geben Sie in Ihrem Internet Browser unter “Adresse”...

  • Seite 73: Uhrzeitsynchronisation

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.9.5 Uhrzeitsynchronisation Zur Nutzung dieses Dienstes muss der hierfür genutzte Port des entsprechenden Servers freigeschaltet sein. Der Default−Port ist Port 123. WBM: Register “Uhrzeitsynchronisation” Auf dieser Seite können Sie das Verfahren für eine eventuelle Uhrzeitsynchronisa- tion einstellen. Die Uhrzeit wird für die Zeitstempelung der Diagnoseereignisse verwendet. Parameter Funktion Aktuelle System-...
  • Seite 74 5 Display−/WBM−Projektierung Parameter Funktion Synchronisations- Hier kann aus vier verschiedenen Protokollarten ausgewählt werden: verfahren SNTP Poll (Simple Network Time Protocol) Wenn Sie diese Protokollart wählen, dann müssen Sie zusätzlich die Einstellun- gen für “SNTP Server IP−Adresse”, “SNTP−Port”, “Anfängliches Abtastintervall” und “Abtastintervall” vornehmen. SNTP Listen SIMATIC Uhrzeit Bei der Verwendung des SIMATIC Uhrzeitsenders müssen keine weiteren Ein-...

  • Seite 75: Navigation "Industrial Ethernet > Ports

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.10 Navigation “Industrial Ethernet > Ports” 5.2.10.1 Ports Tastatur/Display IND. ETHERNET > Info > Ethernet Port 1 > Link (physikalische Verbindung up/down) Modus (10/100 Mbit/s, halbduplex/vollduplex) Eingangs−Bytes (Anzahl empfangener Bytes) Ausgangs−Bytes (Anzahl gesendeter Bytes) > Ethernet Port 2 ... (wie Port 1) WBM: Register “Ports”...

  • Seite 76: Fdb (Forwarding Data Base)

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.10.2 FDB (Forwarding data base) WBM: Register “FDB” In der Weiterleitungsdatenbasis “FDB” hinterlegt das IE/AS−i LINK, über welche LAN−Schittstelle (Port) es mit einem Kommunikationspartner (MAC−Addresse) kommuniziert. Die Zuordnung ist beim IE/AS−i LINK grundsätzlich dynamisch, d.h. die Zuordnung wird nach einer gewissen Zeit, nach Ablauf der “Aging time”, ge- löscht.

  • Seite 77: Navigation "Industrial Ethernet > Statistik

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.11 Navigation “Industrial Ethernet > Statistik” Zählen und Auswerten empfangener und gesendeter Telegramme Das IE/AS−i LINK führt interne Statistikzähler (RMON Remote Monitoring), mit de- nen es für die Ports die Anzahl der empfangenen und gesendeten Telegramme nach folgenden Kriterien zählt: S Telegrammlänge S Telegrammtyp S Fehlerhafte Telegramme...

  • Seite 78: Pakettyp

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.11.2 Pakettyp WBM: Register “Pakettyp” − Empfangene Telegramme sortiert nach Typ Die Seite “Pakettyp” zeigt, wie viele Telegramme des Typs Unicast, Multicast und Broadcast an jedem Port empfangen wurden. Durch Anklicken der Schaltfläche “Rücksetzen” setzen Sie diesen Zähler zurück. Wenn Sie einen Eintrag in der Spalte Port anklicken, wird die Seite “Grafische Sta- tistik: Pakettyp”...

  • Seite 79: Fehler

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.11.4 Fehler WBM: Register “Fehler” − Zählen und Auswerten von Übertragungsfehlern Diese Seite zeigt Information zu eventuell aufgetretenen Fehlern und ermöglicht Ihnen eine Diagnose. Wenn Sie einen Eintrag anklicken, wird die Seite “Grafische Statistik Paketfehler” angezeigt. Dort gibt es eine grafische Darstellung des Zählerstands. Parameter Funktion Port...

  • Seite 80: Navigation "Profinet Io > Status

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.12 Navigation “PROFINET IO > Status“ Auf dieser Seite werden Informationen zum PROFINET IO angezeigt. 5.2.12.1 Status Tastatur/Display PROFINET > Info > Gerätename > PROFINET−Gerätenamen ändern IP−Adr. Controller Controllername (PROFINET−Gerätename des Controllers Verbindung (Verbindungszustand online/offline) Controller (Controllerzustand RUN/STOP) Updatezeit [ms] PROFINET >...

  • Seite 81: Navigation "As−I Strang 1 > Übersicht

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.13 Navigation “AS−i Strang 1 > Übersicht” Alle in diesem Kapitel gemachten Angaben gelten entsprechend für AS–i Strang 2. Beim Einfachmaster entfällt die Anzeige der Strangnummer. 5.2.13.1 Lifelist Tastatur/Display AS–i STRANG 1 > Lifelist (Anzeige aller erkannter Slaves) Beschreibung der Folgemenüs ab Kapitel 5.2.14.2 WBM: Register “Lifelist”...

  • Seite 82: Fehlerstatistik

    5 Display−/WBM−Projektierung Hinweis Wenn Sie in der Zeile “Slave” der Tabelle auf die Adresse eines Slave klicken, dann gelangen Sie direkt auf die Seite “Diagnose” (Navigation: AS–i STRANG > Slave > Diagnose). 5.2.13.2 Fehlerstatistik Tastatur/Display AS–i STRANG 1 > Fehlerliste > anzeigen... (Slave selektieren und “OK”) In der Fehlerliste sind Slaves, bei denen Fehler aufgetreten sind, mit “x”...
  • Seite 83 5 Display−/WBM−Projektierung Parameter Funktion Slave Slave−Adresse Fehler Rote Markierung derjenigen Slaves, bei denen Fehler aufgetreten sind. AS−i Power Fails Anzahl der Stromversorgungsfehler am AS−Interface AS−i Erdschluss Anzahl der Erdschlüsse am AS−Interface Zeigen Aktiviert/deaktiviert die Anzeige des entsprechenden Fehlers Fehler Zeigt an, wieviele Fehler dieses Typs aufgetreten sind (siehe Kapitel 8.2.1.14). Folgende Fehler werden aufgelistet: Slaveausfall Fehlendes Slave−Telegramm...

  • Seite 84: Navigation "As−I Strang 1 > Konfiguration

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.14 Navigation “AS−i Strang 1 > Konfiguration” 5.2.14.1 Status Tastatur/Display AS–i STRANG 1 > Strangzustand > Geschützt > aktivieren / deaktivieren Autoprog. > aktivieren / deaktivieren Offline > “Online” / “Offline” Systemfehler (Abbild der LED “SF” (Strang)) Konfigurationsfehler (Abbild der LED “CER”) AS−i Powerfail (Abbild der LED “APF”) Erdschluss Die Funktionen “Geschützt”...

  • Seite 85: Gesamtkonfiguration

    5 Display−/WBM−Projektierung Parameter Funktion Geschützter Wählen Sie hier den gewünschten Modus. Sie können zwischen folgenden Modi Betrieb wählen: Geschützter Betrieb (Option aktiviert) Projektierungsmodus (Option deaktiviert) Automatische Aktiviert/deaktiviert die automatische Adressprogrammierung. Wenn Sie diese Op- Adressprogram- tion aktiviert haben, wird beim Austausch eines Slave der neue Slave automatisch mierung (AUP) mit der Adresse des Vorgängers versorgt.
  • Seite 86 5 Display−/WBM−Projektierung Hinweis Beachten Sie, dass hier geänderte Werte beim nächsten Neuanlauf wieder von den projektierten Werten überschrieben werden. AS–i STRANG 1 > Ist −> Soll > Ist −> Soll übernehmen Mit dieser Funktion übernehmen Sie die erkannte Ist−Konfiguration des Slave als Soll−Konfiguration in das IE/AS–i LINK.
  • Seite 87 5 Display−/WBM−Projektierung Parameter Funktion Kopfzeile der Tabelle −> Konfigurationsdaten aller Slaves übernehmen Betätigen Sie diese Schaltfläche, wenn Sie die erkannten Konfigurationsdaten aller Slaves übernehmen wollen (Ist−Konfiguration als Soll−Konfiguration übernehmen). Löschen Betätigen Sie diese Schaltfläche, wenn Sie alle Eingaben aller Slaves löschen wol- len.

