In der dritten Ladephase wird mit einer konstanten Erhaltungsspannung weiter geladen.
leuchtet Grün. Die Ladespannung in dieser Ladephase richtet sich nach der von Ihnen voreingestellten „Float
Voltage" (siehe Fig. 1 sowie Punkt 4 dieser Anleitung). 26,4V, 27,0V, 27,6V
Das Ladegerät kann permanent mit den Batterien verbunden bleiben, die Batterien werden auf einem zu 100%
geladenen Level gehalten. Wird während der Erhaltungsladephase ein Strom größer 80% des Nennladestroms
bezogen, schaltet das Gerät zurück in die Hauptladung.
7.
Manuelle Entsulfatierungsladung
Blei-Säure Batterien benötigen von Zeit zu Zeit eine Ladung mit einen höheren Ladespannung (ca. 10% über
der Absoptionsladespannung). Die Entsulfatierungsladung gleicht die Spannung zwischen den einzelnen Zellen
aus, kehrt die hohe Konzentration von Elektrolyten von der Unterseite um und löst große Sulfatkristalle von den
Bleiplatten.
ACHTUNG: Die Entsulfatierungsladung ist nur für offene Blei-Säurebatterien geeignet. Versiegelte Blei-
Säurebatterien und AGM bzw. GEL Batterien dürfen nicht in diesem Modus betrieben werden.
Fragen Sie ihren Batteriehersteller nach der Ladezeit in diesem Modus und ob ihre Batterie dafür
geeignet ist, bevor Sie die Entsulfatierungsladung (Equalization Charge) starten!
Zum manuellen Start der Entsulfatierungsladung sollte die Batterie zuvor zunächst auf ca. 50% erntladen
worden sein. Schalten Sie dann den Batterietypauswahlschalter (siehe Fig. 1) auf CAL/CAL. Die
Entsulfatierungsladung startet. Nach 2 Stunden Absorbtionszeit oder wenn das Gerät in die Erhaltungsladung
gewechselt ist, müssen sie den Entsulfatierungsmodus wieder manuell beenden. Schieben Sie dazu den
Batterietypauswahlschalter von der Stellung CAL/CAL wieder zurück in die zu ihrer Batterie passenden Stellung.
Informationen zur manuellen Entsulfatierungsladung.
Bei dieser Ladung werden die Batterien gezielt kurzzeitig mit erhöhter Spannung geladen. Dadurch werden die
einzelnen Zellen der Batterie(n) auf ein erhöhtes Spannungsniveau geführt. Im Anschluss an die Ladung sinken
die Zellspannungen wieder ab, verbleiben jedoch auf einem erhöhten und angeglichenem Niveau. Des Weiteren
wird duch die erhöhte Spannung das Elektrolyt „durchmischt" und einer Säureschichtung entgegengewirkt.
Ferner wird durch die Ladung frisches Sulfat, das sich während der Entladung bildet, wieder ins Elektrolyt
zurückgeführt. Eine Ensulfatierungsladung sollte ca. alle 90 Tage durchgeführt werden.
Besondere Vorsicht ist in der Entsulfatierungsphase geboten, da es durch die höhere Ladespannung
auch zur erhöhten Gasung der Batterie kommt. Lüften Sie ausreichend und beachten Sie die
aufgeführten Sicherheitshinweise zum Umgang
Batterieherstellers.
8.
Laden von 2 Batteriebänken gleichzeitig
Dieses Batterieladegerät verfügt über zwei Ladeausgänge zum gleichzeitigen laden von zwei Batteriebänken.
Dies können zum Beispiel die Starterbatterie und die Versorgungsbatterie des Wohnmobils sein. Wichtig ist,
dass es sich um den gleichen Batterietyp handeln muss, nur GEL oder nur WET / AGM oder nur AGM 1 oder
nur Calcium-Calcium Batterien können gleichzeitig geladen werden. Das gleichzeitige Laden einer GEL Batterie
und einer WET/AGM bzw. einer AGM 1 Batterie ist nur zulässig, wenn das Ladeprofil mit der niedrigeren
Ladeschlussspannung ausgewählt wird. Es gilt für beide Batteriebänke das gleiche voreingestellte Ladeprofil.
Der maximale Ladestrom wird aufgeteilt. Der Batteriebank mit dem niedrigsten Ladelevel wird in der Ladephase
1 (Hauptladung / BULK Charge) einen höherer Ladestrom zugeteilt bis sie den selben Ladelevel wie die andere
Batteriebank erreicht hat. Nachdem beide Batteriebänke das Ende der Ladephase 1 erreicht und somit beide
Batteriebänke einen Ladezustand von ca. 80-85% haben, schaltet das Ladegerät beide Ladeausgänge in die
nächste Ladephase ( Ausgleichladung / Absorption Charge) um. Gleiches erfolgt nach erreichen des Endes der
Ladephase 2 (Strom <4A), es erfolgt die Umschaltung beider Ladeausgänge in die Ladephase 3 zur
Erhaltungsladung (FLOAT Charge).
9.
Umschaltung auf Netzteilbetrieb
Das Batterieladegerät kann – wenn es nicht an eine Batterie angeschlossen ist – als Netzteil
(Konstantspannungsquelle) verwendet werden. Dazu muss der Schalter 2 (siehe Fig. 1) auf „Power Supply"
mit Batterien und die Sicherheitshinweise ihres
Die FLOAT-LED