zuführen. Letzteres kann z.B. über die Kreuz (= Quer) Elektroden-
anordnung erreicht werden, z.B. A – D / B – C.
Bei der Schmerzbehandlung (TENS) mittels Digital EMS/TENS
mit seinen 2 getrennt regelbaren Kanälen und je 2 Klebeelekt-
roden ist es ratsam, entweder die Elektroden eines Kanals so anzu-
legen, dass der Schmerzpunkt zwischen den Elektroden liegt oder
Sie legen eine Elektrode direkt auf den Schmerzpunkt und die ande-
re legen Sie mindestens 2 – 3 cm entfernt an.
Die Elektroden des zweiten Kanals können zur gleichzeitigen Behand-
lung weiterer Schmerzpunkte verwendet werden, oder aber auch
gemeinsam mit den Elektroden des ersten Kanals zur Einkreisung des
Schmerzbereiches (gegen überliegend) verwendet werden. Hier ist
wieder eine Kreuzanordnung sinnvoll.
Tipp zur Massagefunktion: für eine optimale Behandlung ver-
wenden Sie immer alle 4 Elektroden.
Um die Haltbarkeit der Elektroden zu verlängern, verwenden
Sie diese auf sauberer, möglichst haar- und fettfreier Haut.
Falls nötig die Haut vor der Anwendung mit Wasser reinigen und
Haare entfernen.
Sollte sich eine Elektrode während der Anwendung lösen, so
geht die Im puls intensität beider Kanäle auf die niedrigste Stu-
fe. Platzieren Sie die Elektrode neu und stellen Sie die gewünschte
Impulsintensität erneut ein.
6.3 tENs-Programmtabelle
Progr.-
Sinnvolle Anwendungs bereiche, Indikationen Phase Laufzeit (Min.)
Nr.
1
Schmerzlinderung – akuter Schmerz
2
Schmerzlinderung – chronischer Schmerz
(Pulsweitenmoduliert)
3
Endorphinische Wirkung (Burst)
4
Ischias
5
Behandlung Atrophie
6
7
Hinweis: Die Elektrodenposition soll das schmerzhafte Gebiet um-
schließen. Bei schmerz haften Muskelgruppen werden die Elektroden
um den betroffenen Muskel gruppiert.
Bei Gelenkschmerzen soll das Gelenk an der Vorder-/Hinter-Seite
des Gelenks sowie, wenn es die Elektrodenabstände zulassen, an
der rechten und linken Gelenkseite mit Elektroden umgeben werden.
Der minimale Elektrodenabstand soll 5 cm nicht unter- und 15 cm
nicht überschreiten.
Beachten Sie die Abbildungen 25 und 28, die für das Knie- und
Sprunggelenk gelten.
Burst-Programme sind für alle Anwendungsorte geeignet, die mit
wechselndem Signalmuster behandelt werden sollten (für eine mög-
lichst geringe Gewöhnung).
6.4 EMs-Programmtabelle
Progr.-
Nr.
1
2
3
1
30
4
1
30
1
30
5
1
30
1
05
2
15
10
Lumbalgie
Periarthritis
Die TENS-Programme 8 - 10 können individuell eingestellt wer-
den, siehe hierzu 7.3.2 (S. 12).
Sinnvolle Anwendungs bereiche,
Indikationen
Kapillarisierung
Aufwärmen
Abwärmen nach Training/ Wettkampf 1 – 28
Maximale Kraft unterer Gliedmaßen 22, 23, 24,
Widerstandskraft unterer Glied-
maßen
1
20
2
20
1
15
2
10
Mögliche
Phase Laufzeit
Elektroden-
(Min.)
platzierung
1 – 28
1
20
1 – 28
1
10
1
20
1
05
26, 27
2
15
3
05
22, 23, 24,
1
05
26, 27
2
20
3
05