  • Seite 88: Navigation "As−I Strang 1 > Slaves

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.15 Navigation “AS−i Strang 1 > Slaves” Gemeinsame Funktion der WBM−Register Die folgende Klappliste finden Sie in allen Registern dieser Seite: Mit Hilfe der Klappliste können Sie den gewünschten Slave auswählen, dessen Diagnosedaten Sie sehen wollen. Die Auswahl kann spezifisch über die Klappliste oder schrittweise über die seitlichen Pfeiltasten erfolgen.
  • Seite 89 5 Display−/WBM−Projektierung WBM: Register “Diagnose” Auf dieser Seite finden Sie alle relevanten Daten des ausgewählten Slave. Parameter Funktion Erkannt Wenn der entsprechende Slave erkannt ist, wird hier ein Häkchen angezeigt. Anzeige des IO−Code eines AS−i Slave Anzeige des ID−Code eines AS−i Slave Anzeige des Extended ID1−Code eines AS−i Slave Anzeige des Extended ID2−Code eines AS−i Slave IE/AS−INTERFACE LINK PN IO ab Hardware−Ausgabestand 1, ab Firmwareversion 2.0...

  • Seite 90: Konfiguration

    5 Display−/WBM−Projektierung Parameter Funktion Fehler Zeigt den aktuell vom Slave signalisierten Zustand an (Häkchen): Adresse/ID1 flüchtig Peripherie−/Paritätsfehler Endebit−Fehler EPROM−Fehler Zeigt an, wieviele Fehler eines Typs aufgetreten sind. Folgende Fehler werden aufgelistet: Slaveausfall Fehlendes Slave−Telegramm Fehlerhaftes Slave−Telegramm Slave Peripheriefehler Slave Protokollfehler Fehlerhaftes Master−Telegramm Manche Fehler treten gemeinsam auf (z.B.

  • Seite 91: Zyklische Daten

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.15.3 Zyklische Daten In den Display−Menüs “Bin. EA” und “Analog” und im WBM−Register “Zyklische Daten” werden die zyklischen Ein−/Ausgangsdaten des AS−i Slave angezeigt. Die Ausgangsdaten des Slave können hier zu Inbetriebnahmezwecken auch geändert werden. Damit kann für Binär− bzw. Analog−Slaves der komplette I/O−Test durch- geführt werden, ohne dass eine Verbindung zum überlagerten PROFINET IO−...

  • Seite 92: Aktuelle Parameter

    5 Display−/WBM−Projektierung WBM: Register “Zyklische Daten” Parameter Funktion Binäre Eingänge Bit 3 / Bit 2 / Bit 1 / Bit 0 Binäre Ausgänge Aktiviert/deaktiviert folgende Ausgangs−Bits: Bit 3 / Bit 2 / Bit 1 / Bit 0 Analoge Eingänge Kanal 1 / Kanal 2 / Kanal 3 / Kanal 4 Analoge Ausgänge Eingeben des Werts, der auf Kanal x geschrieben werden soll.

  • Seite 93: String Transfer

    5 Display−/WBM−Projektierung WBM: Register “Aktuelle Parameter” Auf dieser Seite können die Parameter−Bits gesetzt werden. Die Bits werden mit Betätigen der Schaltfläche “Übernehmen” gesendet. Das Parameter−Echo wird zurückgemeldet. Parameter Funktion Parameter−Bits Aktiviert/deaktiviert folgende Parameter−Bits: Bit 3 / Bit 2 / Bit 1 / Bit 0 Parameter−Echo Der AS−i Slave übermittelt in der Antwort seinen aktuellen Parameterwert (Anzeige Parameter−Echo).
  • Seite 94 5 Display−/WBM−Projektierung oder AS–i STRANG 1 > Slave Info > anzeigen... (Slave selektieren und “OK”) Konfig. > Konfiguration ändern Selektieren Sie im Menü “Lifelist” bzw. “Info” einen Slave mit den Cursortasten. Durch Betätigung der Taste “OK” gelangen Sie in das Menü “Konfig.”. Vom Menü...

  • Seite 95: Navigation "As−I Strang 1 > Adresse Ändern

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.16 Navigation “AS−i Strang 1 > Adresse ändern” 5.2.16.1 Adresse ändern Tastatur/Display AS–i STRANG 1 > Adr. ändern > Slave Adresse ändern Im Feld Adresse “neu” werden nur freie AS–i Adressen angezeigt. Verlassen Sie das Menü nach Abschluss der Änderungen mit “OK”. WBM: Register “Adresse ändern”...

  • Seite 96: Adressierungshilfe

    5 Display−/WBM−Projektierung 5.2.16.3 Adressierungshilfe Wenn Sie diese Option aktiviert haben, wird ein neu an den AS−i Strang hinzugefügter Slave mit AS−i Adresse “0” automatisch mit der nächsten freien Adresse versorgt. Deaktivieren Sie diese Option, nachdem Sie alle gewünschten Slaves angeschlossen haben.

  • Seite 97: Projektierung Mit Step 7 Oder Gsdml−Datei

    6 Projektierung mit STEP 7 oder GSDML−Datei In diesem Kapitel... In dem vorliegenden Kapitel erfahren Sie, wie Sie die Baugruppe IE/AS–i LINK als PROFINET IO−Device im PROFINET IO−System sowie die AS–i Slaves mit STEP 7 projektieren. Bei Nutzung von Fremd−Projektierungssystemen können Sie das IE/AS–i LINK und die AS–i Slaves unter Verwendung der GSDML−Datei projektieren.

  • Seite 98: Allgemeines Zur Projektierung

    Die GSDML−Datei (XML−Format) enthält die notwendigen Informationen zum IE/ AS−i LINK, die das Projektierungswerkzeug (z. B. STEP 7) benötigt. Die GSDML−Datei ist über das Internet unter folgender Seite abrufbar: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/23742537 DIB−/BMP−Datei Zur grafischen Darstellung des IE/AS−i LINK verwenden einige Projektierungs- werkzeuge −...

  • Seite 99: Wahl Des Projektierungswegs

    6 Projektierung mit STEP 7 oder GSDML−Datei 6.1.2 Wahl des Projektierungswegs Projektierung mit STEP 7 oder der GSDML−Datei Die Projektierung mit Hilfe von STEP 7 oder der GSDML−Datei hängt von dem eingesetzten Projektierungswerkzeug ab. S Sie benutzen STEP 7 ab V5.4 SP3: Projektierung mit STEP 7 (siehe Kapitel 6.2) "...

  • Seite 100: Projektierung Mit Step 7

    6 Projektierung mit STEP 7 oder GSDML−Datei Projektierung mit STEP 7 Hinweis Die in Kapitel 6.2 beschriebene Projektierung wird von STEP 7 ab Version V5.4 SP3 unterstützt. 6.2.1 Projektierung des IE/AS−i LINK Platzieren des Link am PROFINET IO−System 4. Wählen Sie im Katalog von HW Konfig unter PROFINET IO > Gateway > IE/AS−i Link PN IO >...

