Die hauptplatine m560 ist
eine hochleistungskomponente,
die auf prozessoren
der 586er-klasse, dem
pci-bus und dem fortschrittlichen
txprochipsatz basiert.
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M560 V4.1 PCI- und ISA-Bus-Hauptplatine ® für Pentium -Prozessor Mit on-board PCI-IDE und Multi-I/O...
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Fehler und Abweichungen keinerlei Verantwortung übernommen. Die aufgeführten Spezifikationen können sich ohne Bekanntgabe beliebig ändern. Warenzeichen AMI ist ein eingetragenes Warenzeichen von American Megatrends Inc. Award ist ein eingetragenes Warenzeichen von Award Software, Inc. IBM, PC, PC/AT und OS/2 sind eingetragene Warenzeichen der International Business Machines Corporation.
Kapitel 1 Einführung Die Hauptplatine M560 ist eine Hochleistungskompo- nente, die auf Prozessoren der 586er-Klasse, dem PCI-Bus und dem fort- schrittlichen TX Chipsatz basiert. Die Hauptplatine bietet einen hohen Grad an Flexibilität in der Konfiguration und ist vollständig IBM PC/AT-kompatibel.
Vorsichtsmaßnahmen Durch statische Aufladung kann Ihre Hauptplatine sehr leicht zerstört werden. Wenn Sie ein paar elementare Regeln beachten, können Sie Beschädigungen, die ansonsten sehr teure Reparaturen zur Folge haben, vermeiden. Folgen Sie einfach den im Folgenden beschriebenen Regeln, um Ihre Ausrüstung vor Zerstörung durch statische Aufladung zu schützen.
Kapitel 2 Hardware-Konfiguration Bevor Sie die Haupt platine M560 in das System- gehäuse einbauen, sollten Sie zuerst die Konfigu- ration der Hauptplatinen- Hardware vornehmen. Dieses Kapitel beschreibt, wo Sie Kom- ponenten anschließen, wie Sie die Jum- per zu setzen und Speichermodule ein-...
Lage der Komponenten auf der Hauptplatine PCI chipset PC82439TX ⊕ 9727 TAIW A N A B1234567CD8 COM1 COM2 PCI 1 PCI 2 PCI 3 PCI 4 JP11 JP12 JP13 JP10 JP14 A B C D E Bild 2-1: Lage der Jumper und Steckplätze Installations-Kurzanleitung 1.
J1, J2 — USB: Universal-Serial-Bus-Anschluß Die Hauptplatine verfügt über eine Steckerleiste für das optionale USB-Anschluß-Kit. Beschreibung Beschreibung + 5 Volt + 5 Volt Daten - Daten - Daten + Daten + Bild 2-2: USB-Anschlüsse Ground Ground J3 — Spannungsversorgungsanschlüsse Die Anschlüsse für die Spannungsversorgung bestehen aus zwei 6-poligen Steck-Anschlüssen. Stecken Sie die beiden Verbindungsbuchsen vom Netzteil direkt auf die Stecker auf der Hauptplatine.
J6 KEYLOCK — Tastaturschloß- und Power-LED-Anschluß Über Jumper J6 KEYLOCK läßt sich die Tastatur sperren und die Power-LED an der Gehäuse-Front betreiben. Beschreibung Power-LED N. C. Ground Tastaturschloß Ground J7 RESET — Reset-Schalter-Anschluß Verbinden Sie den Reset-Schalter mit J7 RESET. Über diesen Schalter läßt sich das System neu starten. Modus Normal-Betrieb OFFEN...
Pinbelegung Pfostenstecker CN2 Beschreibung Beschreibung Clock Ground N. C. (Key) Daten N. C. N. C. Bild 2-5: Pfostenstecker N. C. + 5 Volt Hinweis: Verwenden Sie bitte nur das speziell für diese Hauptplatinen erhältliche PS/2-Maus- Anschlußkit. Andere Anschlußkits können eine andere Pinbelegung aufweisen und zu Fehlfunktionen führen.
CN7, CN8 — IDE-Festplattenlaufwerks-Anschlüsse Auf der Hauptplatine sind zwei Anschlüsse für jeweils zwei IDE-/ATAPI-Geräte wie Festplattenlauf- werke oder CD-ROM-Laufwerke. Diese Stiftleisten sind als CN7 und CN8 bezeichnet. JP2 — Reserviert JP2 dient der Vorkonfiguration der Hauptplatine ab Werk und darf vom Anwender nicht umgestellt werden, da es ansonsten zu Fehlfunktionen kommen kann.
