freundliche Menüs. Schweißungskenndaten, Bauteilrückverfolgbarkeit und
eventuelle Fehler werden im Speicher aufgezeichnet und lassen sich dann
über zwei USB-Schnittstellen auf einen USB-Stick, einen Drucker oder einen
PC mit der Verwaltungs- und Datenbanksoftware DataWork übertragen.
Der Schweißvorgang wird vom Schweißer folgendermaßen durchge-
führt:
•
Einspannen der Rohre in die Grundmaschine.
Falls Rohre mit kleinerem Außendurchmesser als das Maximalmaß der
Maschine zu verschweißen sind, ist der passende Satz Reduzierungen
nötig. Die 8 einzelnen Reduziereinsätze des Satzes, der mit dem Au-
ßendurchmesser des zu verschweißenden Rohrs übereinstimmt, sind
mit den mitgelieferten Schrauben in den Bügeln der Spannwerkzeuge
zu befestigen.
•
Im Manuellmodus Ermittlung der anzuwendenden Schweißzeiten
und -drücke mit den Übersichtstabellen im Anhang.
•
Im SPG-Modus Eingabe am Display der obligatorischen und fakulta-
tiven Rückverfolgbarkeitsdaten zu den Bauteilen.
•
Hobeln der Rohrenden mittels des Planhobels.
•
Kontrolle des Rohrversatzes.
•
Ermittlung des Bewegungsdrucks an der Maschine.
•
Einstellen der für die Schweißung relevanten Drücke.
•
Einsetzen des Heizelements nach Reinigung des Elements und Über-
prüfung seiner Temperatur.
•
Durchführung der Schweißung (vgl. Abschn. 4) und Abwarten der
Abkühlzeit.
•
Nach Ablauf der Abkühlzeit Druckentlastung der Rohre (im Manu‑
ellmodus durch Schweißer, im SPG‑Modus selbsttätig durch die Maschi-
ne) und Entnahme der Schweißverbindung aus der Grundmaschine.
4
Betrieb
Vor der Inbetriebnahme der Steuereinheit muss der Ölstand der
Hydraulik überprüft und ggf. mit Hydrauliköl HF-E 15 aufgefüllt
werden.
Wichtig
Die Heizelement‑Oberflächen müssen fettfrei und sauber sein
bzw. gereinigt werden.
Wichtig
Es ist darauf zu achten, dass alle Anschlüsse fest aufgesteckt sind
und dass der Betrieb auf Baustellen nur über Stromverteiler mit
FI-Sicherheitsschalter erfolgen darf.
Wichtig
Die Maschine wird nach dem Anschluss des Versorgungskabels ans Netz
oder an den Generator mit dem Netzschalter eingeschaltet.
Es ist darauf zu achten, dass die Spannung der Stromversorgung
derjenigen entspricht, die die Maschine benötigt. Bei Verwen-
dung von Verlängerungskabeln ist Folgendes zu beachten:
Bei 400 V-Versorgung: Querschnitt 4,0 mm² = max. 75 m lang
Vorsicht
4.1 Konfiguration der Maschine,
Eingabe von Daten zur Schweißung
Nach dem Einschalten der Maschine erscheint Anzeige 1.
Anschließend führt die Maschine automatisch einen Selbsttest durch; es
werden die Sensoren und die Echtzeit-Uhr getestet sowie der noch freie
Speicherbereich ermittelt. Der Test kann durch Gedrückt-Halten der STOP/
RESET-Taste, wenn Anzeige 1 im Display steht, umgangen werden.
10
DE
Querschnitt 10,0 mm² = max. 100 m lang
Bedienungsanleitung HÜRNER WeldControl 500-R
H Ü R N E R S c h w e i ß t e c h n i k G m b H
Nieder-Ohmener Str. 26
35325 Mücke, Deutschland
********************
* WeldControl 2000 *
* Version
********************
1.00DEF *
Anzeige 1
Version Mai 2011