  • Seite 101: Steckplatzbelegung In Der Konfigurationstabelle Von Hw Konfig

    6 Projektierung mit STEP 7 oder GSDML−Datei Steckplatzbelegung in der Konfigurationstabelle von HW Konfig Die Konfigurationstabelle im Stationsfenster von HW Konfig zeigt die Steckplatz- belegung des IE/AS-i LINK. Die erste Spalte “AS-i Adr.” zeigt die AS−i Adresse. Die erste AS−I Adresse 0 wird für das IE/AS-i LINK selbst bzw. für den Stellvertre- ter von AS−i Strang 1 belegt.
  • Seite 102 6 Projektierung mit STEP 7 oder GSDML−Datei PROFINET IO−Eigenschaften der Ethernet−Schnittstelle projektieren Diese Funktion steht im IE/AS−i LINK ab Firmwareversion V2.0 zur Verfügung. Durch Doppelklick auf Zeile 2 in der Konfigurationstabelle (AS−i Adr.: “X1”) öffnen Sie den Dialog für die PROFINET IO−Eigenschaften des IE/AS−i LINK. Folgende Parameter können Sie hier einstellen: S Register “Allgemein”...
  • Seite 103 6 Projektierung mit STEP 7 oder GSDML−Datei S Register “Optionen” Im Feld “Verbindung” können Sie die automatische Überwachung der Verbin- dung zum PROFINET IO−Controller einstellen. − Default−Einstellung ist “Automatische Einstellung”: Übertragungsgeschwin- digkeit und Richtungsabhängigkeit (vollduplex/halbduplex) der Datenübertra- gung werden von den verbundenen Partnern auf den optimalen Wert einge- stellt.

  • Seite 104: Projektierung Und Parametrierung Der As−I Slaves

    6 Projektierung mit STEP 7 oder GSDML−Datei Achtung Das Packen der Adressbereiche lässt sich nicht rückgängig machen. Hinweis Führen Sie die Funktion “Packen” möglichst erst nach Abschluss der Projektierung des IE/AS−i LINK und aller benötigten E/A−Module für die Slaves durch. Wenn Sie den AS−i Strang später erweitern wollen, dann tragen Sie unter “Reser- vierte Länge”...
  • Seite 105 Sie enthält folgende Slave−Typen: − Den AS–i−Platzhalter − AS–i Standard Slave Universal AS–i A/B Slave Universal − Siemens−Module, geordnet nach Bestellnummern − Schaltfläche “Auswahl...” Ein Klick auf die Schaltfläche öffnet den “Slave−Auswahldialog”. Dieser ent- hält die folgende Slave−Typen: IE/AS−INTERFACE LINK PN IO ab Hardware−Ausgabestand 1, ab Firmwareversion 2.0 Ausgabe 08/2018 C79000−G8900−C216−03...
  • Seite 106 − Den AS–i−Platzhalter − AS–i Standard Slave Universal AS–i A/B Slave Universal − Siemens−Module, geordnet nach Gruppen und Anwendungen Nehmen Sie im Register “Konfiguration” für einen AS–i Platzhalter oder Univer- sal−Slave die weitere Parametrierung der Kennungen vor sowie für alle Slave−...
  • Seite 107 Typ des tatsächlich angeschlossenen AS−i Slave wird von STEP 7 nicht überprüft. − Siemens−Module Durch die Auswahl eines speziellen Siemens−Moduls ist mindestens der IO−Code festgelegt, je nach Slave−Typ auch weitere Kennungen oder Para- meter. Festgelegte Parameter sind inaktiv und grau hinterlegt. Aktivierbare Parameter können Sie parametrieren.

  • Seite 108: Projektierung Mit Der Gsdml−Datei

    Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Oberfläche von STEP 7 V5.4 / V5.4 SP1. Die Projektierung der Ethernetports des IE/AS−i LINK, der Topo- logie, das Packen des Adressbereichs, die Projektierung von Siemens− Slaves und das Laden der AS–i−Projektierung in das PG werden von diesen STEP 7−Versionen nicht unterstützt.

  • Seite 109: Projektierung Des Ie/As−I Link

    6 Projektierung mit STEP 7 oder GSDML−Datei 6.3.2 Projektierung des IE/AS−i LINK Platzieren des Links am PROFINET IO−System Wählen Sie im Hardware−Katalog von HW Konfig unter PROFINET IO > Gateway > IE/AS−i Link PN IO das IE/AS−i LINK und platzieren Sie es am IO−System. Unten im Stationsfenster erscheint die Konfigurationstabelle mit der Darstellung der Steckplätze des IE/AS−i LINK als IO−Device.

  • Seite 110: Projektierung Und Parametrierung Der As−I Slaves

    6 Projektierung mit STEP 7 oder GSDML−Datei Parametrierung des IE/AS−i LINK Durch Doppelklick auf das IE/AS−i LINK (Symbol am PROFINET IO−System) öff- nen Sie den Eigenschaftendialog des IE/AS−i LINK. Folgende Parameter können Sie hier einstellen: S Register “Allgemein” Hier können Sie den PROFINET−Gerätenamen und die Gerätenummer verge- ben, die Option “IP−Adresse durch PROFINET IO−Controller zuweisen”...
  • Seite 111 6 Projektierung mit STEP 7 oder GSDML−Datei S Register “Allgemein“ Hier können Sie den Namen des Moduls ändern. S Register “Adressen“ Hier können Sie die Anfangs−Adressen der Ein− und Ausgänge ändern. S Register “Parameter” Hier können Sie die Kennungen der E/A−Module ändern. −...
  • Seite 112 6 Projektierung mit STEP 7 oder GSDML−Datei Für jeden AS−i Slave, der mehr als 4 Bit belegt (z.B. Analog−Slaves), können Sie entsprechenden E/A−Adressraum reservieren, indem Sie ein passendes Ana- log−Modul wählen. (Für einen zweikanaligen Analogeingangs−Slave passt z.B. das Analogmodul “Ana.Slave 2 Worte E”). Zur Projektierung der Slave−Module öffnen Sie den Dialog “Eigenschaften Slave”...

  • Seite 113: Datenaustausch Zwischen Profinet Io−Controller Und As−I Slave

    7 Datenaustausch zwischen PROFINET IO− Controller und AS−i Slave In diesem Kapitel... Im vorliegenden Kapitel finden Sie die Informationen, die Sie benötigen, um vom IO−Controller aus über das IE/AS−i LINK auf das AS−Interface zuzugreifen. Behandelt wird die Übertragung folgender Daten: S Digitalwerte und Analogwerte über die zyklischen PROFINET IO−Dienste S Analogwerte und Datensätze über die azyklischen PROFINET IO−Dienste Mit dem Ausgabestand 1 des IE/AS−i LINK wird die Real−Time−Kommunikation...

  • Seite 114: So Funktionieren Die Schnittstellen

    7 Datenaustausch zwischen PROFINET IO−Controller und AS−i Slave So funktionieren die Schnittstellen Von PROFINET IO auf AS−Interface zugreifen Der PROFINET IO−Controller kommuniziert über das IE/AS−i Link mit den AS−i Slaves. Die AS−i Kommunikationsobjekte werden in einem jeweils zusammenhän- genden Datenbereich für Ein− und Ausgangsdaten im PROFINET IO−Controller abgebildet.

  • Seite 115: As−I Digitalwerte Übertragen

    7 Datenaustausch zwischen PROFINET IO−Controller und AS−i Slave AS−i Digitalwerte übertragen Über das IE/AS−i LINK greift der PROFINET IO−Controller auf die digitalen Ein− und Ausgänge der AS−i Slaves im zyklischen Betrieb zu. Auf Digitaldaten eines AS−i Slave können Sie nur zugreifen, wennn Sie für diesen Slave in HW Konfig ein Digital−Modul projektiert haben (siehe Kapitel 6).

  • Seite 116: Besonderheit Bei As−I Analog−Slaves

    7 Datenaustausch zwischen PROFINET IO−Controller und AS−i Slave Zugriff bei Projektierung mit STEP 7 (gepackte Digitaldaten) Wenn in STEP 7 im Eigenschaftendialog des AS−i Strangstellvertreters die Funk- tion “Packen” gewählt wurde, dann werden die digitalen E/A−Daten aller AS−i Slaves dicht gepackt im Datenfeld des Strangstellvertreters übertragen. Die Bitadresse der AS−i Bits wird von STEP 7 errechnet und angezeigt.