JP10 — Auswahl des CPU-Typs Mit dem Jumper JP10 wird der CPU-Typ ausgewählt. Hierbei wird zwischen Single-Voltage-Typen (AMD K5, Cyrix/IBM 6x86 und Intel Pentium®) und Split-Voltage-Typen (AMD K6, Cyrix/IBM 6x86L und 6x86MX sowie Intel Pentium® MMX™) unterschieden. CPU-Typ JP10A JP10B Beispiel P54C Intel P54C, AMD K5, (Single Voltage)
JP15 — CMOS-Speicher löschen Die Werkseinstellung des Jumpers JP15 ist auf Pin 1-2, um zu verhindern, daß die Batterie während des Transports Kapazität verliert. Im Betrieb lassen Sie den Jumper OFFEN. Um den CMOS-Speicher zu löschen setzen Sie für etwa 30 Sekunden den Jumper JP15 auf Pin 1-2. CMOS-Speicher löschen JP15 Normaler Betrieb...
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Die Hauptplatine unterstützt SIM-Module der Größen 4 MB, 8 MB, 16 MB und 32 MB. Einsetzbar sind sowohl Fast-Page-Mode-SIMMs als auch Extended-Data-Output- (EDO-) Mode-Module. Sie können SIMMs mit oder ohne Parity verwenden, jedoch nicht gemischt. Die SIMM-Sockel sind entweder mit nur einem Modul pro Bank oder jeweils paarweise mit SIM-Modulen gleichen Typs, gleicher Geschwindigkeit und gleicher Speichergröße zu bestücken.
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SIMM Bank 0 SIMM Bank 1 DIMM DIMM Gesamter Socket 1 Socket 2 Socket 3 Socket 4 Socket 1 Socket 2 Speicher 16 MB 16 MB Kein Kein Kein 8 MB 40 MB 16 MB 16 MB Kein Kein Kein 16 MB 48 MB 16 MB...
SIMM Bank 0 SIMM Bank 1 DIMM DIMM Gesamter Socket 1 Socket 2 Socket 3 Socket 4 Socket 1 Socket 2 Speicher Kein Kein 32 MB 32 MB 8 MB Kein 72 MB Kein Kein 32 MB 32 MB 16 MB Kein 80 MB Kein...
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Ein Einsetzen einer CPU mit verbogenen Pins kann zu Schäden an CPU, CPU-Sockel, Hauptplatine und anderen Komponenten führen! Pin 1 Bild 2-6: Ausrichten und Einsetzen der CPU Hinweise zum Ausbau der CPU 1. Schalten Sie den Rechner und alle angeschlossenen Geräte aus. Lesen Sie nun unbedingt den Abschnitt „...
Kapitel 3 BIOS-Setup Diese Kapitel erklärt, wie Sie die Einstellungen des BIOS-Setup-Programms Ihrer Hauptplatine konfi- gurieren können. Nach der Hardware-Kon- figuration und dem Zu- sammenbau der Komponenten sollten Sie das fertige System einschalten und das BIOS-Setup-Programm aufrufen.
AMI WinBIOS-Setup Der folgende Abschnitt beschreibt das auf der Hauptplatine M560 verwendete AMI WinBIOS. Bitte beachten Sie, daß nicht in jeder Verson alle hier vorgestellten Optionen enthalten sind. Zudem kön- nen in neueren Versionen Optionen enthalten sein, die hier nicht beschrieben sind.
Das Hauptmenü besteht aus den vier Fenstern „ Setup” , „ Security” , „ Utility” und „ Default” . Beim von AMI WinBIOS-Setup ist das Fenster „ Setup” aktiviert. Um zu einem anderen Fenster zu gelangen, verwenden Sie die <Tabulator>-Taste. Sie können auch mit der Maus in das gewünschte Fenster klicken.
Advanced-Setup Wählen Sie aus dem Setup-Fenster den Punkt „ Advanced” . Nun erscheint eine längere Auswahlliste. Wählen Sie mit den Cursor-Tasten den benötigten Eintrag und öffnen Sie durch Drücken der <Enter>-Taste einen Dialog mit den dazugehörigen Optionen. Wenn Sie mit den Einstellungen im Advanced-Setup fertig sind, drücken Sie <Esc> um zum Hauptmenü...
