452160.66.53 · 06/2015 · Rei
Montage- und Betriebsanleitung
WWP L 9 ID - WWP L 12 ID
7 Montage
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem Betriebszustand der
Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses kann z.B. durch Installation einer hydrauli-
schen Weiche oder eines Überströmventiles erreicht werden. Die Einstellung eines
Überströmventiles ist in Kapitel Inbetriebnahme erklärt. Eine Unterschreitung des Min-
destheizwasserdurchflusses kann zum Totalschaden der Wärmepumpe durch ein Auf-
gefrieren des Plattenwärmetauschers im Kältekreislauf führen.
Der Nenndurchfluss wird in Abhängigkeit der max. Vorlauftemperatur in den Gerätein-
formationen angegeben und ist bei der Projektierung zu berücksichtigen. Bei Ausle-
gungstemperaturen unter 30 C im Vorlauf ist zwingend auf den max. Volumenstrom
mit 5 K Spreizung bei A7/W35 auszulegen.
Der angegebene Nenndurchfluss (Siehe "Geräteinformation" auf Seite 26.) ist in
jedem Betriebszustand zu gewährleisten. Ein eingebauter Durchflussschalter dient
ausschließlich zur Abschaltung der Wärmepumpe bei einem außergewöhnlichem und
abruptem Abfall des Heizwasserdurchsatzes und nicht zur Überwachung und Absiche-
rung des Nenndurchflusses.
Frostschutz
Bei Wärmepumpen, die frostgefährdet aufgestellt sind, sollte eine manuelle Entleerung
(siehe Bild) vorgesehen werden. Sofern Wärmepumpenmanager und Heizungsum-
wälzpumpe betriebsbereit sind, arbeitet die Frostschutzfunktion des Wärmepumpen-
managers. Bei Außerbetriebnahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist die Anlage
zu entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein Stromausfall nicht erkannt wer-
den kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis mit einem geeigneten Frostschutz zu be-
treiben.
7.4
Temperaturfühler
Folgende Temperaturfühler sind bereits eingebaut bzw. müssen zusätzlich montiert
werden:
Außentemperatur (R1) beigelegt (NTC-2)
Rücklauftemperatur (R2) eingebaut (NTC-10)
Vorlauftemperatur (R9) eingebaut (NTC-10)
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