  • Seite 117: As−I Analogwerte Übertragen

    7 Datenaustausch zwischen PROFINET IO−Controller und AS−i Slave AS−i Analogwerte übertragen Auf Analogdaten eines AS−i Slave können Sie über zyklische Dienste nur zugrei- fen, wenn Sie für diesen Slave in HW Konfig ein Analog−Modul projektiert haben (siehe Kapitel 6). Achtung Die nachfolgenden Ausführungen gelten nur für AS−i Slaves, die die Analogwert- übertragung nach dem AS−i Slave−Profil 7.3, 7.4, 7.5.5, 7.A.5, B.A.5, 7.A.A, 7.A.8, 7.A.9 bzw.

  • Seite 118: Auf As−I Analogdaten Zugreifen Über Azyklische Dienste

    7 Datenaustausch zwischen PROFINET IO−Controller und AS−i Slave Darstellung der Analogwerte bzw. der transparenten Werte Die Analogwerte sind als 16−Bit−Werte im Zweierkomplement zu interpretieren. Die transparenten Werte sind als zwei unabhängige Bytes zu interpretieren. Weitere Angaben zum Wertebereich, Messbereich sowie zur Genauigkeit entneh- men Sie bitte der jeweiligen Dokumentation der Analog−Slaves.

  • Seite 119: Sonderfälle Bei Der Analogwertübertragung

    7 Datenaustausch zwischen PROFINET IO−Controller und AS−i Slave 7.3.2 Sonderfälle bei der Analogwertübertragung S In Eingangsrichtung sendet der AS−i Master bei Slave−Ausfall oder fehlerhafter AS−i−Kommunikation einen Ersatzwert: − Bei Analog−Slaves nach folgenden Profilen liefert der AS−i Master “0x7FFF ” als Ersatzwert: 7.3.4 bis 7.3.7 7.3.B bis 7.3.F 7.4.1 bis 7.4.F...

  • Seite 120: Datensatz−Schnittstelle Nutzen

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen In diesem Kapitel... Im vorliegenden Kapitel finden Sie die Informationen, die Sie benötigen, um vom PROFINET IO−Controller aus auf die Datensatz−Schnittstelle des IE/AS−i LINK zuzugreifen. Datensatz−Schnittstelle des IE/AS−i LINK Bedeutung und Funktionsweise Mit Hilfe der Datensatz−Schnittstelle können Sie das AS−i Master−Verhalten voll- ständig über Ihr Anwenderprogramm steuern.

  • Seite 121: Aufrufparameter

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Aufrufe Folgende Bausteine werden für das Datensatz−Lesen bzw. −Schreiben verwendet: Tabelle 8-1 Aufruf bei SIMATIC S7 Bei IO−Base− Programmierschnittstelle Datensatz lesen SFB 52 pnio_rec_read_rec() (RecordDataRead) Datensatz schreiben SFB 53 pnio_rec_write_rec() (RecordDataWrite) Aufrufparameter Zur Auftragsspezifikation müssen bestimmte Parameter belegt werden. Die Be- zeichnung dieser Parameter und die Art der Parametrierung kann je nach Typ des PROFINET IO−Controllers (Anwenderprogramm für S7−CPU oder für PG/PC) va- riieren.

  • Seite 122: Auftragsparameter

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Auftragsparameter Parametrieren Sie die Aufträge “Datensatz lesen” und “Datensatz schreiben” wie oben beschrieben. Der Zugriff wird über die folgenden Parameter gesteuert: S “Index” Bestimmt die Datensatznummer. S “Length” Bestimmt die Länge des Ein−/Ausgabedatenbereiches; die Längenangabe muss mit dem verwendeten Datensatz abgestimmt sein. −...
  • Seite 123 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Devicespezifische Fehler des Links für den Rückgabewert “Status” Tabelle 8-3 Fehlerkennung im “STATUS[4]” der Rückgabewerte des IE/AS−i LINK STATUS[4] Bedeutung Ungültiger CTT2−Index Ungültige CTT2−Länge CTT2−Slave ist temporär beschäftigt. Der angesprochene AS−i Slave wurde am AS−Interface nicht gefunden. Ein AS−i Slave mit Adresse 0 existiert.

  • Seite 124: Beschreibung Der As−I Strang− Und As−I Slave−Aufrufe

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Beschreibung der AS−i Strang− und AS−i Slave−Aufrufe Übersicht Nachfolgend werden die Aufrufe beschrieben, die vom PROFINET IO−Controller an IE/AS−i LINK abgesetzt werden können. Mit diesen Aufrufen stellt IE/AS−i LINK die komplette Funktionalität des Masterprofiles M4 der AS−i Master−Spezifikation zur Verfügung.
  • Seite 125 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Tabelle 8-4 AS−i Strang−Aufrufe Name Funktion Index Daten im Sende− Beschreibung (dezi- bzw. mal) Empfangs−Puffer Ist−Parameterwerte projektieren Write − Kapitel 8.2.1.1 (Store_Actual_Parameters) Ist−Konfigurationsdaten projektieren Write − Kapitel 8.2.1.2 (Store_Actual_Configuration) LPS projektieren Write Kapitel 8.2.1.3 (Set_LPS) Listen und Flags lesen Read LPS, LAS, LDS, LPF, Kapitel 8.2.1.4...
  • Seite 126 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Tabelle 8-5 AS−i Slave−Aufrufe Name Funktion Index Daten im Sende− / Beschreibung (dezi- Empfangs−Puffer mal) Parameterwert projektieren Write Parameterwert Kapitel 8.2.2.1 (Set_Permanent_Parameter) Projektierten Parameterwert lesen Read Parameterwert Kapitel 8.2.2.2 (Get_Permanent_Parameter) Parameterwert schreiben Write Parameterwert Kapitel 8.2.2.3 (Write_Parameter) Parameterwert lesen Read Parameterwert...

  • Seite 127: As−I Strang−Aufrufe

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Tabelle 8-6 AS−i Slave−Aufrufe für Slaves nach AS−i Spezifikation V3.0 (CTT1, CTT2) Name Funktion Index Daten im Sende− / Beschreibung (dezi- Empfangs−Puffer mal) AS−i Slave−Parameter−String lesen Read Parameter−String Kapitel 8.2.2.8 (Read_Parameter_String) AS−i Slave−Parameter−String schreiben Write Parameter−String Kapitel 8.2.2.9 (Write_Parameter_String) AS−i Slave−Diagnose−String lesen Read...

  • Seite 128: Ist−Konfigurationsdaten Projektieren (Store_Actual_Configuration)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.1.2 Ist−Konfigurationsdaten projektieren (Store_Actual_Configuration) Bedeutung Mit diesem Aufruf werden die am AS−Interface ermittelten (IST−)Konfigurationsda- ten (E/A−Konfiguration, ID−Code, ID1−Code und ID2−Code) aller AS−i Slaves als (SOLL−)Konfigurationsdaten nichtflüchtig im EEPROM oder im C−PLUG, falls die- ser gesteckt ist, gespeichert. Ebenso wird die Liste der aktivierten AS−i Slaves (LAS) in die Liste der projektierten AS−i Slaves (LPS) übernommen.

  • Seite 129: Lps Projektieren (Set_Lps)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.1.3 LPS projektieren (Set_LPS) Bedeutung Mit diesem Aufruf wird die Liste der projektierten AS−i Slaves zur nichtflüchtigen Speicherung im EEPROM des Masters oder im C−PLUG, falls dieser gesteckt ist, übergeben. Bei der Durchführung dieses Aufrufs wechselt der AS−i Master in die Offline−Phase und geht anschließend wieder in den Normalbetrieb über (Neustart des AS−i Masters).