System BIOS Stellen Sie diese Option auf Enabled ein, wenn auch die Routinen des Cacheable System-BIOS im Cache ablaufen können sollen. Video BIOS Shadow Diese Optionen geben an, wie mit den ROM-Bereichen verfahren werden C800, 16k Shadow soll: CC00, 16k Shadow Disabled Der angegebene ROM-Bereich wird nicht ins RAM kopiert.
wie schnell der ISA-Bus getaktet wird. Voreingestellt ist hier Auto. Dadurch stellt das BIOS selbst fest welche Taktrate optimal zu sein scheint. Power-Management-Setup Das „ Power-Management-Setup“ kontrolliert die Stromsparfunktionen der Hauptplatine. Aufgerufen wird es, in dem Sie im „ Setup” -Fenster den Punkt „ Power Mgmt” wählen. Wenn Sie mit dem „...
PNP/PCI-Setup Mit dem „ PNP/PCI-Setup“ stellen Sie Plug-and-Play-Optionen, wie beispielsweise die Zuweisung von Interrupt Request Channels (IRQs) zu PCI-Steckplätzen, ein. Sie verlassen das Menü „ PNP/PCI-Setup” , indem Sie die Taste <Esc> drücken. Warnung: Sie sollten hier nur dann Änderungen vornehmen, wenn Sie bereits mit dem Chipsatz und seinen Möglichkeiten vertraut sind.
11, 12, 14, 15 ISA-Steckkarten reservieren, die Plug-and-Play nicht unterstützen ( ISA/EISA). Für die auf der Hauptplatine integrierten Geräte, Plug-and-Play-konforme ISA-Steckkarten und PCI-Karten ist PCI/PnP einzustellen. Peripheral-Setup Die Auswahlliste „ Peripheral Setup“ wird zur Steuerung der auf der Hauptplatine integrierten Anschlüsse für Peripheriegeräte benutzt.
deaktiviert haben, können Sie hier den Interrupt-Kanal (IRQ) für die parallele Schnittstelle auf der Hauptplatine einstellen. Wenn Auto eingestellt ist, versucht das BIOS automatisch einen IRQ auszuwählen. OnBoard IDE Hier können Sie einstellen, welche Kanäle des IDE-/EIDE-Hostadapters auf der Hauptplatine verwendet werden. Die Einstellung Both aktiviert beide Kanäle, die Werte Primary und Secondary aktivieren nur den entsprechen- den Kanal.
Best default setting Auch bei Auswahl der Option „ Best” , werden vom AMI WinBIOS voreingestellte Werte geladen. Bei diesen Werten handelt es sich jedoch um die auf höchste Geschwindigkeit optimierten Einstellungen unabhängig von der Stabilität des Systems. Abhängig von den im System verwendeten Komponenten wie Speicher, CPU, Festplatte und Grafikkarte kann jedoch auch eine andere, manuell vorgenom- mene Konfiguration schneller sein.
Kapitel 4 Fehlerbehebung Diese Kapitel hilft Ihnen, bei Auftreten eines Fehlers diesen zu erkennen und falls möglich auch zu beheben. Lesen Sie dieses Kapitel bevor Sie sich an Ihren Fachhändler wegen Support wenden.
Allgemeine Fehlerbehebung Nachfolgend finden Sie Beschreibungen und Lösungen zu den häufigsten Installationsproblemen. Wichtiger Hinweis: Bevor Sie irgendwelche Steckkarten, Jumper oder andere Komponenten auf der Hauptplatine prüfen, entfernen oder gar austauschen, müssen Sie unbedingt den Rechner ausschalten und gegebenenfalls vom Stromnetz trennen. Achten Sie bei allen diesen Aktionen jedoch auf eine korrekte Erdung.
BIOS-Fehlermeldungen Das BIOS gibt während des Selbsttests (Power On Self Test - POST) mehr oder minder detaillierte Fehlermeldungen aus. Im nachfolgenden Abschnitt sind die wichtigsten und häufigsten BIOS- Fehlermeldungen alphabetisch sortiert mit entsprechenden Ursachen und Lösungen aufgeführt. CMOS Battery State Low Die Spannung der CMOS-Batterie ist zu niedrig.
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FDD Controller Failure Das Bios kann den Diskettenlaufwerks-Controller nicht finden oder nicht initialisieren. Kontrollieren Sie die Anschlußkabel. Prüfen Sie auch, ob auf der Controllerkarte Jumper einzustellen sind und setzen Sie diese wenn nötig um. Im BIOS-Setup muß bei Verwendung des Controllers auf der Hauptplatine dieser aktiviert sein. Bei Verwendung eines Controllers auf einer Steckkarte muß...