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Strombegrenzung; Elektronische Sicherung (Electronic Fuse) - Hameg HM 8143 Handbuch

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N e t z g e r ä t e - G r u n d l a g e n
Wie man sieht, addieren sich bei dieser Art der
Verschaltung die einzelnen Ausgangsspannungen.
Die dabei entstehende Gesamtspannung kann
dabei leicht die Schutzkleinspannung von 42 V
überschreiten. Beachten Sie, dass in diesem Fall
das Berühren von spannungsführenden Teilen
lebensgefährlich ist. Es wird vorausgesetzt, dass
nur Personen, welche entsprechend ausgebildet
und unterwiesen sind, die Netzgeräte und die daran
angeschlossenen Verbraucher bedienen. Es fließt
durch alle Ausgänge der selbe Strom.
Die Strombegrenzungen, der in Serie geschalteten Ausgänge,
sollten auf den gleichen Wert eingestellt sein. Geht ein Ausgang
in die Strombegrenzung, bricht ansonsten die Gesamtspannung
zusammen.
Parallelbetrieb
Ist es notwendig den Gesamtstrom zu vergrößern, werden die
Ausgänge der Netzgeräte parallel verschaltet. Die Ausgangs-
spannungen der einzelnen Ausgänge werden so genau wie
möglich auf den selben Spannungswert eingestellt. Es ist nicht
ungewöhnlich, dass bei dieser Betriebsart ein Spannungsaus-
gang bis an die Strombegrenzung belastet wird. Der andere
Spannungsausgang liefert dann den restlichen noch fehlenden
Strom. Mit etwas Geschick lassen sich beide Ausgangsspannun-
gen so einstellen, dass die Ausgangsströme jedes Ausganges
in etwa gleich groß sind. Dies ist empfehlenswert, aber kein
Muss. Der maximal mögliche Gesamtstrom ist die Summe der
Einzelströme der parallel geschalteten Quellen.
Beispiel:
Ein Verbraucher zieht an 12 V einen Strom von 2,7 A. Jeder
30 V-Ausgang des HM8143 kann maximal 2 A. Damit nun der
Verbraucher mit dem HM8143 versorgt werden kann, sind die
Ausgangsspannungen beider 30 V-Ausgänge auf 12 V einzu-
stellen. Danach werden die beiden schwarzen Sicherheits-
buchsen und die beiden roten Sicherheitsbuchsen miteinander
verbunden (Parallelschaltung). Der Verbraucher wird an das
Netzgerät angeschlossen und mit der Taste OUTPUT die
beiden parallelgeschalteten Eingänge zugeschaltet. In der
Regel geht ein Ausgang in die Strombegrenzung und liefert
ca. 2 A. Der andere Ausgang funktioniert normal und liefert
die fehlenden 700 mA.
Achten Sie beim Parallelschalten von HAMEG
Netzgeräten mit Netzteilen anderer Hersteller dar-
auf, dass die Einzelströme der einzelnen Quellen
gleichmäßig verteilt sind. Es können bei parallelge-
schalteten Netzgeräten Ausgleichsströme inner-
halb der Netzgeräte fließen. HAMEG Netzgeräte
sind für Parallel- und Serienbetrieb dimensioniert.
10
Änderungen vorbehalten
Verwenden Sie Netzgeräte eines anderen Herstel-
lers als HAMEG, welche nicht überlast-
sicher sind, können diese durch die ungleiche Ver-
teilung zerstört werden.
Parallelbetrieb mit gleichzeitiger Modulation ist
nicht möglich und kann zur Zertörung des Netzge-
rätes führen.

Strombegrenzung

Strombegrenzung bedeutet, dass nur ein bestimmter maxi-
maler Strom fließen kann. Dieser wird vor der Inbetriebnahme
einer Versuchsschaltung am Netzgerät eingestellt. Damit soll
verhindert werden, dass im Fehlerfall (z.B. Kurzschluss) ein
Schaden an der Versuchsschaltung entsteht.
U
out
U
const
Stromregelung
Im Bild erkennen Sie, dass die Ausgangsspannung U
ändert bleibt und der Wert für I
der Spannungsregelung). Wird nun der eingestellte Stromwert
I
erreicht, setzt die Stromregelung ein. Das bedeutet, dass
max
trotz zunehmender Belastung der Wert I
Stattdessen wird die Spannung U
schlussfall fast 0 Volt. Der fließende Strom bleibt jedoch auf
I
begrenzt.
max

Elektronische Sicherung (ELECTRONIC FUSE)

Um einen angeschlossenen empfindlichen Verbraucher im
Fehlerfall noch besser vor Schaden zu schützen, besitzt das
HM 8143 eine elektronische Sicherung. Im Fehlerfall schaltet
diese, innerhalb kürzester Zeit nach Erreichen von I
Ausgänge des Netzgerätes aus. Ist der Fehler behoben, können
die Ausgänge mit der Taste OUTPUT wieder eingeschaltet
werden.
I
I
max
out
unver-
out
immer größer wird (Bereich
out
nicht größer wird.
max
immer kleiner. Im Kurz-
out
, alle
max

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