  • Seite 130: Listen Und Flags Lesen (Get_Lps_Las_Lds_Lpf_Flags)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.1.4 Listen und Flags lesen (Get_LPS_LAS_LDS_LPF_Flags) Bedeutung Mit diesem Aufruf werden folgende Einträge aus IE/AS−i LINK gelesen: S Liste der projektierten AS−i Slaves LPS S Liste der aktivierten AS−i Slaves LAS S Liste der erkannten AS−i Slaves LDS S Liste der vorliegenden Peripherie−Fehler der aktivierten AS−i Slaves LPF S Flags laut AS−i Slave−Spezifikation Struktur der Antwortdaten des Dienstes RecordDataRead −...
  • Seite 131 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Byte Bedeutung Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Slave Slave Slave Slave Slave Slave Slave Slave 31/31A 30/30A 29/29A 28/28A 27/27A 26/26A 25/25A 24/24A Slave 7B Slave 6B Slave 5B Slave 4B Slave 3B...
  • Seite 132 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Byte Bedeutung Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Slave 23B Slave 22B Slave 21B Slave 20B Slave 19B Slave 18B Slave 17B Slave 16B Slave 31B Slave 30B Slave 29B Slave 28B Slave 27B...
  • Seite 133 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Flag Bedeutung AUTO_ADDR_AVAIL Das Flag ist gesetzt, wenn die Automatische Adressprogrammierung durchgeführt werden kann (d.h. genau ein AS−i Slave ist z. Zt. ausgefal- len). BETRIEBSMODUS Das Flag ist im Projektierungsmodus gesetzt und im Geschützten Betrieb zurückgesetzt. NORMAL_BETRIEB Das Flag ist gesetzt, wenn sich IE/AS−i LINK im Normalbetrieb befindet.

  • Seite 134: Gesamtkonfiguration Lesen (Get_Las_Cdi_Pi_Flags)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.1.5 Gesamtkonfiguration lesen (Get_LAS_CDI_PI_Flags) Bedeutung Mit diesem Aufruf werden folgende Daten aus IE/AS−i LINK ausgelesen: S Die Liste der aktiven AS−i Slaves (LAS). Sie gibt an, welche der angeschlosse- nen AS−i Slaves aktiviert sind. S Die aktuellen Konfigurationsdaten der angeschlossenen AS−i Slaves (E/A−Kon- figuration, ID−Code, ID1−Code, ID2−Code);...
  • Seite 135 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Byte Bedeutung Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 ID1_Code Slave 0 ID2_Code Slave 0 E/A−Konfiguration Slave 1 ID_CODE Slave 1 ID1_Code Slave 1 ID2_Code Slave 1 E/A−Konfiguration Slave 31 ID_CODE Slave 31 ID1_Code Slave 31 ID2_Code Slave 31...
  • Seite 136 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Flag 1 Flag 2 Bitnummer Bedeutung Bitnummer Bedeutung KONFIG_OK PERIPHERY_OK LDS_0 DATA_EXCHANGE_ACTIVE AUTO_ADDR_ASSIGN OFFLINE AUTO_ADDR_AVAIL AUTO_ADDR_ENABLE BETRIEBSMODUS ERDSCHLUSS NORMAL_BETRIEB EPROM_OK reserviert OFFLINE_READY reserviert Die Bedeutung der Flags ist die gleiche wie beim Auftrag “Listen und Flags lesen” (Get_LPS_LAS_LDS_LPF_Flags, Kapitel 8.2.1.4).

  • Seite 137: Gesamtkonfiguration Projektieren (Set_Lps_Pcd_Pp_Flags)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.1.6 Gesamtkonfiguration projektieren (Set_LPS_PCD_PP_Flags) Bedeutung Mit diesem Aufruf wird die gewünschte Gesamtkonfiguration des AS−Interface an den AS−i Master übertragen und als Sollkonfiguration nichtflüchtig im EEPROM und im C−PLUG, falls dieser gesteckt ist, gespeichert. Das IE/AS−i LINK wird hier- durch projektiert.
  • Seite 138 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Byte Bedeutung Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Slave Slave Slave Slave Slave Slave Slave Slave 15/15A 14/14A 13/13A 12/12A 11/11A 10/10A 9/9A 8/8A Slave Slave Slave Slave Slave Slave...
  • Seite 139 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Byte Bedeutung Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Parameter 2/2B Parameter 3/3B Parameter 30/30B Parameter 31/31B Flag 1 Flag 2 Flag 1 Flag 2 Bitnummer Bedeutung Bitnummer Bedeutung KONFIG_OK PERIPHERY_OK...

  • Seite 140: Betriebsmodus Setzen (Set_Operation_Mode)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.1.7 Betriebsmodus setzen (Set_Operation_Mode) Bedeutung Mit diesem Aufruf kann zwischen “Projektierungsmodus” und “Geschütztem Betrieb” gewählt werden. Im Geschützten Betrieb (Betriebsmodus) werden nur AS−i Slaves aktiviert, die in der LPS vermerkt sind und deren Soll− und Ist−Konfiguration übereinstimmen, d.h. wenn die E/A−Konfiguration und die ID−Codes der erkannten AS−i Slaves mit den projektierten Werten identisch sind.

  • Seite 141: Offline−Modus Setzen (Set_Offline_Mode)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.1.8 Offline−Modus setzen (Set_Offline_Mode) Bedeutung Dieser Aufruf schaltet zwischen dem Online− und dem Offline−Betrieb um. Online−Betrieb Der Online−Betrieb stellt den normalen Betriebsfall des AS−i Master dar. Hier werden zyklisch die folgenden Aufträge abgearbeitet: S In der sogenannten “Datenaustauschphase” werden für alle aktivierten AS−i Slaves die Felder der Ausgangsdaten an die Slaveausgänge übertragen.

  • Seite 142: As−I Slave−Adresse Ändern (Change_Slave_Address)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.1.9 AS−i Slave−Adresse ändern (Change_Slave_Address) Bedeutung Mit diesem Aufruf kann die AS−i Slave−Adresse eines AS−i Slave geändert werden. Dieser Aufruf wird vorwiegend verwendet, um einen neuen AS−i Slave mit der Default−Adresse “0” dem AS−Interface hinzuzufügen. In diesem Fall erfolgt eine Adressänderung von ”AS−i Slave−Adresse−alt”...

  • Seite 143: Automatische Adressprogrammierung (Set_Auto_Addr_Enable)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.1.10 Automatische Adressprogrammierung (Set_Auto_Addr_Enable) Bedeutung Mit diesem Aufruf kann die Funktion “Automatische Adressprogrammierung” der AS−i Slaves eines Strangs freigegeben oder gesperrt werden (siehe auch Kap. 10.1). S Modus = 0: Automatische Adressprogrammierung gesperrt S Modus = 1: Automatische Adressprogrammierung freigegeben Das Bit Set_Auto_Addr_Enable wird nichtflüchtig gespeichert, d.h.

  • Seite 144: As−I Slave Extended Id1 Schreiben (Write_Extended_Id−Code_1)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.1.11 AS−i Slave Extended ID1 schreiben (Write_Extended_ID−Code_1) Bedeutung Mit diesem Aufruf kann der Extended ID1−Code eines AS−i Slave mit der Adresse “0” direkt über die AS−i Leitung geschrieben werden. Der AS−i Master leitet den Extended ID1−Code ohne Plausibilitätsprüfung an den AS−i Slave weiter.
  • Seite 145 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.1.12 AS−i Strang Analog−Eingangsdaten lesen (Read_AIDI) Bedeutung Dieser Aufruf liest das Prozessabbild der Analog−Eingangsdaten des AS−i Strangs eines AS−i Masters aus. Struktur des Dienstes RecordDataRead − Index 25 Byte Bedeutung Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1...
  • Seite 146 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Tabelle 8-7 Zugriff auf Analogwerte eines AS−i Strangs über Datensätze Adresse AS−i Slave Anfangsadressen für Analogwerte im Datensatz 25 bzw. 26 Zugriffbeispiele: Der Zugriff auf den Analog−Kanal 1 von Slave 7 erfolgt mit einem Offset von 50. Der Zugriff auf den Analog−Kanal 1 von Slave 30B erfolgt mit einem Offset von 238.
  • Seite 147 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.1.13 AS−i Strang Analog−Ausgangsdaten schreiben (Write_AODI) Bedeutung Dieser Aufruf schreibt das Prozessabbild der Analog−Ausgangsdaten des AS−i Strangs eines AS−i Masters. Struktur des Dienstes RecordDataRead − Index 26 Byte Bedeutung Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1...

