Gefahr durch unsichere Betriebszustände wegen Manipulation der Software
Manipulationen der Software (z. B. Viren, Trojaner, Malware, Würmer) können unsichere
Betriebszustände in Ihrer Anlage verursachen, die zu Tod, schwerer Körperverletzung und
zu Sachschäden führen können.
• Halten Sie die Software aktuell.
• Integrieren Sie die Automatisierungs- und Antriebskomponenten in ein ganzheitliches
• Berücksichtigen Sie bei Ihrem ganzheitlichen Industrial Security-Konzept alle eingesetz-
1.5
Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)
Die Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems sind für den industriel-
len und gewerblichen Einsatz in Industrienetzen zugelassen. Der Einsatz in öffentlichen Net-
zen erfordert eine andere Projektierung und/oder zusätzliche Maßnahmen.
Der Betrieb dieser Komponenten ist nur in geschlossenen Gehäusen oder in übergeordne-
ten Schaltschränken mit geschlossenen Schutzabdeckungen unter Anwendung sämtlicher
Schutzeinrichtungen zulässig.
Der Umgang mit diesen Komponenten ist nur qualifiziertem und eingewiesenem Fachperso-
nal gestattet, das alle Sicherheitshinweise auf den Komponenten und in der zugehörenden
Technischen Anwenderdokumentation kennt und einhält.
Der Maschinenhersteller muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B.
EG-Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine folgen-
de von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende
Restrisiken berücksichtigen:
1. Ungewollte Bewegungen angetriebener Maschinenteile bei Inbetriebnahme, Betrieb, In-
Chemiemodul CM240NE mit CU 250S-2 DP
Betriebsanleitung, 03/2014, A5E34142527A-AA
WARNUNG
Informationen und Newsletter hierzu finden Sie unter dieser Adresse
(http://support.automation.siemens.com).
Industrial Security-Konzept der Anlage oder Maschine nach dem aktuellen Stand der
Technik.
Weitergehende Informationen finden Sie unter dieser Adresse
(http://www.siemens.com/industrialsecurity).
ten Produkte.
standhaltung und Reparatur z. B. durch
– HW- und/oder SW-Fehler in Sensorik, Steuerung, Aktorik und Verbindungstechnik
– Reaktionszeiten der Steuerung und des Antriebs
– Betrieb und/oder Umgebungsbedingungen außerhalb der Spezifikation
– Betauung/leitfähige Verschmutzung
– Fehler bei der Parametrierung, Programmierung, Verdrahtung und Montage
– Benutzung von Funkgeräten/Mobiltelefonen in unmittelbarer Nähe der Steuerung
– Fremdeinwirkungen/Beschädigungen
1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)
Grundlegende Sicherheitshinweise
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