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Leroy-Somer POWERDRIVE MD2/FX Inbetriebnahmeanweisungen Seite 67

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LEROY-SOMER
05.17
: Statorwiderstand
Wertebereich
: 0,000 bis 90000,000 m
Werkseinstellung : 0,000 m
Format: 32 Bit
Dieser Parameter speichert den Statorwiderstand des Motors
für die vektorielle Steuerung (siehe Parameter 05.14).
Wenn der Statorwiderstand nicht gemessen werden kann
(Motor nicht angeschlossen, Wert über dem max. Wert der
Baugröße), wird der Sicherheitsmodus mir der Ursache "Sta-
torwiderstand" ausgelöst.
Bei einer Selbstkalibrierung (05.12 = Ohne Drehung (1) oder
Mit Drehung (2)) wird der Wert des Statorwiderstands auto-
matisch in 05.17 gespeichert.
05.18
: Taktfrequenz
Wertebereich
: 2 kHz (0) bis 18 kHz (19)
Werkseinstellung : 3 kHz (2) für POWERDRIVE MD2
4 kHz (4) für POWERDRIVE FX
Format: 8 Bit
Regelt die Taktfrequenz der Pulsweitenmodulation.
05.18
Frequenz
0
2 kHz
1
2,5 kHz
2
3 kHz
3
3,5 kHz
4
4 kHz
5
4,5 kHz
6
5 kHz
7
5,5 kHz
8
6 kHz
9
6,5 kHz
Anmerkung:
Bei Frequenzen über 6 kHz bitte Rücksprache mit LEROY-SOMER
nehmen.
Die Taktfrequenz der Umrichter POWERDRIVE FX muss > 4 kHz
(4) sein.
ACHTUNG:
Eine hohe Taktfrequenz verringert die magnetisch be-
dingten Geräusche, sie erhöht jedoch die Erwärmung
des Umrichters. Bitte entnehmen Sie der Inbetriebnah-
meanleitung die Angaben zur Abstufung des Umrichters
je nach Frequenz.
05.19
: Modulation erhöhte Stabilität
Wertebereich
: Gesperrt (0) oder Freigegeben (1)
Werkseinstellung : Gesperrt (0)
Format: 8 Bit
Gesperrt (0):
Funktion deaktiviert.
Freigegeben (1):
Funktion aktiviert.
Instabilitäten können in folgenden Situationen auftreten:
- bei 50 % der Nennfrequenz des Motors bei einem in Unter-
last betriebenen Motor,
- in der Nähe und oberhalb der Nenndrehzahl des Motors, wenn
dieser in Unterlast oder sehr hoher Überlast betrieben wird.
Mit dieser Funktion lassen sich die genannten Instabilitäten
beseitigen.
Sie ermöglicht ebenfalls eine leichte Verringerung der Erwär-
mung des Umrichters. Die Verwendung dieses Modus kann
jedoch eine leichte Erhöhung des Motorgeräuschs zur Folge
haben.
INBETRIEBNAHMEANLEITUNG
POWERDRIVE MD2/FX
Frequenzumrichter
MODUS ERWEITERTE PARAMETRIERUNG
05.18
Frequenz
10
7 kHz
11
8 kHz
12
9 kHz
13
10 kHz
14
11 kHz
15
12 kHz
16
13 kHz
17
14 kHz
18
16 kHz
19
18 kHz
05.20
: Fast quadratische Modulation
Wertebereich
: Gesperrt (0) oder Freigegeben (1)
Werkseinstellung : Freigegeben (1)
Format: 8 Bit
Gesperrt (0):
Funktion deaktiviert.
Freigegeben (1):
Damit lässt sich der maximale Wert der Ausgangsspannung
des Umrichters um 3 % erhöhen.
In dem Bereich, der von den 3 % zusätzlicher Spannung be-
troffen ist, ist die Ausgangsspannung des Umrichters nicht
mehr absolut sinusförmig, sondern mit etwa 2 % Oberschwin-
gungen 5. und 7. Ordnung belastet.
05.21
: Überwachung des Potentials des Nullleiters
des Motors
Wertebereich
: Mit Hv3 (0), Ohne Hv3 (1)
Zufällige Schwankung (2)
Werkseinstellung : Mit Hv3 (0)
Format: 8 Bit
Mit Hv3 (0):
Mit dieser Einstellung lässt sich eine maximale Effektivspan-
nung am Umrichterausgang erreichen. Diese Einstellung ist
zu übernehmen, wenn der Nullpunkt der Last nicht verwendet
wird (trifft auf Motoren zu).
Ohne Hv3 (1):
Der maximale Wert der Effektivspannung am Umrichteraus-
gang wird bezogen auf den Fall 0 um 15 % reduziert. Diese
Einstellung ist nur in dem speziellen Fall zu übernehmen,
wenn eine Last mit einem angeschlossenen Nullpunkt ver-
wendet wird.
Zufällige Schwankung (2):
Reserviert.
05.22
: Nicht verwendet
05.23
: Spannungsoffset
Wertebereich
: 0,0 bis 25,5 V
Werkseinstellung : 0,0 V
Format: 16 Bit
Dieser Spannungsoffset wird vom Umrichter gemessen (sie-
he Parameter 05.14). Mit ihm lassen sich Schwachstellen
des Umrichters korrigieren, insbesondere die Spannungsab-
fälle in den IGBT und die Totzeiten. Dieser Parameter spielt
bei Betrieb mit niedriger Drehzahl, d. h. wenn die Ausgangs-
spannung des Umrichters gering ist, eine wichtige Rolle.
Bei einer Selbstkalibrierung (05.12 = Ohne Drehung (1) oder
Mit Drehung (2)) wird der Wert des Spannungsoffsets auto-
matisch in 05.23 gespeichert.
05.24
: Kurzzeitige Induktivität Motor
Wertebereich
: 0,000 bis 9000,000 mH
Werkseinstellung : 0,000 mH
Format: 32 Bit
- Asynchronmotor: Wert der gesamten Streuinduktivität bezo-
gen auf den Stator des Motormodells. Der Wert von 05.24
wird bei einer Selbstkalibrierung im vektoriellen Modus auto-
matisch gespeichert (05.12 = Mit Drehung (2)).
- Synchronmotor: Wert der zyklischen Statorinduktivität des
Motormodells. Der Wert von 05.24 wird für einen Perma-
nentmagnetmotor im Steuerungsmodus ohne Geber (03.38
= Geber Software Nr. 1 bis Geber Software Nr. 4) verwendet.
Ihr Wert muss ausgehend von den Leistungsschilddaten des
Motors angegeben werden. Dabei wird ein Wert eingestellt,
der 80% des gestempelten Werts von Ld entspricht. Sollte
dies nicht möglich sein, muss der sich aus der Selbstkalibrie-
rung ergebende Wert verwendet werden (siehe 05.12).
4617 de - 2013.08/ b
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