Aufbau einer CPU 41x
2.7 Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI)
2.7
Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI)
Verfügbarkeit
Alle CPUs der S7-400 besitzen eine MPI-Schnittstelle.
Anschließbare Geräte
An die MPI können Sie z. B. folgende Teilnehmer anschließen:
● Programmiergeräte (PG/PC)
● Bedien- und Beobachtungsgeräte (OPs und TDs)
● Weitere SIMATIC S7 Steuerungen
Einige anschließbare Geräte beziehen zur Versorgung 24 V aus der Schnittstelle. An der
MPI-Schnittstelle wird diese Spannung potentialgebunden zur Verfügung gestellt.
PG/OP-CPU-Kommunikation
Bei der Kommunikation mit PGs/OPs kann eine CPU gleichzeitig mehrere Online-
Verbindungen halten. Von diesen Verbindungen ist jedoch durch Voreinstellung immer eine
Verbindung für ein PG und eine Verbindung für ein OP/BuB-Gerät reserviert.
CPU-spezifische Hinweise zu der Anzahl von Verbindungsressourcen bzw. der Anzahl
anschließbarer OPs finden Sie in den Technischen Daten.
Uhrzeitsynchronisation über MPI
Über die MPI-Schnittstelle der CPU ist eine Uhrzeitsynchronisation möglich. Die CPU kann
dabei Master oder Slave sein.
Verweis
Informationen über die Planung der Uhrzeitsynchronisation finden Sie im Handbuch
Prozessleitsystem PCS7; Sicherheitskonzept.
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/28580051)
CPU-CPU-Kommunikation
Für die CPU-CPU-Kommunikation stehen drei Verfahren zur Verfügung:
● Datenaustausch über S7-Basiskommunikation
● Datenaustausch über S7-Kommunikation
● Datenaustausch über Globaldaten-Kommunikation
Weitere Information hierzu finden Sie im Handbuch Programmieren mit STEP 7.
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18652056)
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Automatisierungssystem S7-400 CPU-Daten
Gerätehandbuch, 03/2009, A5E00850745-07