  • Seite 148: As−I Strang−Fehlerzähler Lesen (Read_As−I_Line_Errorcounters)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.1.14 AS−i Strang−Fehlerzähler lesen (Read_AS−i_Line_Errorcounters) Bedeutung Mit diesem Aufruf werden AS−i Strang−spezifische Fehlerzähler ausgelesen. In den Bytes 30−37 wird signalisiert, bei welchem AS−i Slave Fehler aufgetreten sind (Bit=1: Fehler vorhanden). Bedeutung der Zähler: Fehler Bedeutung AS−i Power Fail AS−i Spannungsversorgung fehlt, zu niedrig, nicht stabil.
  • Seite 149 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Byte Bedeutung Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 high word / high byte high word / low byte Summenzähler: Summenzähler: Fehlendes Slave−Telegramm low word / high byte low word / low byte high word / high byte high word / low byte...

  • Seite 150: As−I Strang−Fehlerzähler Lesen Und Löschen

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.1.15 AS−i Strang−Fehlerzähler lesen und löschen (Read_and_Delete_AS−i_Line_Errorcounters) Bedeutung Der Aufruf funktioniert wie ”AS−i Strang−Fehlerzähler lesen”. Zusätzlich setzt der AS−i Master anschließend alle Fehlerzähler auf 0. Struktur des Dienstes RecordDataRead − Index 97 Byte Bedeutung Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3...
  • Seite 151 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen Byte Bedeutung Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 high word / high byte high word / low byte Summenzähler: Summenzähler: Fehlerhaftes Master−Telegramm low word / high byte low word / low byte Slave Slave...

  • Seite 152: As−I Slave−Aufrufe

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2 AS−i Slave−Aufrufe 8.2.2.1 Parameterwert projektieren (Set_Permanent_Parameter) Bedeutung Mit diesem Aufruf wird ein Parameterwert für den angegebenen AS−i Slave im IE/ AS−i LINK projektiert. Der Wert wird nichtflüchtig im Speicher des IE/AS−i LINK oder im C−PLUG, falls dieser gesteckt ist, gespeichert. Der projektierte Parameter wird vom IE/AS−i LINK nicht sofort an den AS−i Slave übertragen.

  • Seite 153: Projektierten Parameterwert Lesen (Get_Permanent_Parameter)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.2 Projektierten Parameterwert lesen (Get_Permanent_Parameter) Bedeutung Mit diesem Aufruf werden im IE/AS−i LINK gespeicherte Slave−spezifische Para- meter ausgelesen. Der Auftrag ist nicht für alle Slaves des Combined Transaction Type anwendbar. Struktur des Dienstes RecordDataRead − Index 4 Byte Bedeutung Bit 7...

  • Seite 154: Parameterwert Schreiben (Write_Parameter)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.3 Parameterwert schreiben (Write_Parameter) Bedeutung Die mit dem Aufruf übertragenen Parameter werden an den adressierten AS−i Slave weitergeleitet. Die Parameter werden im IE/AS−i LINK nur flüchtig gespei- chert und nicht als projektierte Parameter in das EEPROM übernommen! Der AS−i Slave übermittelt in der Antwort seinen aktuellen Status als Parameter−...

  • Seite 155: Parameterwert Lesen (Read_Parameter)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.4 Parameterwert lesen (Read_Parameter) Bedeutung Mit diesem Aufruf wird der aktuelle Parameter eines AS–i Slave vom IE/AS–i LINK gelesen. Dieser Wert ist nicht zu verwechseln mit dem Parameterecho (Kapitel 8.2.2.19), das der AS−i Slave als Antwort auf den Auftrag “Parameterwert schreiben” liefert. Struktur des Dienstes RecordDataRead −...

  • Seite 156: Konfigurationsdaten Projektieren (Set_Permanent_Configuration)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.5 Konfigurationsdaten projektieren (Set_Permanent_Configuration) Bedeutung Mit diesem Aufruf werden folgende Konfigurationsdaten für den adressierten AS−i Slave projektiert. S E/A−Konfiguration S ID−Code S ID1−Code S ID2−Code Die Konfigurationsdaten werden nichtflüchtig im Speicher des IE/AS−i LINK oder im C−PLUG, falls dieser gesteckt ist, gespeichert. Die Konfigurationsdaten dienen dem AS−i Master als Sollvorgabe für den Geschützen Betrieb.

  • Seite 157: Konfigurationsdaten Lesen (Get_Permanent_Configuration)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.6 Konfigurationsdaten lesen (Get_Permanent_Configuration) Bedeutung Mit diesem Aufruf werden folgende Konfigurationsdaten (projektierte Sollvorgaben: PCD) eines adressierten AS−i Slave gelesen: S E/A−Konfiguration S ID−Code S ID1−Code S ID2−Code Diese Daten werden aus dem EEPROM des AS−i Masters oder aus dem C− PLUG, falls dieser gesteckt ist, gelesen.

  • Seite 158: Ist−Konfigurationsdaten Lesen (Read_Actual_Configuration)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.7 Ist−Konfigurationsdaten lesen (Read_Actual_Configuration) Bedeutung Mit diesem Aufruf werden folgende vom AS−i Master am AS−Interface ermittelten Konfigurationsdaten (CDI) eines adressierten AS−i Slave gelesen: S E/A−Konfiguration S ID−Code S ID1−Code S ID2−Code Die Konfigurationsdaten werden vom Hersteller des AS−i Slave festgelegt. Die Be- deutung der Konfigurationsdaten ist in /2/ beschrieben.

  • Seite 159: As−I Slave−Parameter−String Lesen (Read_Paramater_String)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.8 AS−i Slave−Parameter−String lesen (Read_Paramater_String) Bedeutung Bei AS–i Slaves mit dem Profil 7.4 kann mit diesem Aufruf ein Parameter−String vom AS–i Slave mit der angegebenen AS–i Slave−Adresse gelesen werden. Der AS−i Master liefert bis zu 220 Byte Antwortdaten. Die tatsächlich vom AS−i Slave gesendete Anzahl der Parameter−Bytes signalisiert der AS−i Master in Byte 2.

  • Seite 160: As−I Slave−Parameter−String Schreiben (Write_Paramater_String)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.9 AS−i Slave−Parameter−String schreiben (Write_Paramater_String) Bedeutung Bei AS–i Slaves mit dem Profil 7.4 kann mit diesem Aufruf ein Parameter−String an den AS–i Master gesendet werden, der diesen an die angegebene AS–i Slave− Adresse weiterleitet. Mit dem Aufruf wird ein Parameter−String von maximal 220 Byte übergeben. Die tatsächlich an den AS−i Slave zu schickende Anzahl der Parameter−Bytes ermittelt der AS−i Master aus Byte 2.
  • Seite 161 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.10 AS−i Slave−Diagnose−String lesen (Read_Diagnostic_String) Bedeutung Bei AS–i Slaves mit dem Profil 7.4 kann mit diesem Aufruf ein Diagnose−String vom AS–i Slave mit der angegebenen AS–i Slave−Adresse gelesen werden. Der AS−i Master liefert bis zu 220 Byte Antwortdaten. Die tatsächlich vom AS−i Slave gesendete Anzahl der Diagnose−Bytes signalisiert der AS−i Master in Byte 2 (Anzahl der Diagnose−Bytes).
  • Seite 162 8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.11 AS−i Slave−ID−String lesen (Read_Identification_String) Bedeutung Bei AS–i Slaves mit dem Profil 7.4 kann mit diesem Aufruf ein Identifikations− String vom AS–i Slave mit der angegebenen AS–i Slave−Adresse gelesen werden. Der AS−i Master liefert bis zu 220 Byte Antwortdaten. Die tatsächlich vom AS−i Slave gesendete Anzahl der ID−Bytes signalisiert der AS−i Master in Byte 2 (Anzahl der ID−Bytes).

  • Seite 163: Ctt2−Request Schreiben (Write_Ctt2_String)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.12 CTT2−Request schreiben (Write_CTT2_String) Bedeutung Mit diesem Aufruf kann mit einem Byte−String ein CTT2−Request nach AS−i Slave−Profil ”CombinedTransationType2” an den AS−i Master gesendet werden. Dieser leitet die String−Bytes an die im Sendepuffer angegebene AS−i Slave− Adresse weiter. Mit diesem Aufruf wird ein String von maximal 220 Byte an den AS–i Master über- geben.

