08.2008
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GEFAHR
WARNUNG
Siemens AG
6SE7087-6JK50
SIMOVERT MASTERDRIVES
Die Geräte SIMOVERT MASTERDRIVES werden mit hohen
Spannungen betrieben.
Alle Arbeiten dürfen nur im spannungslosen Zustand durchgeführt
werden!
Alle Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem Personal durchgeführt
werden!
Bei Nichtbeachtung dieser Warnhinweise können Tod, schwere
Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden die Folge sein.
Elektrische Verbindungen nur im spannungslosen Zustand herstellen!
Durch die Zwischenkreiskondensatoren ist bis zu 5 min nach dem
Freischalten noch gefährliche Spannung im Gerät vorhanden. Deshalb
ist das Arbeiten am Gerätes oder den Zwischenkreisklemmen
frühestens nach einer entsprechenden Wartezeit zulässig.
Auch bei Motorstillstand können die Leistungs- und Steuerklemmen
Spannung führen.
Bei zentraler Versorgung der Zwischenkreisspannung ist auf eine
sichere Trennung der Umrichter von der Zwischenkreisspannung zu
achten!
Beim Hantieren am geöffneten Gerät ist zu beachten, dass
spannungsführende Teile freiliegen.
Der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass alle Geräte nach den
anerkannten technischen Regeln im Aufstellungsland sowie anderen
regional gültigen Vorschriften aufgestellt und angeschlossen werden.
Dabei sind die Kabeldimensionierung, Absicherung, Erdung,
Abschaltung, Trennung und der Überstromschutz besonders zu
berücksichtigen.
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (FI-Schutzschalter) – zum Schutz bei
indirekter Berührung – lassen sich bei den Umrichtern der Bauformen
E - K in den meisten Fällen nicht einsetzen:
Die Umrichter erzeugen kapazitive Ableitströme, die zum ungewollten
Ansprechen der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung führen.
Der Schutz bei indirekter Berührung muss so ausgeführt werden, dass
im Falle eines Erdschlusses ein ausreichend hoher Feldstrom fließt, der
zum Ansprechen der Schutzeinrichtung führt (z. B. Sicherung,
Abschalten des Umrichters mit "Überstrom").
Als Empfehlung gilt: Schutzleiterquerschnitt = Außenleiterquerschnitt
Betriebsanleitung
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