  • Seite 164: Ctt2−Request Lesen (Read_Ctt2_String)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.13 CTT2−Request lesen (Read_CTT2_String) Bedeutung Mit diesem Aufruf wird ein azyklischer CTT2−Request nach AS−i Slave−Profil ”CombinedTransationType2” von einem AS−i Slave gelesen. Der Request, der mit dem Aufruf “Index 001F” geschrieben wurde, wird vom Slave beantwortet. Die Antwort kann mit diesem Aufruf gelesen werden. In der Antwort übermittelt der AS−i Master maximal 223 Bytes, davon maximal 220 String−Bytes.

  • Seite 165: As−I Slave−Ea Lesen (Read_I/O_Configuration)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.14 AS−i Slave−EA lesen (Read_I/O_Configuration) Bedeutung Mit diesem Aufruf kann die E/A−Konfiguration eines AS−i Slaves direkt über die AS−i Leitung ausgelesen werden. Der Aufruf ist für Diagnosezwecke vorgesehen und wird im normalen Masterbetrieb nicht benötigt. Struktur des Dienstes RecordDataRead − Index 33 Byte Bedeutung Bit 7...

  • Seite 166: As−I Slave−Id Lesen (Read_Id−Code)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.15 AS−i Slave−ID lesen (Read_ID−Code) Bedeutung Mit diesem Aufruf kann der ID−Code eines AS−i Slave direkt über die AS−i Leitung ausgelesen werden. Der Aufruf ist für Diagnosezwecke vorgesehen und wird im normalen Masterbetrieb nicht benötigt. Struktur des Dienstes RecordDataRead − Index 34 Byte Bedeutung Bit 7...

  • Seite 167: As−I Slave Extended Id1 Lesen (Read_Extended_Id−Code_1)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.16 AS−i Slave Extended ID1 lesen (Read_Extended_ID−Code_1) Bedeutung Mit diesem Aufruf kann der Extended ID1−Code eines AS−i Slave direkt über die AS−i Leitung ausgelesen werden. Der Aufruf ist für Diagnosezwecke vorgesehen und wird im normalen Masterbetrieb nicht benötigt. Struktur des Dienstes RecordDataRead −...

  • Seite 168: As−I Slave Extended Id2 Lesen (Read_Extended_Id−Code_2)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.17 AS−i Slave Extended ID2 lesen (Read_Extended_ID−Code_2) Bedeutung Mit diesem Aufruf kann der Extended ID2−Code eines AS−i Slaves direkt über die AS−i Leitung ausgelesen werden. Der Aufruf ist für Diagnosezwecke vorgesehen und wird im normalen Masterbetrieb nicht benötigt. Struktur des Dienstes RecordDataRead −...

  • Seite 169: As−I Slave−Status Lesen (Read_Status)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.18 AS−i Slave−Status lesen (Read_Status) Bedeutung Mit diesem Aufruf kann das Statusregister des adressierten AS−i Slave ausgele- sen werden. Die Flags des Statusregisters haben, abhängig vom Typ des AS−i Slave, folgende Bedeutung: Status- AS−i Slave nach Norm 2.0 AS−i Slave nach Norm 2.1, V3 Adresse flüchtig Adresse / ID−Code flüchtig...

  • Seite 170: Parameterecho Lesen (Get_Write_Parameter_Echo)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.19 Parameterecho lesen (Get_Write_Parameter_Echo) Bedeutung Mit dem Aufruf “Get_Write_Parameter_Echo” (Kapitel 8.2.2.3) werden die Echo- werte eines AS−i Slave als Antwort auf einen Auftrag “Write_Parameter” ausgege- ben. Der Echowert eines AS−i Slave stammt vom letzten Parameteraufruf, der an diesen AS−i Slave abgegeben wurde.

  • Seite 171: As−I Slave Analog−Ausgangsdaten Schreiben (Write_Analog_Output_Data)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.20 AS−i Slave Analog−Ausgangsdaten schreiben (Write_Analog_Output_Data) Bedeutung Dieser Aufruf schreibt die Analog−Ausgangsdaten eines AS–i Slave. Struktur des Dienstes RecordDataWrite − Index 82 Byte Bedeutung Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Version_hi = 0x00 Version_lo = 0x00...

  • Seite 172: As−I Slave Analog−Eingangsdaten Lesen (Read_Analog_Input_Data)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.21 AS−i Slave Analog−Eingangsdaten lesen (Read_Analog_Input_Data) Bedeutung Diesesr Aufruf liest die Analog−Eingangsdaten eines AS−i Slave aus. Struktur des Dienstes RecordDataRead − Index 83 Byte Bedeutung Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Version_hi = 0x00...

  • Seite 173: As−I Slave−Fehlerzähler Lesen (Read_As−I_Slave_Errorcounters)

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.22 AS−i Slave−Fehlerzähler lesen (Read_AS−i_Slave_Errorcounters) Bedeutung Mit diesem Aufruf werden AS−i Slave−spezifische Fehlerzähler ausgelesen. Der Datensatz kann durch den PROFINET IO−Controller angefordert werden. Bedeutung der Zähler: Fehler Bedeutung Slave−Ausfall Slave wurde aus der “List of Activated Slaves” (LAS) aus- getragen (mehrfache aufeinanderfolgende Timeouts).

  • Seite 174: As−I Slave−Fehlerzähler Lesen Und Löschen

    8 Datensatz−Schnittstelle nutzen 8.2.2.23 AS−i Slave−Fehlerzähler lesen und löschen (Read_and_Delete_AS−i_Slave_Errorcounters) Bedeutung Mit diesem Aufruf werden AS−i Slave−spezifische Fehlerzähler ausgelesen. Zu- sätzlich setzt der AS−i−Master anschließend alle Fehlerzähler auf 0. Der Daten- satz kann durch den PROFINET IO−Controller angefordert werden. Bedeutung der Zähler: Fehler Bedeutung Slave−Ausfall...

  • Seite 175: Diagnose

    9 Diagnose In diesem Kapitel... In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Fehler am AS−Interface zu Alarm− Meldungen führen. Übersicht Das IE/AS−i LINK bietet zwei Möglichkeiten der Diagnose: S Alarme und deren anschließende Auswertung S Lesen von Diagnosedatensätzen durch den PROFINET IO−Controller Zugriffsmechanismus Lesen Sie im Handbuch Ihres PROFINET IO−Controllers nach, mit welchen Mechanismen Sie beim PROFINET IO−Controller auf die Diagnose zugreifen...

  • Seite 176: Diagnosealarme

    9 Diagnose Achtung Das IE/AS−i LINK meldet nur dann Ziehen/Stecken−Alarme, wenn das IE/AS−i LINK im Geschützten Betrieb arbeitet. Ziehen−Alarm Wenn ein projektierter AS−i Slave ausfällt, dann wird ein Ziehen−Alarm am zuge- ordneten Steckplatz erzeugt. Stecken−Alarm Bei Wiederkehr eines projektierten AS−i Slave wird ein Stecken−Alarm am zuge- ordneten Steckplatz erzeugt.

  • Seite 177: Auswertung Der Diagnoseinformationen

    9 Diagnose Auswertung der Diagnoseinformationen Detaillierte Diagnoseinformationen können bei SIMATIC S7 mit dem SFB 54 ”RALRM” über den Bausteinparameter AINFO ausgewertet werden. Die Alarmstruktur entnehmen Sie der Dokumentation bzw. der Hilfe zum SFB 54. Die Link−spezifische Bedeutung der Fehlertypen (AINFO, Byte 32−33) ist nachfolgend beschrieben.

  • Seite 178: 10 Störungsbehebung / Fehleranzeigen

    10 Störungsbehebung / Fehleranzeigen In diesem Kapitel... Entnehmen Sie diesem Kapitel Informationen über besondere Betriebszustände des IE/AS−i LINK. Sie erhalten Hilfestellung für die Beseitigung von Fehlern. 10.1 Austausch eines defekten AS−i Slave / Automatische Adressprogrammierung AS−i Slaves einfach austauschen Mit der Funktion Automatische Adressprogrammierung können Sie ausgefallene AS−i Slaves auf besonders einfache Weise austauschen.

  • Seite 179: Fehleranzeigen / Abhilfe Bei Fehlern

    10 Störungsbehebung / Fehleranzeigen 10.2 Fehleranzeigen / Abhilfe bei Fehlern Im Folgenden sind mögliche Störungsursachen im Betrieb des IE/AS−i LINK und möglichen Abhilfemaßnahmen aufgelistet. Entsprechende Fehleranzeigen erhalten Sie auch auf dem Display oder über WBM. Tabelle 10-1 Fehleranzeigen der LEDs für das IE/AS−i LINK (oben rechts) “LED”...
  • Seite 180 10 Störungsbehebung / Fehleranzeigen Tabelle 10-2 Fehleranzeigen der LEDs für den AS−i Strang (unten rechts) “LED” / Fehler Mögliche Ursache Abhilfe “SF” leuchtet. IE/AS−i LINK meldet Ziehen−/ Überprüfen Sie die LEDs ”CER” Stecken−Alarm oder Diagnose an und ”APF”. den PROFINET IO−Controller. Werten Sie die Bits in der Slave−...
  • Seite 181 10 Störungsbehebung / Fehleranzeigen Tabelle 10-2 Fehleranzeigen der LEDs für den AS−i Strang (unten rechts) “LED” / Fehler Mögliche Ursache Abhilfe Nach Ausfall eines AS−i Slave IE/AS−i LINK befindet sich im Im Projektierungsmodus ist keine bleibt ”AUP” gelöscht. Projektierungsmodus. ”Automatische Adressprogram- mierung”...

  • Seite 182: A As−Interface Protocol Implementation Conformance Statement (Pics)

    A AS−Interface Protocol Implementation Conformance Statement (PICS) PICS für IE /AS−INTERFACE LINK PN IO Tabelle A-1 Hersteller SIEMENS AG Produkt Name IE/AS−INTERFACE LINK PN IO Bestellnummer 6GK1 411−2AB10 Einfach−Master 6GK1 411−2AB20 Zweifach−Master Ausgabestand Master Profil Datum August 2006 Liste der verfügbaren Master Funktionen Hier ist beschrieben, ob und wie die Funktionen im laufenden Betrieb genutzt wer- den können.
  • Seite 183 A AS−Interface Protocol Implementation Conformance Statement (PICS) Tabelle A-2, (Fortsetzung) Funktion oder Aufruf an der Host− Bemerkung / Realisierung der Funktion Schnittstelle (Symbolische Darstellung) durch / siehe Kapitel Status = Store_Actual_Parameters() siehe Kap. 8.2 Status = Set_Permanent_Configura- siehe Kap. 8.2 tion(Addr, Config) Status, Config = Get_Permanent_Configu- siehe Kap.
  • Seite 184 A AS−Interface Protocol Implementation Conformance Statement (PICS) Tabelle A-2, (Fortsetzung) Funktion oder Aufruf an der Host− Bemerkung / Realisierung der Funktion Schnittstelle (Symbolische Darstellung) durch / siehe Kapitel 22.3 Status, Resp = Cmd_Read_Identifica- siehe Kap. 8.2 tion_Code(Addr, IDCOD) 22.4 Status, Resp = Cmd_Read_Status(Addr, siehe Kap.
  • Seite 185 A AS−Interface Protocol Implementation Conformance Statement (PICS) Abhängigkeit der AS−i Zykluszeit von der Anzahl der angeschlossenen Slaves Die AS−i Zykluszeit lässt sich nach folgender Formel berechnen: = (1 + Anzahl der aktivierten AS−i−Slaves) x 154 ms zykl Hinweis Belegen zwei AS−i Slaves mit erweitertem Adressbereich die selbe Adresse (z.B. Adresse 5A und Adresse 5B), dann wird dieses Slave−Paar in der obigen Formel wie ein AS−i Slave gerechnet.

  • Seite 186: B Literaturverzeichnis

    AS−Interface − Einführung und Grundlagen Handbuch Siemens AG Bezug von Katalogen und Informationen Die Kataloge sowie zusätzliche Informationen können bei jeder Siemens−Zweig- niederlassung oder Landesgesellschaft angefordert werden. IE/AS−INTERFACE LINK PN IO ab Hardware−Ausgabestand 1, ab Firmwareversion 2.0 Ausgabe 08/2018 C79000−G8900−C216−03...

  • Seite 187: C Hinweise Zur Ce−Kennzeichnung

    Das obige Produkt erfüllt die Anforderungen der EU−Richtlinie EMV 2004/108/EG ”Elektromagnetische Verträglichkeit” Die EU−Konformitätserklärung wird gemäß der obengenannten EU−Richtlinie für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Industry Automation Industrielle Kommunikation (A&D SC IC) Postfach 4848 D−90327 Nürnberg Einsatzbereich Das Produkt erfüllt folgende Anforderungen:...

  • Seite 188: D Glossar

    D Glossar Themenbereich AS−Interface ........Themenbereich PROFINET .
  • Seite 189 D Glossar AS−i Modul Beim AS−Interface ist ein Modulkonzept definiert, das die bausteinartige Ver- knüpfung der AS−i Slaves − das können Sensoren und Aktoren sein − über so- genannte AS−i Module vorsieht. Unterschieden werden bei diesen Modulen − Das aktive AS−i Modul mit integriertem AS−i Chip: Mit ihm sind bis zu vier konventionelle Sensoren und vier konventionelle Aktoren anschließbar.
  • Seite 190 D Glossar Geschützter Betrieb Im Geschützten Betrieb tauscht IE/AS−i LINK nur mit den projektierten AS−i Slaves Daten aus. “Projektiert” heisst, dass die im IE/AS−i LINK gespeicherten Slave−Adressen und die Konfigurationsdaten mit den Werten vorhandener AS−i Slaves übereinstimmen. Ist−Konfiguration Die aktuelle Konfiguration im flüchtigen Speicher des IE/AS−LINK. Dies sind die AS−i Slaves, mit denen das IE/AS−LINK kommuniziert.

  • Seite 191: Themenbereich Profinet

    Input/Output Consumer State / Input/Output Provider State: Datenstatus, der für jedes PN IO−Submodul für Consumer und Provider übertragen wird. SIMATIC NET Siemens SIMATIC Network and Communication. Produktbezeichnung für Netze und Netzkomponenten bei Siemens. Abgestimmt auf die individuellen Kundenanforderungen lassen sich auf Basis von Totally Integrated Automation (TIA) branchenspezifische Automatisierungslösungen realisieren, die bei einem hohen Grad an...

  • Seite 192: Index

    Adressierung, der AS−i Ein− oder Ausgangs- EGB−Richtlinien, 11 daten im IO−Controller, 115 Analogwerte Abbildung im Datensatz, 145 Sonderfälle, 119 FAQs, 6 Anschlusskontakte, 20 Fehleranzeigen, Abhilfe bei, 179 Anschlussteil, 19 Firewall, Port−Freischaltung, 29, 50 Anzeigeteil, 19 Firmware−Update, 58 AS−i Analog−Slaves, Adressierung, 116 Frontplatte, 19 AS−i−Safety−Slaves, Adressierung, 116 AS−Interface...
  • Seite 193 Rückgabewert, Datensatz−Aufrufe, 122 Offline−Modus / Offline−Betrieb, 141 Online−Modus / Online−Betrieb, 141 Schnittstelle zu den AS−i−Geräten, 114 zum IO−Controller, 114 Parametrierung, Datensatz, 122 SFB 52, SFB 53, 121 PICS, 182 SFB 54, 175 PROFINET, Anschluss an, 23 Speicher, nichtflüchtig, 24, 39 PROFINET IO Störfestigkeit/Erdung, 11 Controller, 115...

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